Schlagwort-Archive: sonnenstrom

Energiepolitik trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft

Energiepolitik trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft HAHAHAHA! Ausgerechnet die Grünen fordern das von anderen!
12. Juli 2022 | Endstation Fakten
Stellenausschreibung vom 30. Juni 2022

NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2215 am 16. Juli 2022

Die Bundesregierung will die BRD trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft zu 80 Prozent mit Windstrom und Solarstrom versorgen.

Seit mehr als 20 Jahren wird versucht, Windstrom und Solarstrom zum Durchbruch zu verhelfen. Dafür wurden Jahr für Jahr rund 50 Milliarden Euro aufgewendet. Die Hälfte davon musste der Stromkunde als Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) direkt bezahlen. Die andere Hälfte waren Zuschüsse, Steuerbegünstigungen, Aufträge für einschlägige Forschungseinrichtungen und Aufblähungen der Verwaltungen in Bund, Ländern und Gemeinden, um die „Energiewende“ und den „Klimaschutz“ durchzusetzen.

Das Ergebnis dieser politischen Bemühungen ist niederschmetternd. Sie scheitern! Der vom Wetter gesteuerte Windstrom und Solarstrom ist unplanbar und unregelbar. Mit diesem zweitklassigen Strom kann kein stabiles Versorgungsnetz aufgebaut werden, das jederzeit die geforderte Leistung bereitstellt. Das wird aber von den Energiewende-Politikern behauptet. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet daher diesen Strom zu Recht als FAKEPOWER (Fake=Täuschung).

80 Prozent Fakepower ist Utopie
Ohne Subventionierung und gesetzliche Vorschriften würde kein Netzbetreiber Fakepower in sein Netz einspeisen. Dieser Strom ist teurer als regelbarer Kraftwerkstrom. Kraftwerke müssen nämlich die Fakepower-Schwankungen ausgleichen und die Netzleistung auf den Bedarf regeln. Die Regelkosten sind in den letzten 20 Jahren von 100 auf 1.500 Millionen Euro jährlich angestiegen. Erhebliche nur schätzungsweise quantifizierbare im direkten Zusammenhang mit Fakepower-Erzeugung stehende Kosten liegen latent an diversen Positionen des Netzbetriebes.

Ohne Kraftwerke ist keine sichere Stromversorgung möglich. Mit ihrem inhärenten Momentanregelenergie-Anteil aus den rotierenden Massen halten sie das Netz unentgeltlich stabil auf einer Frequenz von 50 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Diese Regelenergie bleibt unvergütet. Damit das zuverlässig gewährleistet ist, muss dieser Anteil an der Stromerzeugungsleistung mindestens 40 Prozent betragen.

Deutlich niedrigere Anteile auch nur in Teilbereichen einer Regelzone führen zu einem unvertretbaren Blackout-Risiko, das man allerdings durch Batteriespeicher zu minimieren versucht. Es bedarf dazu jedoch sogenannter Hybrid-Speicher (Lithium-Ionen kombiniert mit Natrium-Schwefel, z.B. an der A 29, Abfahrt Varel), die die Momentanregelenergie und die sogenannte Primärregelleistung liefern. Allerdings läuft man da auch sofort in das Reichweiten-Problem des Elektrofahrzeugs. Ein Netz mit 80 Prozent Fakepower ist demzufolge absolute technische Utopie, von den Batteriekosten ganz zu schweigen.

Zusätzlich besteht das Problem der „Dunkelflaute“, was bedeutet, dass weder Voltaikstrom noch Windstrom verfügbar ist. Als Ausweg aus diesem Dilemma hat die BRD für ihre Stromerzeugung eine doppelte Kapazität aufgebaut. Zu den Kraftwerken, die seit Jahrzehnten verlässlich und preiswert Strom erzeugt haben, wurden Wind-, Solar- und Biogasanlagen gebaut, deren installierte Kapazität inzwischen deutlich die der Kraftwerke übersteigt. Gleiches gilt auch für die bebaute Fläche.

