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Buch von David Schlesinger: Drogenpolitischer Hexenwahn

Buch von David Schlesinger: Drogenpolitischer Hexenwahn Vollständiger Text auf:
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Über das Buch
David Schlesinger: „421 Tage saß ich in Schweizer Isolations-Beugehaft und habe die Missstände und abwegigen Denkweisen der Menschenjäger am eigenen Leib erlebt. Mit diesem Buch möchte ich auf die Zustände, die in jedem europäischen Land ziemlich gleich sind, aufmerksam machen und für die Religionsfreiheit der Esser des Chrestos, des Fleisches Gottes, des Heiligen Pilzes, kämpfen. Das Buch stellt meine Geschichte in den Zusammenhang historischer Hexenverfolgungen und zeigt die Parallen der Denkweise der Menschenjäger von damals und heute auf.“

Wer Kindle-Bücher in einem Lesegerät oder im Kindle Cloud Reader verschmäht, erhält direkt vom Autor eine pdf-Version, die individuell passwortgeschützt ist: Kontakt über die E-Mail-Adresse trufflemicrodosing [at] gmail.com

Inhalt
Buchtitel Drogenpolitischer HexenwahnDrogenpolitischer Hexenwahn
Erschienen als Amazon Kindle im April 2019

Drogenpolitischer Hexenwahn:
Die Geschichte von Pastor David und der Schweizer Justiz
von David Schlesinger, Einleitung von Edzard Klapp

Glosse, Widmung, Vorwort
Vorgeschichte
Verhaftung und die ersten Tage
Einleben in der Beugehaft, die ersten drei Monate
Die letzten Monate im Berner Kloster Gitterblick
Geschichten aus Thun
Entlassung und Nachwirkungen
Was weiter geschah
Nachwort
Gedichte aus der Isolation
Widmung

Dieses Büchlein ist in erster Linie meinen Kindern Amanita und Kyanes gewidmet, die die Hauptlast meiner Gefangenschaft trugen, insbesondere meinem Sohn Kyanes, welcher wegen der Umstände verbunden mit der NPS meiner Frau schwere psychische Schäden aus dieser Zeit davontrug; des Weiteren all denen, die in U-Haft in der Schweiz saßen oder sitzen oder sitzen werden sowie allgemein allen gewaltlosen Gefangenen einer Diktatur von Bürokraten.
Links

Pastor Davids Blog: Heiliger Pilz – Fleisch Gottes – Leib Christi
Das Microdosing-Project: The Natural Microdosing Society | Deutsch: Was ist natürliche Mikrodosierung?

Presse
13. Dezember 2018 | Dieter Klaus Glasmann: Können Zauberpilze in Mikrodosierung heilen?
10. November 2017 | Christine Brand – Mein Trip zum Pastor der Kirche der Heiligen Pilze11. November 2017 | Christine Brand – Justizskandal: Der Pastor der heiligen Pilze
16. November 2017 | Johannes Reichen – Strafe für den «Pastor», Schelte für die Staatsanwältin

Pastor David Schlesinger (Teil 1 von 2)
28. August 2009

Pastor David Schlesinger (Teil 2 von 2)
28. August 2009

Glosse von Edzard Klapp
Edzard Klapp ist erster Staatsanwalt von Stuttgart a.D. und Verfasser zahlreicher Bücher zu Zauberpilzen.

Ich habe mich bemüht, das, was David Schlesinger hier erzählt, mit meinen eigenen im Dienst gewonnenen Erfahrungen betreffend die Schweizer Justiz in Einklang zu bringen, indes es wollte mir nicht gelingen. Als Staatsanwalt in Stuttgart bekam ich hin und wieder im Wege der Rechts- und Amtshilfe eine Schweizer Sache zu erledigen. Das war stets ordentlich gewissenhaft zügig und übersichtlich aufbereitet, mit solch einem Material arbeitet ein Ankläger gerne.

Wie glücklich würde ich mich schätzen, erführe ich jetzt, daß all das, was David Schlesinger hier auskramt, frei erfunden wäre und er selbst in punkto Realexistenz solchen Figuren wie Edmund Friedemann Draecker, Friedrich Gottlob Nagelmann oder Harald Stümpke an die Seite zu stellen.

