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SAS Viya: Erweiterte Unterstützung für Open-Source-Modelle

SAS Viya: Erweiterte Unterstützung für Open-Source-Modelle Heidelberg, 7. Dezember 2021 — SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), öffnet die SAS Viya Platform noch weiter für die Open-Source-Community. Durch eine nahtlose Integration mit Open Source ermöglicht es SAS Viya, „API-first“-Strategien erfolgreich umzusetzen, Datenaufbereitungsroutinen effektiv mit Machine-Learning-Algorithmen zusammenzubringen und die Interoperabilität von Anwendungen deutlich zu verbessern.

Data Scientists verwenden bis zu 80 Prozent ihrer Arbeitszeit darauf, Daten zu erheben und aufzubereiten. Bryan Harris, Executive Vice President und CTO von SAS, sieht daher eine Vereinfachung und Automatisierung für diese Aufgaben sowie für die Modellimplementierung als entscheidend an – unabhängig davon, welche Programmiersprache eingesetzt wird. „Diese Flexibilität zahlt sich für Unternehmen aus – und SAS Viya schafft die Voraussetzungen dafür.“

Ritu Jyoti, Group Vice President, Worldwide AI and Automation Research Practice bei IDC, unterstützt diese Ansicht: „Open Source ist flexibel und kosteneffektiv. Voraussetzung für die Entwicklung wertschöpfender Open-Source-Modelle ist allerdings eine Plattform, die Daten- und Modellmanagement vereinfacht und sicher macht, damit Anwender ihren Entscheidungen vertrauen können. SAS Viya hilft, diese beiden Welten sinnvoll miteinander zu verknüpfen.“

Hackathon-Projekt: Verkehrsoptimierung über Sensoren

Eine beispielhafte Anwendung hat das Team „Hackanadians“ im Rahmen des diesjährigen SAS Hackathon umgesetzt. Das Ziel: Rettungsfahrzeugen automatisiert und situationsbezogen einen sichereren Weg zu ihrem Einsatzort zu ermöglichen. Dazu haben die Kanadier SAS mit Open-Source-Technologie aus dem JupyterHub-Projekt kombiniert und auf dieser Basis eine audiobasierte Applikation entwickelt, die die Priorisierung von Rettungsfahrzeugen an Straßenkreuzungen umsetzt. Die KI-Anwendung greift auf Optimierung, IoT-Sensoren, Machine Learning und Deep Learning zurück, um Sirenen zu erkennen und Verkehrssignale zu steuern.

Zuverlässige Entscheidungen durch automatisierte Modellentwicklung, -implementierung und -regulierung

Ein wertschöpfender Einsatz von Open Source erfordert ein strukturiertes, integriertes Framework zur Orchestrierung. Eine zuverlässige Plattform mit Data-Science- und Machine-Learning-Funktionalitäten wie SAS Viya bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter:

– Cloud-native High-Performance-Architektur,

– schnellere Modellerstellung dank massiver Parallelverarbeitung und dadurch hoher Skalierbarkeit,

– automatisierte Entwicklung von Funktionalitäten mit Machine-Learning-gestützter Datenaufbereitung,

– Erstellung von Prozessen für Model Governance und -Management für SAS und Open Source,

– Anwendung von Python oder R direkt in SAS oder Integration von SAS in Anwendungen über REST-APIs,

– Implementierung von Modellen – in SAS oder Open Source entwickelt – in unterschiedliche Umgebungen, darunter Cloud, Container, Streaming oder Edge-Geräte,

– Schreiben und Betreiben von nativem Python-Code direkt in der SAS Entwicklungsoberfläche.

SAS bietet Ressourcen für die Softwareentwicklung über seine Developer Community (https://developer.sas.com/).

Informationen zum Support von SAS für die Open-Source-Community gibt es hier.

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Syntax: Trends für die digitale Fertigung 2022

Syntax: Trends für die digitale Fertigung 2022 Weinheim, 1. Dezember 2021 — Der IT-Dienstleister und Cloud-Provider Syntax gibt einen Ausblick auf die wichtigsten Trends für die digitale Fertigung im kommenden Jahr. Laut Björn Bartheidel, Vice President lntelligent lndustry Services bei Syntax, werden sich Unternehmen vor allem mit diesen Themen beschäftigen: Cloud-betriebene Produktionsleitsysteme (MES) und die SAP Digital Manufacturing Cloud (DMC), eine stärkere Integration von SAP- und Microsoft-Lösungen, agile Projektansätze, Lösungen für digitales Supply Chain Management und Predictive Analytics.

