So finden Sie Ihr Idealgewicht heraus- was tun, wenn es zuviel ist?

Die Jeans kneift, die Bluse spannt – der Blick auf die Waage bringt Gewissheit. Man hat wieder ein paar Kilo zugelegt, das Idealgewicht scheint weit entfernt, man möchte dringend abnehmen. Wer eine Diät machenwill, sollte sich vorher über sinnvolle Wege der Gewichtsreduktion informieren – ansonsten sind Enttäuschungen und Jojo-Effekt vorprogrammiert.
Der BMI

Übergewichtige, die abnehmen möchten oder müssen, sollten sich unbedingt vor Beginn der Diät ein realistisches Ziel setzen. Der Body-Mass-Index, auch BMI genannt, hilft dabei, das Idealgewicht zu ermitteln. Beim BMI werden Körpergröße und aktuelles Gewicht in ein Verhältnis zueinander gesetzt. Die dabei errechnete Zahl gibt Ausschluss darüber, ob überhaupt Übergewicht vorliegt oder ob man sich vielleicht schon im Bereich der Adipositas, der Fettsucht, bewegt. Sollte dies der Fall sein, ist vor Beginn einer Diät unbedingt ein Arzt aufzusuchen, mit dem das Programm zur Gewichtsreduktion durchgesprochen wird. Der Hausarzt ist hier ein guter Ansprechpartner und kann, falls notwendig, auch weiter an einen entsprechenden Spezialisten überweisen. Die meisten Ärzte ermitteln zunächst den aktuellen BMI. Ein BMI von bis zu 25 gilt als Normalgewicht, ab einem BMI von 30 spricht man von Adipositas. Um den persönlichen BMI zu ermitteln, müssen Menschen mit Gewichtsproblemen aber nicht zum Arzt gehen. Im Internet finden sich verschiedene BMI-Rechner. Wer dort seine Körpergröße und sein aktuelles Körpergewicht eingibt, bekommt innerhalb von Sekunden den persönlichen BMI ermittelt. Die meisten BMI-Rechner sind kostenfrei. Mit dem kostenlosen Rechner haben Sie einen ersten Anhaltspunkt, in welchem Rahmen Ihr Gewicht einzuordnen ist. Der BMI alleine ist natürlich nur eingeschränkt aussagekräftig. Berücksichtigt werden müssen auch Geschlecht und individuelle Statur. Ein Facharzt kann zudem das Verhältnis von Muskel- und Fettgewebe bestimmen, dies kann ein BMI-Rechner so nicht leisten. Dennoch stellt die Ermittlung des persönlichen BMI immer einen guten ersten Anhaltspunkt dar, um weitere Schritte zu planen.

Gewichtsreduktion- aber wie?

Hat der persönliche BMI ergeben, dass Handlungsbedarf besteht, müssen Betroffene aktiv werden. Es gibt heute unzählige Diät-Varianten: Während die einen gerne Punkte zählen, die verschiedenen Lebensmitteln zugeordnet werden, können andere sich eher für einen weitestgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate, speziell in den Abendstunden, erwärmen. Hier muss jeder Übergewichtige herausfinden, welche Diät am besten zu ihm und seiner Lebensführung passt. Viele Betroffene vergessen aber, dass eine erfolgreiche Diät nicht in einer radikalen Umstellung der Ernährung, die aber dann nur von kurzer Dauer sein soll, bestehen kann. Die Ernährung muss zum einen langfristig umgestellt werden, damit eine positive Energiebilanz erreicht werden kann: Es bringt nichts, sich einen kleinen Schokoriegel zu verkneifen – Fakt ist aber, dass Süßigkeiten viel Zucker und Fett enthalten und deswegen, in rauen Mengen genossen, eine erfolgreiche Diät unmöglich machen. Zum anderen ist Sport einer der Erfolgsgaranten einer Diät. Bewegung hilt nicht nur, den Kalorienverbrauch zu erhöhen – Bewegung ist auch gleichzeitig unabdingbar für eine straffe Haut. Bewegung meint dabei nicht, dass man zum Leistungssportler werden muss. Auch ein konsequenter Verzicht auf den Lift, sanftes Walking und leichte Gymnastik sind wertvolle sportliche Betätigungen, die auf Dauer gesehen die Pfunde purzeln lassen.