Die volatile Leistung schwankt in Abhängigkeit von solarer Strahlung und Windstärke zwischen 0 und 100 Prozent. Bei Kraftwerken kann man dagegen die benötigte Leistung jederzeit bis zur installierten Leistung nach Bedarf abrufen. Diese müssen die gesamte Stromversorgung bei Dunkelflaute übernehmen. Fakepower kann also kein einziges Kraftwerk ersetzen.

Kosten der Energiewende
Die Kosten der Energiewende lassen sich nur schätzen, weil verschiedene Bundesministerien, Bundesländer und Gemeinden unkoordiniert finanziell helfen und neue Verwaltungen aufgebaut haben. Die staatlichen Aufwendungen zum Durchsetzen der Energiewende dürften inzwischen 1 Billion Euro erreicht haben. Der Bundesrechnungshof hat mehrfach gefordert, die Beihilfen zwischen den verschiedenen Verwaltungen zu koordinieren und eine Erfolgskontrolle durchzuführen. Beides ist bis heute ausgeblieben.

Stattdessen sollen die Windanlagen und Solaranlagen schneller gebaut und verdreifacht werden, um den Strom in der BRD ohne den Import von unterirdischen Brennstoffen zu erzeugen. Das ist jedoch technisch unmöglich. Die inzwischen propagierte und von der Politik als machbar angesehene Zwischenspeicherung über Wasserstoff hat einen völlig unzulänglichen Wirkungsgrad und scheitert außerdem an dem rein statistischen Problem der langen Dunkelflauten – siehe Jahrhunderthochwasser im Ahrtal.

Frieren für die Energiewende?
Der Bau weiterer Windanlagen und Solaranlagen verhindert eine sichere Energieversorgung. Er schluckt aber viel Energie. Für die Errichtung einer 3-Megawatt-Windkraftanlage (MW) werden etwa 6 Millionen Kilowattstunden (kWh) Primärenergie gebraucht, vorwiegend als unterirdische Brennstoffe. Das sind 700 Tonnen Kohle, 600 Tonnen Erdöl oder 600.000 Kubikmeter Erdgas. Damit ließen sich 300 Wohnungen ein Jahr lang heizen und mit Warmwasser versorgen. Jedes Jahr müssten 5.000 (fünftausend!) solcher Anlagen errichtet werden, um bis 2030 das Ausbauziel zu erreichen. Dafür wird die Heizungsenergie von 1,5 Millionen Wohnungen gebraucht. Menschen in diesen Wohnungen müssten also für eine Energiewende trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft frieren.

Energie – Schlüssel zum Wohlstand
Energie ist der Schlüssel zu Wohlstand und Sicherheit. Sie ist Grundlage für das moderne Leben mit Zentralheizungen, Licht und Wasser, mit weltweiter Kommunikation, Reisen per Auto, Bahn oder Flugzeug und vielem mehr. Industrie braucht zuverlässige Energie. Ohne Energie läuft keine Produktion. Dann werden Berufstätige arbeitslos und wehrlos. Es können keine Maschinen mehr angetrieben und keine Panzer, Schiffe und Flugzeuge mehr gebaut, keine Munition mehr hergestellt und keine Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge angetrieben werden.

Diese Binsenwahrheit scheint bei der Berliner Bundesregierung unbekannt zu sein. Warum verzichtet sie freiwillig auf den Bezug von russischem Gas, Öl und Kohle? Die BRD wird auf diese Weise verarmen und Russland verkauft seine Energie-Rohstoffe woanders hin, noch dazu zu einem höheren Preis. Egal, wie diese hausgemachte Energiekrise ausgeht, es ist bereits jetzt abzusehen, dass die BRD künfig selbst bei Wiederaufnahme des Bezuges aus Russland zu viel höheren Kosten seine Energie beziehen wird. Was ist nun zu tun?