Trend 1: MES in der Cloud
Die Cloud ist in der Produktion angekommen und wird jeden Tag wichtiger – und zwar nicht nur als „Datensammelbecken“ für Analytics, sondern um die produktionsnahen Prozesse noch stärker in die unternehmensweite Supply Chain zu integrieren. Immer mehr Unternehmen werden ihr Fertigungsmanagement via Manufacturing Execution System (MES) komplett in der Cloud betreiben und vermehrt auf Lösungen wie die SAP Digital Manufacturing Cloud (DMC) setzen.

Trend 2: Integration von SAP und Microsoft
Eine stärkere Verzahnung von SAP-Prozessen mit Microsoft 365 Apps wie Teams, Power Apps oder Power Automate für Workflows wird die Arbeit für Werker erleichtern. Mitarbeitende, beispielsweise aus der Instandhaltung, die SAP nicht regelmäßig nutzen, können Aufträge in der gewohnten MS-Umgebung planen sowie steuern und damit die nötigen SAP-Prozesse im Backend anstoßen.

Trend 3: Agile Projektansätze
Auch in der Fertigung werden agile und dynamische Projektansätze klassische Top-down-Organisationsstrukturen im kommenden Jahr zunehmend ablösen und starre Prozessstrukturen durch kleine, schlagkräftige Teams in kurzen Iterationszyklen ersetzen. Hunderte Seiten von Spezifikationsdokumenten gehören der Vergangenheit an. Unternehmen müssen die Endnutzer wesentlich früher einbinden und sie beim Erklären komplexer Sachverhalte beispielsweise über visuelle Darstellungen „abholen“.

Trend 4: Digitale Supply Chain
Die Pandemie hat vielen produzierenden Unternehmen vor Augen geführt, wie wichtig eine gut gesteuerte digitale Supply Chain ist. Doch auch unabhängig von Krisen gewinnt das effiziente Management von wertschöpfenden Prozessen mithilfe digitaler Lösungen massiv an Bedeutung. Wer seine Abläufe stets im Blick hat, kann rechtzeitig auf potenzielle Flaschenhälse reagieren und so beispielsweise verhindern, dass die Maschinen stillstehen, weil das Material fehlt.

Trend 5: Predictive Analytics
Reines KPI-Dashboarding war gestern: Dank künstlicher Intelligenz (KI)- und Machine Learning (ML)-gestützter Datenanalyse kombinieren produzierende Unternehmen erfasste Prozessdaten mit Auftrags- und Qualitätsdaten – und profitieren von neuen, wichtigen Erkenntnissen: Neben einer vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance) lässt sich im Sinne von Predictive Quality vor allem auch die Prozessstabilität verbessern und eine höhere Produktqualität mit weniger Ausschuss realisieren.

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SAS Global Forum goes EMEA: Schlüssel-Konferenz zum Thema Innovation und digitale Transformation mit KI

SAS Global Forum goes EMEA: Schlüssel-Konferenz zum Thema Innovation und digitale Transformation mit KI Heidelberg, 28. April 2021 – „Curiosity in Action“: Das SAS Global Forum (18. bis 20. Mai 2021) gilt als eine der weltweit wichtigsten Konferenzen rund um Analytics und künstliche Intelligenz (KI) und stellt dieses Jahr erneut als virtuelle Veranstaltung den innovativen Einsatz dieser Technologien in den Vordergrund. Erstmals wird es, leicht zeitversetzt, zusätzlich zu der zentralen globalen Konferenz, regionenspezifische Veranstaltungen geben. Das SAS Global Forum EMEA findet am 25. und 26. Mai 2021 statt. Die virtuelle Ausgabe des SAS Global Forum hatten im vergangenen Jahr mehr als 22.000 Teilnehmer besucht.

Neben Technologieinnovationen steht der Praxisbezug im Fokus der Sessions. Kunden sprechen über ihre Erfolge mit KI, Machine Learning und Cloud Analytics – und das in unterschiedlichsten Branchen. Zu den namhaften globalen Referenzen gehören unter anderem EU Frontex, Identity Theft Resource Center, Procter & Gamble sowie zahlreiche Unternehmen aus dem Finanzsektor und öffentliche Einrichtungen.

Im Innovation Hub können sich Teilnehmer mit Experten austauschen und bekommen Live-Demos der neuesten Softwareentwicklungen von SAS und seinen Partnern, darunter Microsoft, zu sehen. Schlüsseltechnologien sind neben KI und Cloud Analytics Datenmanagement, Internet of Things (IoT), Machine Learning, Visualisierung und SAS Viya. Das Student Symposium bietet Studententeams aus 26 Universitäten rund um den Globus eine Bühne, um ihre Data-Science-Kenntnisse unter Beweis zu stellen.