Leider scheint es sich so nicht zu verhalten, leider scheint David Schlesinger sich tatsächlich recht lange in Schweizerischer Untersuchungshaft befunden zu haben, ohne daß die betreffenden Ermittlungen in erkennbarer Weise vorangetrieben worden wären.

Bis heute liegt noch keine Anklageschrift der zuständigen Strafverfolgungsbehörde vor. Wie konnte es dazu kommen? Das läßt sich nur vermuten. Aus meiner Sicht erscheint es offen, ob die Kanone, die man auf einen Spatzen gerichtet hatte, eine Ladehemmung hatte oder ob ein Zündversagen eingetreten war.

Das hätte, um im Bilde zu bleiben, Anlaß geben können, die Kanone beiseitezuräumen und zuzugeben, daß man einem juristisch nicht vertretbaren Einfall erlegen war. Eine vergebliche Erwartung? Nicht ganz! Wer die Schweizer Geschichte kennt, entdeckt gelegentlich Vorkommnisse, die aufhorchen lassen. So etwa die Begebenheiten um die legendäre Milchsuppe, als die Kontrahenten einsahen, daß es unsinnig sei, gegeneinander richtig Krieg zu führen. Statt dessen besorgten die einen Milch, die anderen lieferten Brot, das eingebrockt wurde, und gemeinschaftlich löffelte man die Suppe aus (der berühmte Milchsuppenstein ist noch heute zu sehen).

In jüngerer Vergangenheit kam es auf, daß die Schweizer Fremdenpolizei jahrelang ohne rechtliche Grundlage angeblich verdächtige Personen ausgespäht hatte (der sogenannte Fichenskandal); jeder, der meinte, es sei über ihn im Geheimen eine fiche angelegt worden, konnte verlangen, daß ihm die Behörden darüber Aufschluß gaben.

Zu den Betroffenen gehörte auch mein Freund Sergius Golowin, er hatte Mühe, die Fassung zu bewahren, als er eine Tages ein dickes Paket erhielt und daraus erfuhr, welch lächerliche Nichtigkeiten man gegen ihn, den Nonkonformisten und vermeintlichen Staatsfeind, zusammengetragen hatte (auch blieben auffällig viele Stellen der preisgegebenen Dokumente aus vorgeblichen Staatsschutzgründen geschwärzt).

Doch immerhin, hier hatte ein lange geäußerter Protest der Vielen die Behörden zum Einlenken bewogen. Auf einer sogenannten „wilden Müllkippe“ in der Schweiz las ich einmal folgende Bekanntmachung : „Schutt abladen verboten bei soundsoviel Buße, dem Anzeiger die Hälfte!“

Auf den Fall Schlesinger übertragen, drängt sich hier die Frage auf, wer hat sich von der Anzeige gegen Schlesinger einen Vorteil erhofft? Und ist sich die Strafverfolgungsbehörde je darüber klar geworden, was sie mit der Inhaftierung sinnvollerweise zu bewirken vermochte? Galt es tatsächlich, dem überhandnehmenden Handel mit gewissen Pilzen ein für allemal Einhalt zu gebieten?

Wer die Geschichte der Fortschreibung des Betäubungsmittelstrafrechts verfolgt, der kommt nicht umhin einzugestehen, ach wie schön wäre es doch, wenn all das unterblieben wäre. Wenn noch heute so wie etwa um 1890 jeder, der wollte, beim Apotheker sein Fläschchen Laudanum kaufen könnte.

Dann gäbe es keinen Schwarzen Markt, keine Dealer, keine Beschaffungskriminalität, keine Drogenbandenkriege in Kolumbien und Mexiko. Doch gewisse Hysteriker vom Schlage eines Harry J. Anslinger verstanden es, die öffentliche Meinung mit Hilfe von tendenziösen Machwerken wie „Reefer Madness“ oder „Assassin of Youth“ soweit zu beeinflussen, daß die entsprechenden restriktiven Gesetze durchgepeitscht werden konnten.

Im Kielwasser der Amerikaner taten es die meisten anderen Staaten ihnen gleich. Heute weiß man, daß diese Filme jeglicher tatsächlichen Grundlage entbehren, sie bieten lediglich noch Stoff zur makabren Unterhaltung. Leider aber läßt sich das Ruder nicht mehr herumdrehen. Die verteufelten Drogen freizugeben, würde zwar den Schwarzen Markt alsbald zusammenbrechen lassen, doch welcher Politiker würde es wagen, ein derartiges Ergebnis mit so und so vielen Toten zu erkaufen?