Die Energiewende ist gescheitert
Die BRD muss einsehen und sich dazu bekennen, dass die Energiewende gescheitert ist, und sogar noch weiter gehen und zugestehen, dass dieses Experiment an sich schon unsinnig ist und immer war, was rein physikalisch theoretisch klar ist. Jetzt hat es durch die Verdreifachung der volkswirtschaftlichen Stromkosten innerhalb von 20 Jahren Experimentierzeit mit weiter stark steigendem Trend seinen empirischen Beweis erfahren. Die unterirdischen und nuklearen Brennstoffe sind unverzichtbar und die Verwendung von Fakepower hat keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, sondern sie verursacht den zuvor genannten Schaden.

Zur Rückgewinnung einer hinreichenden Energieautonomie sind heimischen Energieträger wie Steinkohle zu reaktivieren bzw. Braunkohle auszubauen. Die noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke müssen über den willkürlich gesetzten Termin Ende 2022 hinaus weiter genutzt werden. Gas zum Erzeugen von Wärme und Strom ist viel zu schade, auch wenn es so preiswert ist wie das russische Gas.

Der Fakepower-Ausbau ist unverzüglich zu stoppen, ebenso die CO2-Besteuerungen der Verbrennungsprozesse beim Stromerzeugen, Klimatisieren, beim Transport und bei Mobilität. Es ist ein Ausstiegskonzept für die auf 20 Jahre festgesetzten Fakepower-Betriebszeiten zu entwickeln, denn das Beharren auf der unmöglichen Energiewende kostet unvertretbar viel Geld, vertreibt die Industrie und reduziert drastisch den Lebensstandard aller.

Frieren oder gar erfrieren für die Energiewende als Folge von Stromdefizit bei niedrigen Temperaturen im Winter für die Wärmepumpen, die nach dem Verbot von Gas-, Öl- und Kohleheizungen (Wärmewende) diese ersetzen sollen, ist keine Option. Bundeswirtschaftsminister Habeck hat das offensichtlich teilweise erkannt. Die Einsicht für das ungleich größere Gefahrenpotenzial der Wärmewende (Slogan: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet.) im Vergleich zur Stromwende muss noch heranreifen. Seine Erkenntnis ist für alle lebenswichtig; wird er sich gegebenenfalls der Realität stellen?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Child-c6f6af8fb35e8a4f
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Physik-Professor: Energiewende wird platzen wie eine Seifenblase
2021 | NEWS 23a
Der Physik-Professor Sigismund Kobe äußerte sich in einem Gespräch mit dem Presseportal EIFELON über die Energiepolitik der Bundesregierung. „Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.“ Dem Physiker zufolge herrsche unter den Verantwortlichen Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die der Energiewende zugrunde liegen. – News 23

Ich habe Angst um die BRD – DAS kommt in 8 TAGEN auf uns zu!!
12. Juli 2022 | Trading Coach Oli

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908

Heinrich Duepmann: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet

Heinrich Duepmann: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet https://www.dz-g.ru/Heinrich-Duepmann_Dunkelheit-macht-nicht-blind_aber-Kaelte-toetet

Bei etwas Skepsis über die Chancen der Wärmedämmung werden wir in der BRD nach Einführung von E-Car und Wärmepumpe statt einer Leistung 100 GW-elektrisch eine von 100 + 50 für E-Car und 267 für Elektroheizung, also mehr als 400 GW benötigen, und das aber nur für Kälteperioden von wenigen Wochen, wenn überhaupt.

Stellen Sie sich vor, wir schreiben das Jahr 2034. Die letzten Braunkohlekraftwerke sind längst abgeschaltet, weil bei CO2-Zertifikate-Kosten von 3 EUR in 2024 LEAG und RWE längst die Kraftwerke geschlossen haben. Siehe auch den eingebundenen Chart mit der bisherigen Entwicklung: https://www.ariva.de/co2_emissionsrechte_ice-kurs

Es ist ein eiskalter Winter – die kalten Jahre von 1965 bis 1975 sind zurückgekehrt. Ihre Wohnungstemperatur beträgt weniger als 15 Grad. Der Strom ist rationiert auf zweimal 5 Stunden täglich, ausserdem ist die maximale Leistung auf 5 kW durch den intelligenten Zähler von den Stadtwerken ferngesteuert begrenzt.