Zu den Highlights der EMEA-Veranstaltung gehören folgende Vorträge:

– Adam Grant – Organisationspsychologe und Bestseller-Autor, klärt über die Vorteile des Scheiterns auf, worum es beim Hochstapler-Syndrom geht und was lebenslanges Lernen bedeutet.

– Jim Goodnight – Gründer und CEO von SAS, geht darauf ein, wie Analytics Unternehmen durch die Krise hilft – und sie auf eine Geschäftswelt nach der Pandemie vorbereitet.

– Bryan Harris – CTO von SAS, gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen in der Technology Connection. Zusammen mit seinen SAS Kollegen sowie Kunden und Partnern zeigt er, wie SAS multidisziplinäre Analytics – oder Composite AI – umsetzt.

– Dr. Ayesha Khanna – Mitbegründerin und CEO von ADDO AI, einem KI-Inkubator, berät Unternehmen darin, wie sie KI am besten einführen, die Entscheidungsträger ins Boot holen und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen.

– Dan Levy – Emmy-Gewinner, Autor, Schauspieler, Regisseur und Produzent, erläutert im Gespräch mit Susan Ellis von SAS, wie Kreativität dabei hilft, Hürden zu überwinden und mit dem nötigen Selbstbewusstsein seine Ziele umzusetzen.

– Dr. Hakeem Oluseyi – Astrophysiker, ehemaliger Dozent für Raumfahrttechnik bei der NASA und Autor A Quantum Life: My Unlikely Journey from the Streets to the Stars, berichtet von seinem ungewöhnlichen Werdegang.

Interaktive Unterhaltung

Quizfragen, Fitnessprogramm und Kameratricks: In der Pause können Teilnehmer ihr Wissen gegeneinander auf die Probe stellen – zu ganz unterschiedlichen Themen wie SAS Programmierung, Geografie bis hin zu Popkultur. Anregungen zu körperlicher Fitness gibt das SAS Recreation-and-Fitness-Center-Team. Der Magier Ben Seidman erweckt in seiner neuen virtuellen Show „Camera Tricks zum Leben.

Ebenso wird Networking als fundamentaler Aspekt einer Präsenzkonferenz in den virtuellen Kontext übertragen – mit Gesprächen mit SAS Experten, Ausstellern, Partnern oder einem Code Doctor, der auf Anfrage eine Einschätzung zu Unternehmensdaten vornimmt. Im SAS Community Spotlight gibt es direkte Einblicke von SAS Anwendern zu Programmierung, Analytics und Datenmanagement.

Die Agenda zur EMEA-Veranstaltung gibt es hier. Zur kostenfreien Registrierung.

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Erneut bestätigt: Gartner bewertet SAS als „Leader bei Data-Science- und Machine-Learning-Plattformen

Erneut bestätigt: Gartner bewertet SAS als Heidelberg, 18. März 2021 – SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), ist 2021 erneut als „Leader“ in Gartners Magic Quadrant für Data Science and Machine Learning Platforms aufgeführt. Damit steht das Unternehmen bereits zum achten Mal in Folge an der Spitze der Anbieter in diesem Bereich. Die Analysten heben insbesondere die Stärke von SAS in den Bereichen „Completeness of Vision“ und „Ability to Execute“ hervor.

Die Auszeichnung bezieht sich auf SAS Visual Data Mining and Machine Learning, eine Lösung mit umfassender Visualisierungs- und Programmieroberfläche, die auf der SAS Viya Engine läuft. Die SAS Lösung unterstützt End-to-End-Prozesse für Data Mining und Machine Learning – und zwar unabhängig vom jeweiligen Kenntnisstand der Mitarbeiter. Diese sind mit SAS Visual Data Mining and Machine Learning in der Lage, sämtliche Aufgaben im Analytics-Lifecycle einfach, effizient und automatisiert zu erfüllen.

„Unternehmen rund um den Globus streben danach, Analytics in die Geschäftsprozesse zu bringen und KI schneller einzuführen, um besser informierte Entscheidungen treffen zu können“, erklärt Andreas Gödde, Director Customer Advisory bei SAS DACH. „Advanced Analytics von SAS, die sich nahtlos mit populären Open-Source-Tools integrieren lässt, gibt Anwendern in der gesamten Organisation Zugriff auf agiles, leistungsstarkes Machine Learning. Mit SAS schaffen Unternehmen die Voraussetzung, die komplexen Datenbestände in Cloud-Umgebungen sinnvoll zu nutzen.“

Die aktuelle Version von SAS Viya wird unabhängig von Release-Zyklen kontinuierlich aktualisiert. Die Cloud-native Software versetzt Kunden in die Lage, Analytics im gesamten Unternehmen einzusetzen, dadurch Analytics-Workloads ohne Brüche zu managen und SAS in eine Vielzahl von Anwendungen zu bringen.