Vermutlich wäre letztere Ziffer sogar vernachlässigbar im Vergleich zu den vielen Opfern der laufenden Drogenkriege. Doch wer hat Lust, so etwas den Politikern in leicht fasslicher Form beizubringen? Neben den auf dem Parkett der Politik ablaufenden Debatten und Händeln hat sich in den letzten Jahren eine breite Diskussion um sogenannte Entheogene auf pflanzlicher und/oder pilzlicher Basis entwickelt.

Vor kurzem noch fand, ohne jegliche behördliche Einmischung, in Basel ein viel besuchter Kongreß über derartige Substanzen und deren Wirkung statt. Vor einem solchen Hintergrund ist es nicht zu begreifen, daß man ausgerechnet gegen David Schlesinger, der entsprechende Stoffe den Interessenten hatte zugänglich machen wollen, mit derartiger Härte vorgegangen ist. Es wäre ein Gebot der Verhältnismäßigkeit gewesen, dabei in jeglicher Hinsicht „im Rahmen zu bleiben“.

Jetzt ist damit zu rechnen, daß die Justizorgane nur zu dem Zweck, die bereits vollzogene Haftdauer nachträglich zu „rechtfertigen“, Schlesingers „Fehlverhalten“ zu einem Staatsverbrechen hochstilisieren. Man darf auf die argumentativen Klimmzüge, mit denen so etwas versucht wird, gespannt sein.

Steinenbronn, den 9.10.2009, Edzard Klapp, Erster Staatsanwalt a.D.

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Partnersuche: notorische Lügner und Empathen

Partnersuche: notorische Lügner und Empathen Die bisher erschienenen Kapitel sind kostenfrei erhältlich. Beispielhaft wird hier das Kapitel „Partnersuche“ vorgestellt:
https://www.die-zeit-des-anderen.de/Partnersuche

Abkürzungen:
nL = notorischer Lügner
E = Empath

Nehmen wir an, es gebe außerhalb von natürlichen Gesellschaften, die heutzutage praktisch nicht mehr existent sind, keine gesunden Menschen mehr und alle seien entweder E oder nL. Dann gibt es logischerweise vier Konstellationen:
nL-nL und E-E, E-nL und nL-E

Wir müssen uns vergegenwärtigen: nL brauchen die Aufmerksamkeit von E. Die Aufmerksamkeit von anderen nL ist zwar ebenfalls nutzbar, aber andere nL sind unkontrollierbar. Sie sind wie zwei Vampire zusammen, die zwar Beute zusammen jagen können, aber sobald es Mangel gibt, einander gegenseitig fruchtlos zur Beute erklären und dabei immer hungriger werden.

Trotzdem können nL-nL Konstellationen entstehen, wenn die Partner ihre Energie anderweitig beziehen. Wenn sie in der Gemeinschaft vor allem merken, dass sie gemeinsam mehr erbeuten als jeder für sich allein, werden sie sogar zu „guten Partnern“. Sie sind ihrem Partner untreu, sobald sie irgendwo für sich etwas Energie saugen können. Jedoch schätzen die gemeinsame „Beutejagd“ und können daher auch lange zusammenbleiben.

NL-nL bedeutet, dass es einen geben muss, der das Sagen hat und das ist traditionellerweise aufgrund des biologischen Körperbaus der Mann. Allerdings ist er in der nL-nL-Beziehung permanent bedroht, denn die „unterdrückte nL-Frau“ hat keinerlei Empathie und beseitigt ihn, sobald sie meint, woanders mehr Energie zu bekommen.

Eine nL-nL Beziehung wäre zum Beispiel eine aristokratische, traditionelle Hochzeit aufgrund politischer Überlegungen. Die Partner leben die politische Symbiose, aber haben jeder genügend E um sich, so dass sie kein „emotionales Bedürfnis“ nach dem Partner brauchen und haben. Heutige nL-nL-Paare sind Filmstars, Musiker, Künstler, wenn beide Partner schon vorher jeder für sich berühmt waren.