In der kurzen Zeit kann der Heizstab in Ihrem Wärmespeicher das Wasser um vielleicht 20 Grad erwärmen. Die Temperatur in der Wohnung steigt nur um 2 Grad, fällt dann aber bis zum nächsten Stromeinschalten um 3 Grad zurück. Von Tag zu Tag fällt die Temperatur in der Wohnung um 1 Grad. Sie haben keine Möglichkeit, irgendwas in Ihrer Wohnung zu verbrennen, weil der Qualm nicht abziehen kann.

Ihre Gasvorräte sind verbraucht. Sie können auch in Baumärkten keines mehr kaufen. Sie haben sich schon zwei Wochen nicht mehr geduscht und Sie waschen sich nur noch mit kaltem Wasser. Sie essen nur noch kalt, um die komplette bezogene Strommenge über den Heizstab in den Wärmespeicher zu leiten.

Sie gehen nicht nach draußen an die frische Luft, weil Sie sich anschließend bei weniger als 15 Grad nicht wirklich aufwärmen können. Ein Ende der Kälte-Periode soll kommen, aber wann? Die Logistik-Defizite in der Versorgung mit lebensnotwendigen sonstigen Waren kommen noch hinzu.

pdf-Datei vom Stromverbraucherschutz NAEB: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet

ZAMHAREER“Die Kälte der Hölle“The cold of Hell
STARMOON Islam

https://www.dz-g.ru/Heinrich-Duepmann_Dunkelheit-macht-nicht-blind_aber-Kaelte-toetet

neu.DZiG.de Deutsche ZivilGesellschaft
pol. Hans Emik-Wurst
Hauptstr. 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: pol.hans@emik-wurst.de
Homepage: https://DZ-G.ru
Telefon: 036 846 – 40 6787

Pressekontakt
publicEffect.com
Hans Kolpak
Hauptstraße 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@publicEffect.com
Homepage: https://www.publicEffect.com
Telefon: 036 846 – 40 6787

Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten

Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2203 am 30. Januar 2022

Mit Falschmeldungen und fehlenden Kostenangaben soll die Stromerzeugung auf See zulasten der Stromkunden ausgeweitet werden.

Preisentwicklung
Für viele Stromkunden wird sich die Energierechnung in 2022 wohl verdoppeln. Laut „Bild“ sollen Kunden von Billiganbietern, die zur Grundversorgung wechseln mussten, weil ihr Vertragspartner keinen Strom mehr lieferte, über 70 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) zahlen. Das ist mehr als das Doppelte der bisherigen Kosten von 30 Cent. Die Stromkosten für einen Durchschnittshaushalt steigen von rund 1000 auf mehr als 2000 Euro jährlich. Die Heizkosten werden einen vergleichbaren Preissprung vollziehen. Auch die Treibstoffe werden deutlich teurer.

Politik und Medien verweisen auf den Energiehunger nach der Erholung der Weltwirtschaft von den Corona-Restriktionen, der zu einem weltweiten Preisanstieg für Kohle, Erdöl und Erdgas geführt hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Energiewende als Sonderweg der BRD erhöht die Energiekosten weit darüber hinaus. Welche Kostentreiber gibt es?

Fakepower
Der Ausbau der sogenannten regenerativen Stromerzeugung führt zu viermal höheren Kosten. Er soll mit der falschen Behauptung beschleunigt fortgesetzt werden, die BRD werde dadurch in der Energieversorgung bei sinkenden Stromkosten autark. Doch mit dem vom Wetter abhängigen Windstrom und Solarstrom gibt es keine bedarfsgerechte autarke Versorgung. Würde zu viel Strom erzeugt, wäre das Netz überlastet. Fehlt Strom, werden Stromverbraucher abgeschaltet, um die Netzfrequenz zu stabilzuhalten und einem flächendeckenden Stromausfall vorzubeugen. Autarkie geht anders.