Zu den Vorteilen von SAS Viya, das über den Microsoft Azure Marketplace bereitgestellt wird, sowie über die Partnerschaft von SAS und Microsoft diskutieren die CEOs Jim Goodnight und Satya Nadella in einem Videointerview.

Weitere Informationen zu Analysten-Bewertungen von SAS gibt es hier.

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SAS schützt Bienen mit Advanced Analytics und Machine Learning vor dem Aussterben

SAS schützt Bienen mit Advanced Analytics und Machine Learning vor dem Aussterben Heidelberg, 2. Juli 2020 — SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), wirkt in gleich drei innovativen Projekten zur Rettung vom Aussterben bedrohter Bienenpopulationen aktiv mit. Zum Einsatz kommen dafür Technologien rund um das Internet of Things (IoT), Machine Learning und Visual Analytics.

In allen Projekten geht es darum, die Lebensbedingungen der Bienen zu verbessern. Das ist nicht nur für die Bienen selbst wichtig, sondern wirkt sich auch direkt auf die Bestäubung von Pflanzen und damit auf die Lebensmittelversorgung aus. In einem ersten Projekt haben Wissenschaftler bei SAS eine Methode entwickelt, um den Zustand von Bienenstöcken über akustische Daten und Machine-Learning-Algorithmen in Echtzeit und ohne äußeren Eingriff zu verfolgen. Zudem arbeitet SAS zusammen mit der Appalachian State University am World Bee Count, um Populationsdaten der weltweiten Bienenbestände zu visualisieren. Und die Gewinner eines SAS Hackathons haben einen Weg gefunden, die Kommunikation von Bienen mithilfe von Machine Learning zu entschlüsseln.

„Es war schon immer ein Anliegen von SAS, Technologie für Verbesserungen einzusetzen, die Mensch, Tier und Umwelt direkt betreffen“, sagt Oliver Schabenberger, COO und CTO von SAS. „Mit der Nutzung von Advanced Analytics und KI für eine bessere Gesundheit der Bienen liefern wir einen wichtigen Beitrag für unsere eigene Versorgung.“

Nichtinvasives Monitoring: Gesundheit von Bienenstöcken

Mitarbeiter der SAS IoT-Division haben ein bioakustisches Monitoring-System (https://www.sas.com/content/dam/SAS/support/en/sas-global-forum-proceedings/2020/4509-2020.pdf) entwickelt, um den Zustand von Bienenstöcken in Echtzeit ermitteln zu können. Zum Einsatz kommen dabei digitale Signalverarbeitung und Machine-Learning-Algorithmen, die über SAS Event Stream Processing und SAS Viya bereitgestellt werden.

Eine häufige Ursache für das Aussterben von Bienenvölkern ist der Ausfall einer Königin. Eine Analyse akustischer Signale alarmiert Imker sofort, wenn eine Bienenkönigin verschwindet – und das ist immens wichtig, um Verluste innerhalb des Bienenstocks zu reduzieren. Das Monitoring-System verschafft Imkern ein besseres Verständnis ihrer Bienenstöcke – ganz ohne aufwendige und für die Bienen störende manuelle Inspektionen.

In einem Feldversuch stattete das SAS Team die vier unternehmenseigenen Bienenstöcke am Hauptsitz in Cary, North Carolina, mit Sensoren aus; die darüber generierten Daten flossen direkt in die Cloud. Dabei wurden kontinuierlich Datenpunkte innerhalb des Bienenstocks und in der unmittelbaren Umgebung gemessen, die Auskunft über Gewicht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Flugaktivitäten und Akustik gaben. In-Stream-Modelle für Machine Learning analysierten Geräusche im Bienenstock, die Rückschlüsse auf Gesundheit, Stress-Level, Schwarmaktivitäten und den Status der Königin zuließen.

Um sicherzustellen, dass ausschließlich das Summen des jeweiligen Bienenstocks gemessen wird, setzten die Wissenschaftler robuste Hauptkomponentenanalyse (Robust Principal Component Analysis, RPCA) ein. Dabei handelt es sich um eine Machine-Learning-Methode, die dazu dient, fremde oder irrelevante Geräusche auszublenden. Bei diesem Testszenario entdeckten die Wissenschaftler, dass sich mit RPCA anhand der Frequenz, in der Bienen „pfeifen“, feststellen lässt, ob eine Königin vor Ort ist. Dies gibt Imkern die Gelegenheit, einzugreifen und größere Verluste des Bienenvolkes zu vermeiden.