Bei sich unter jungen Menschen heraus formenden Beziehungen, sind nL-nL häufig wechselnd und in Liebe-Hass-Liebe-Hass Teufelskreisen gefangen, die nur durch den Bruch der Beziehung beendet werden und dann in der nächsten wieder aufflammen.

Wenn nL-nL aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen zusammen bleiben müssen, dann suchen sich beide Partner, jeder für sich, E für heimliche Affairen und offene Bewunderung. Sie sind eifersüchtig auf die Freunde des anderen, als ob jeder Freund eine saftige Beute wäre. Vergegenwärtigen wir uns noch mal das Bild: Jeder E, jeder sogenannte Freund, ist eine Energiequelle, die den Löwen ablenken kann. Positioniere ich die Freunde am Käfig, aber natürlich in Sicherheit vor dem Löwen außen am Käfig, und lasse sie im richtigen Augenblick das Richtige tun, so lenken sie den Löwen ab und ich habe Entspannung und Ruhe. Natürlich nicht wirklich, weil immer die Angst da ist, die „Freunde“ könnten aufhören und sich abwenden, meine innere Ruhe ist ausschließlich abhängig vom Verhalten der anderen. Tun sie nicht, was ich sage, bin ich verloren.

So lernen nL zu manipulieren, meisterlich die Menschen dazu zu bringen, dass sie das tun, was ihm guttut, vollkommen unabhängig davon, was das für den Manipulierten bedeutet.

In einem Gemisch von jungen Menschen, nL und E in gleichem Verhältnis, würden die Beziehungen von nL mit nL als erste anfangen, kurz sein und mit nl-E oder E-nL Beziehungen enden.

E-nL Beziehungen sind sehr stabil. Der nL Teil der Beziehung hat heimliche Affairen, der E-Teil toleriert es aus Mitleid und Verantwortungsgefühl für das, was er für „gemeinsame Werte“ hält. Am meisten aber halten E an „falsche Hoffnungen“ fest. Eine nL-E-Beziehung lebt, indem nL zwanghaft falsche Hoffnungen in E schürt – und E diesen zwanghaft glaubt.

Einen Mann als nL und eine Frau als E könnte man als die „traditionelle Konstellation“ sehen, die auch zu der propagierten „feministischen“ Vorstellung geworden ist, der Mann sei immer ein nL, die Frau immer eine E.

Ein nL-Mann ist in der traditionellen Ausführung ein „charmanter Großkotz“, ein „galanter Macho“. Die Frau opfert sich für seine Kinder und seinen Haushalt auf. NL wurde mit „männlich“ und E mit weiblich assoziiert, ein wahrhaft diabolischer Sexismus der sogenannten Anti-Sexisten! Natürlich gibt es diese Konstellation, aber es gibt sie genau so auch andersherum, mit den gleichen Mustern der psychischen Störung.

Die nL-Frau ist die Verführerin, die wie eine Prostituierte agieren kann und gleichzeitig das Bild der absolut anständigen und langfristig wohlmeinenden Frau abgeben. Beziehungen mit einer nL-Frau sind stabil, wenn der Mann neben der Aufmerksamkeit auch noch ausreichend Vermögen mitbringt oder generiert, dass die nL-Frau verleben kann. Dabei gibt es sowohl „exzentrische“ nL als auch „in sich gekehrte“.

Während eine E-Frau mit einem nL-Mann das gesamte Mitgefühl der Gesellschaft motivieren kann, steht der E-Mann mit der nL-Frau auf verlorenem Posten, zumindest bis der verlogene Sexismus, der sich „Feminismus“ nennt, nicht überwunden sein wird.

E-E-Beziehungen sind für Kinder die am wenigsten schädlichen, kommen um so seltener vor, je höher der nL-Anteil der Bevölkerung ist.

Man kann heute beobachten, dass der nL-Anteil rasant steigt, was unweigerlich in einer Katastrophe enden muss.

Aber kommen wir zu einigen praktischen Beispielen. Der E-Typ hält sich für wenig attraktiv, ist schüchtern. Aufmerksamkeit schmeichelt ihm. Wer ihm Aufmerksamkeit zukommen lässt, ist ein guter Mensch, in den er seine Mutterliebe projiziert. Wenn wir die Dinge praktischer betrachten, dann können wir von „Bezugsperson“ zu „Mutter“ wechseln, wissend, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Der E-Typ ist hilfsbereit und bescheiden und wenn sich E-E Partnerschaften bilden, dann häufig bei gemeinsamer Hilfe im Sinne einer nL-Person, zum Beispiel bei einer Demo. Einen sie beide von einem nL erzeugte falsche Hoffnungen, sind sie also „Fans eines nL“, können sie über diese Gemeinsamkeit zueinanderfinden.