Dieser unzuverlässige und stets volkswirtschaftlich schädliche Strom wird zu Recht immer häufiger als FAKEPOWER (Fake = Täuschung) bezeichnet. Politiker und Journalisten, die Fakepower als Strom der Zukunft preisen, kennen offensichtlich keinen Unterschied zwischen erzeugter Energie (kWh) und installierter Leistung (kW). Ihnen dürfte auch unbekannt sein, dass die installierte Leistung bei Fakepower-Anlagen niemals vollständig verfügbar ist.

Nordsee und Ostsee
Die Bundesregierung will die Wind- und Solarstromerzeugung weiter ausbauen. Da der Widerstand gegen immer zahlreichere und größere Windgeneratoren an Land wächst, sollen neue Windstromanlagen auf See entstehen. Geplant ist die Installation von 20.000 Megawatt (MW) bis zum Jahr 2030. Das wären 2.000 riesige Anlagen mit 10 MW installierter Leistung. Sie sollen Kohlekraftwerke gleicher Leistung ersetzen, die in den nächsten Jahren von Netz genommen werden.

Die Aussage, Kohlekraftwerke ersetzen zu können, ist falsch. Diese sind unersetzlich. Windkraftwerke auf See erzeugen im Jahresmittel nur knapp 40 % der installierten Leistung. Die wetterabhängige Leistung schwankt zwischen 0 % und 80 %. Im Jahresmittel könnten die Generatoren höchsten 8 MW Kraftwerksleistung ersetzen. Doch auch dies ist unmöglich, weil bei Flauten kein Strom erzeugt wird. Dann müssen konventionelle Kraftwerke einspringen. Die Windgeneratoren können also kein einziges Kohlekraftwerk ersetzen.

Erzeugungskosten
Verschwiegen werden die Erzeugungskosten, obwohl die Daten bekannt sind: Die Investitionen für ein Megawatt auf See liegen bei 4 Millionen Euro. Damit werden im Jahr knapp 4 Millionen kWh erzeugt. Rechnet man für Abschreibung, Verzinsung, Betrieb und Wartung nur 12 % der Investitionen, kostet die Erzeugung einer Kilowattstunde 12 Cent. Doch das ist nur ein Teil der Kosten, die nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden. Die weiteren Kosten sind in den Netzgebühren versteckt.

Die Übertragungsnetzbetreiber wurden gesetzlich verpflichtet, den Seestrom in das Netz einzuspeisen. Dazu müssen Plattformen auf der See gebaut werden, zu denen der Strom von den umliegenden Windkraftanlagen geleitet wird. Hier wird der Strom mit Transformatoren auf hohe Spannungen gebracht und durch Konverter gleichgerichtet. Gleichstrom hat geringere Leitungsverluste. Der Gleichstrom wird dann über See- und Erdkabel zum Umspannwerk an Land gebracht und durch Converter wieder in Wechselstrom umgewandelt. Alle Anlagen müssen für die maximale Leistung der Windgeneratoren ausgelegt sein, die jedoch nur selten erreicht wird.

Stromtransport kostet Geld. Es geht Energie verloren. Die Verluste bei dem Transport zum Land einschließlich der Umformungen dürften deutlich über 10 Prozent liegen. Hinzu kommen die Abschreibungen und die Kapitalkosten für die Plattform mit den Transformatoren und Konvertern sowie der Seeleitungen und der erdverlegten Landleitungen. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers Tennet kostet der Bau von Freileitungstrassen rund 1 Million Euro/km. Wenn sie in die Erde verlegt werden, steigen die Kosten auf 7 Millionen. Seeleitungen kosten nach Veröffentlichungen über die Gleichstromleitung nach Norwegen ebenfalls 1 Million Euro/km.