Visualisierung: Globale Bienenpopulationen

SAS hilft mit einer Datenvisualisierung, die Anzahl der Bienen weltweit im Rahmen der Initiative World Bee Count (https://beescount.org/index.html) abzubilden, die vom Center for Analytics Research and Education (CARE) an der Appalachian State University mitbegründet wurde. Ziel ist es, Bürger in der ganzen Welt dazu zu bewegen, Fotos von Bienen zu machen, die Aufschluss über mögliche Ursachen für das globale Bienensterben geben könnten.

„Der World Bee Count als Crowdsourcing-Initiative erlaubt uns, die gesamte Bienenpopulation zu visualisieren und einen der umfangreichsten und aussagekräftigsten Datensätze zu Bienen zu erstellen“, erklärt Joseph Cazier, Professor und Executive Director des CARE-Instituts. „Datenvisualisierung von SAS bildet die über Crowdsourcing identifizierten Standorte für Bienen und andere Bestäuber ab. In einer späteren Phase des Projektes können Wissenschaftler die wichtigsten Datenpunkte wie Ernteergebnisse, Niederschlag und andere Faktoren, die Auswirkungen auf die Gesundheit von Bienen haben, einbeziehen. Somit erhalten sie einen Gesamtblick auf globale Bestäuberpopulationen.“ Bayer wird Studenten und die Fakultät bei ihren Untersuchungen zum World-Bee-Count-Projekt sowie bei Auswertungen von Bestäuberdaten aus anderen Quellen unterstützen.

Über die World Bee Count App sollen Imker und Bürger, sogenannte „Citizen Data Scientists“, der Global Pollinator Map Datenpunkte hinzufügen. Imker können in der Anwendung die Zahl ihrer Bienenstöcke angeben, und jeder User kann Fotos von Bestäubern hochladen. SAS hat mit SAS Visual Analytics eine Karte (https://app.gatheriq.analytics/reports/BeeDayProject.html) erstellt, die die Fotos der User darstellt. Die Visualisierungen lassen über das Projekt hinaus Aussagen zu, welche Bedingungen zu einer besonders gesunden Bienenpopulation führen.

Machine Learning: Maximaler Zugang zu Nahrung

Beim diesjährigen SAS EMEA Hackathon gewann ein Team aus der Region Nordics: Amesto NextBridge. Die Aufgabe bestand darin, mit SAS Viya Nachhaltigkeit zu verbessern. Das Gewinnerteam setzte Machine Learning ein, um den Zugang der Bienen zu Nahrung zu maximieren, was sich letztlich positiv auf die menschliche Lebensmittelversorgung auswirkt. In Zusammenarbeit mit Beefutures hat das Team diese Aufgabe mit Bravour gelöst – und zwar mit der Entwicklung eines Systems, das automatisch Bienentänze identifiziert, entschlüsselt und abgleicht.

Bienen befruchten fast 75 Prozent aller Pflanzenarten, die für die Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden. Entsprechend stellt das Bienensterben, das unter anderem durch einen mangelnden Zugang zu Futter aufgrund monokultureller Landwirtschaft hervorgerufen wird, ein Grundproblem für die menschliche Nahrungsmittelversorgung dar. Finden Bienen eine gute Futterquelle, teilen sie dem Bienenstock den Standort durch einen bestimmten Tanz mit. Eine Auswertung dieses Tanzes zeigt Imkern, wo ihre Bienen Futter finden. So können sie an diesen Stellen neue Bienenstöcke aufstellen, um das Volk zu stärken.

„Alle diese Tänze zu beobachten, ist für einen Imker unmöglich. Videoaufnahmen aus dem Bienenstock und Machine-Learning-Algorithmen helfen dabei, den Tanz zu entschlüsseln. So erfahren wir, wo Bienen das beste Futter finden“, sagt Kjetil Kalager, Leiter des Gewinnerteams. „Wir haben diese Informationen mit Koordinaten zum Standort, zum Sonnenwinkel, zur Tageszeit und zur landwirtschaftlichen Umgebung des Bienenstocks kombiniert und auf dieser Basis eine interaktive Karte mit SAS Viya erstellt. Diese gibt Imkern einen Überblick, wo sich eventuell bessere Standorte für ihre Bienenstöcke befinden.“

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter https://www.sas.com/sas/events/20/sas-emea-hackathon-2020/partners-nordic/nextbridge-norway.html.

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