Unwirtschaftlichkeit
Nach diesen bekannten Kosten der Netzanbindung des wetterabhängigen Offshore-Stroms kostet der Transport ans Land mindestens 5 ct/kWh. Von bezahlbarem Strom kann keine Rede sein. Ohne staatlich garantierte Vergütung und dem Einspeiseprivileg – Solarstrom und Windstrom dürfen jederzeit in das Netz eingespeist werden – würde sich kein Investor finden. Das gilt ebenso für den Leitungsbau. Auch hier gibt es staatliche Garantien für eine lukrative Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die Bundesnetzagentur ließ mehr als 6 Prozent Zinsen zu, die jetzt für Neubauten auf knapp 5 Prozent reduziert wurden. Profiteure der Energiewende beteiligen sich bei diesen hohen Renditen sehr gern am Netzausbau.

Der Bau von Windstromanlagen auf See wird mit Falschmeldungen und Verschweigen der Kosten vorangetrieben. Windstrom und Solarstrom sind wesentliche Kostentreiber. Jegliche eingespeiste Fakepower erhöht die Kosten. Die Fakepower-Anlagen können kein Kraftwerk ersetzen. Mit ihren schwankenden und unplanbaren Leistungen gefährden sie darüber hinaus eine sichere Stromversorgung.

Ein paar Physikkurse für die ahnungslosen Energiewende-Politiker wären hilfreich, um wieder zu einer realen Energiepolitik zurückzukommen. Leider beharren die an den Schalthebeln der Macht sitzenden Energiewende-Politiker und Profiteure auf ihren Ideologien und betrachten diese trotz der physikalischen Gesetze und trotz des gesunden Menschenverstandes als reine Wahrheit.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildschirmkopie-Video-WindVeto-03-50.jpg https://www.youtube.com/watch?v=VPiIAmHc5Rk
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Die Wahrheit über die Windkraft
2020 | Windveto
Windkraft: Segen oder Schildbürgerstreich?
WindVeto.org

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908

Physikalische Grenzen der Energiewende

Physikalische Grenzen der Energiewende NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2201 am 2. Januar 2022

In weniger als zwei Jahrzehnten soll die BRD klimaneutral sein. Die Energieversorgung durch Kohle, Erdöl und Erdgas soll vollständig von Wind-, Solar- und Biomasse-Anlagen, sowie von Wasserkraftwerken abgelöst werden. Ist das physikalisch möglich und wirtschaftlich machbar?

Primärenergie
Die BRD braucht 4.000 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Primärenergie jährlich. Das sind je Einwohner rund 50.000 kWh. Es ist die Energie aus 5,5 Tonnen Steinkohle oder 4,5 Tonnen Erdöl oder 5.000 Normkubikmeter Erdgas. Mit einem Drittel der Primärenergie wird Strom erzeugt, ein weiteres Drittel dient zum Heizen und ein Fünftel wird in Treibstoffe umgewandelt. Den Rest braucht die chemische Industrie als Rohstoff für Kunststoffe und andere Produkte. Diese grobe Einteilung wurde für eine gute Übersicht gewählt.

Die Umwandlung der Primärenergie in verwendbare Endenergie wie Strom, Treibstoff und Brennstoff ist mit erheblichen Verlusten verbunden. Bei der Umwandlung in Strom geht rund 60 Prozent der Energie als Abwärme verloren. Die Verluste bei der Treibstoffherstellung belaufen sich auf 20 Prozent und bei den Brennstoffen auf 10 Prozent. Als Endenergie werden je Einwohner jährlich 7.500 kWh Strom, 15.000 kWh Heizwärme (1.500 Normkubikmeter Erdgas) und 7.500 kWh Treibstoffe (750 Liter) verbraucht.

Strom
Mit der Energiewende zwecks Klimarettung sollen Wind-, und Solar- und Biomassestrom zusammen mit der Wasserkraft die Stromerzeugung vollständig übernehmen. Alle Kohle-, Erdgas- und Kernkraftwerke sollen stillgelegt werden. Darüber hinaus soll mit elektrischen Wärmepumpen geheizt werden. Autos sollen in Zukunft elektrisch laufen oder mit synthetischen Treibstoffen angetrieben werden, die aus „grünem“ Wasserstoff hergestellt wurden. Diese Pläne verdreifachen den Strombedarf. Der Strombedarf für die angestrebte Wasserstofftechnologie ist unbekannt, da verlässliche Angaben über den Aufwand und die Energieverluste fehlen.

Platzbedarf
Es soll die Frage geklärt werden: Ist in der dicht besiedelten BRD ausreichend Platz vorhanden, um Wind-, Sonnen- und Wasserenergie in Strom, Brenn- und Treibstoffe umzuwandeln? Zur Vermeidung verwirrend großer Zahlen wird eine Fläche von einem Hektar gewählt, auf der statistisch gesehen durchschnittlich 2,3 Menschen leben. Ein Hektar ist die Fläche von 100 Meter x 100 Meter. Das sind etwa 1,5 Fußballfelder. Die Umrechnung auf die BRD mit 83 Millionen Einwohnern und 357.000 Quadratkilometern ist leicht.

Mit Photovoltaik-Modulen können auf einem Hektar im Jahr rund 1 Million kWh Strom erzeugt werden. Mit Windgeneratoren erzielt man etwa die gleiche Strommenge. Gut ein Zehntel der Fläche reicht aus, um den Primärenergieverbrauch der Bewohner zu decken. Knapp 2 Prozent würden reichen, um den Strombedarf zu decken.

Benötigte Leistung
Die benötigte Jahresmenge an Strom könnte mit Wind- und Solaranlagen bereitgestellt werden, niemals jedoch die benötigte Leistung. Die Leistung, die Energiemenge je Sekunde, wird bei diesen Anlagen vom Wetter bestimmt. Bei nächtlicher Flaute gibt es keine Leistung. Bei Starkwind und Sonnenschein liegt die Leistung über dem Bedarf. Zwischen diesen Extremen gibt es ständige Leistungsschwankungen durch Windböen und Wolkenbildungen. Die Leistungen von Wind- und Solarstrom schwanken nach den Launen des Wetters. Sie können weder geplant noch geregelt werden.

Der Stromkunde erwartet aber jederzeit die von ihm geforderte Leistung. Sein Bedarf ändert sich mit jedem Ein- oder Ausschalten von Licht oder Geräten. Die Netzleistung muss ständig auf den Verbrauch geregelt werden. Wind- und Solaranlagen können keine Regelleistungen liefern. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den schwankenden Leistungsanforderungen der Verbraucher müssen auch noch die schwankenden Leistungen des Wind- und Solarstroms ausgeglichen werden.

Regelkraftwerke
Dazu sind Regelkraftwerke erforderlich. Die Regelkosten sind bis jetzt durch die Energiewende von 100 Millionen Euro auf mehr als 1,5 Milliarden im Jahr gestiegen. Der unzuverlässige und teure Wind- und Solarstrom wird inzwischen als FAKEPOWER bezeichnet, weil mit ihm keine sichere Stromversorgung mit stabiler Frequenz und regelbarer Leistung möglich ist.

Die Stromerzeugung aus Biomasse und Wasserkraft ist dagegen plan- und regelbar. Sie könnte zum Regeln des Stromnetzes eingesetzt werden, wäre die Energiemenge ausreichend. Auf einem Hektar wächst jährlich Biomasse mit einer Primärenergie von rund 50.000 kWh. Das ist weniger als die Hälfte des Energiebedarfs. Dazu müssten auf der gesamten Fläche der BRD nur Energiepflanzen angebaut werden – eine utopische Vorstellung. Kurzfristig könnte aber die Biomasse des Waldes genutzt werden, die über Jahrzehnte als Holz gespeichert wurde. Dies soll nach dem Willen der Energiewender und Klimaretter geschehen. Das ist bereits Gesetz. Nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) wird die Umstellung von mit Kohle betriebenen Heizkraftwerken auf Holzfeuerung gefördert.

Dies ist eine kurzfristige ideologische Maßnahme. Der Stromverbraucherschutz NAEB hat errechnet, dass der gesamte Wald der BRD in 20 Jahren vernichtet wird, wenn alle Heizkraftwerke auf Holzfeuerung umgestellt werden. Strom aus Biomasse kann nur geringe Anteile des Bedarfs decken, zu wenig zum Regeln des Stromnetzes. Gleiches gilt für das Heizen. Private Pelletheizungen haben einen Anteil von fünf Prozent. Dafür müssen bereits Pellets importiert werden.

Wasserkraft ist für Regelstrom ideal. Das Wasser kann in Stauseen gespeichert und bei Bedarf durch die Turbinen des Wasserwerks geleitet werden. Die Leistung wird durch die Wassermenge gesteuert. Leider gibt es in der BRD zu wenig Wasser, wie eine einfache Rechnung zeigt. Der mittlere Niederschlag in der BRD liegt bei 700 mm im Jahr. Das sind 0,7 Tonnen auf einen Quadratmeter. Bei einer Fallhöhe von 360 Metern erzeugt diese Menge 0,7 kWh Strom. Die Fallhöhe von 360 m wurde wegen der Umrechnung gewählt. 1 kWh = 3.600.000 Ws (Wattsekunden). Könnte für die gesamte Niederschlagsmenge eine Fallhöhe von 360 m realisiert werden, würde ein Hektar 7.000 KWh regelbaren Strom liefern. Das wären etwa 40 Prozent des Strombedarfs. Realisiert werden könnten aber nur drei Prozent des Bedarfs. Dies ist verständlich, da weite Teile der BRD keine ausreichenden Fallhöhen aufweisen.

Schlussfolgerung
Die regelbaren Kohle-, Erdgas- und Kernkraftwerke sind unverzichtbar. Fakepower kann kein Stromnetz mit einer stabilen Frequenz aufbauen und stützen. Dies gelingt nur mit den rotierenden Massen der großen Generatoren, die die Frequenz stabilhalten. In ein solches stabiles Netz kann dann anteilig Fakepower eingespeist werden, die vorher auf die Netzfrequenz synchronisiert wurde, wenn man bereit ist, die volkswirtschaftlich völlig unsinnigen Mehrkosten zu tragen.

Ihr Anteil ist allerdings auf etwa 55 Prozent begrenzt, weil sonst die schwankenden Leistungen der Fakepower die Netzstabilität gefährden und die Regelleistungen überfordern. Es ist eine Utopie, zu glauben, man könne ohne Kohle-, Gas-, und Kernkraftwerke eine zuverlässige und bezahlbare Stromversorgung erreichen. Wann wird diese Erkenntnis bei den Klimaschützern und Energiewendern ankommen?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Night-Images-38
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Energiewende – Die Wende ins Ende? Frank Hennig erklärt kurzweilig die Probleme, die verschwiegen werden

AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag

Am Montag, dem 5. Juli 2021, fand in der Nähe von Freiberg eine Diskussionsveranstaltung der AfD-Fraktion mit dem Titel „Energiewende – Die Wende ins Ende?“ statt.

Es referierten: Jörg Urban (Fraktionsvorsitzender), die mittelsächsische Abgeordnete Romy Penz und der Ingenieur sowie Sachbuchautor Frank Hennig.

Romy Penz erklärt zum Hintergrund der Veranstaltung: „Frank Hennig hat in seinem Buch über die Dunkelflaute eindrucksvoll aufgezeigt, wie unzuverlässig die sogenannten Erneuerbaren Energien sind. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, sind wir auf Stromimporte angewiesen oder riskieren einen Stromausfall. Ich denke, dass er mit seinem naturwissenschaftlichen Fachwissen vielen Bürgern die Augen öffnen kann.

Unsere Fraktion sieht die einseitige Subventionierung der Erneuerbaren ebenfalls kritisch. Insbesondere befürchten wir, dass riesige Windkraftanlagen in unsere Wälder gepflanzt werden und sehr nah an Wohnhäuser heranrücken. Das wollen wir abwenden und denken als Alternative intensiv über die Kernkraft nach. Ich bin gespannt, was Frank Hennig von diesem Lösungsvorschlag hält und freue mich auf eine kontroverse Debatte – gern auch mit Andersdenkenden!“

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908