Beim ersten Zusammentreffen von E und nL beschenkt nL E mit Aufmerksamkeit und Erhöhung von Es niedrigem Selbstbewusstsein. nL erzeugt sofort einen bunten Strauß von Hoffnungen in E und E will dem glauben. Unbewusst merkt E, dass nL eine „verwandte Seele“ sei, die also den Löwenkäfig kennt und E meint, durch die selben Manöver des Bewusstseins, die E vollführt, würde E auch nL „aus dem Käfig helfen“ können.

E spürt schon, dass nL „nicht ganz die Wahrheit“ sagt, kann sich aber nicht vorstellen, dass es nL überhaupt gibt und meint, auf einen etwas ungewöhnlichen E getroffen zu sein. Ein nL ist in der Darstellung der Gesellschaft ein so seltenes Phänomen, wie ein Kleptoman, ein Pädophiler oder eine multiple Persönlichkeit, leicht daran zu erkennen, dass er in der Klapsmühle sitzt und meint, Napoleon zu sein. E begreift nicht, dass „Napoleon in der Klapsmühle“ natürlich auch ein nL ist, aber die meisten nL durch ihre Sozialisierung gelernt haben, einen nur leicht exzentrischen oder introvertierten Eindruck zu hinterlassen, der nicht als „krank“ erkannt wird. Sie brauchen Bestätigung für ihre Geschichten, also die „Platzierung der Leute um den Käfig herum“. Das klappt nur, so lange sie das Spiel nicht durchschauen.

Der nL ist Meister der Täuschung, er hat sein Leben lang gelernt, sich selber zu täuschen, und kann nun auch die Außenwelt täuschen, ein perfekter Schauspieler in eigener Sache.

Der nL gibt dem E das Gefühl, wichtig zu sein, nLs Leben zu retten. Insbesondere nL-Frauen stellen sich als Opfer, bzw. heroische Opfer dar, nL-Männer eher als Helden und Retter. Wir erinnern uns: nL glauben ihren eigenen Geschichten, eine Behauptung wird für sie dann zu Wahrheit, wenn andere glauben, es sei Wahrheit. Es gibt für sie keinen Weg, in dem traumatisierten Bewusstseinsbereich die Wahrheit zu erkennen, außer, indem sie jemand betätigt.

So bringen sie Menschen dazu, ihnen ihre Lügen als Wahrheit zu bestätigen, so dass sie „mit Überzeugung“ glauben können, es sei Wahrheit. Jede Bestätigung ihrer Lüge lässt ihre innere Überzeugung, es sei Realität, wachsen.

Jeder, der die Lüge eine Lüge nennt, bedroht den nL mit dem „Tod“. Die Lüge Lüge zu nennen, ist gleichbedeutend damit, den Löwen auf seine Beute, die nicht weglaufen kann, aufmerksam zu machen. Der Mensch, der das macht, wird in nachvollziehbarer Weise sofort und ohne jegliche Rücksicht auf die „gemeinsame Vergangenheit“ zum Feind, zum Todfeind.

Auch wenn es auf den ersten Blick erstaunlich erscheint, der nL braucht den Todfeind! Der Grund ist aber ziemlich einsichtig: Er ist der Sündenbock. Indem der nL „Löwo-zentrisch“ handelt, erzeugt er in der realen Welt Probleme, Schäden, Missverständnisse, manchmal Verletzte und Tote. Um diese Folgen seiner Handlungen kann der nL nicht als Folgen seiner Handlungen begreifen. Sie müssen, wenn sie ins Bewusstsein des nL dringen, vom feindlichen Sündenbock verursacht worden sein.

Gerne erzählen alleinerziehende nL-Mütter ihren Kindern, dass die problematischen Teile ihres Charakters „vom Vater ererbt“ wurden.

Der Feind ist nicht nur Sündenbock, sondern auch die einzige Möglichkeit für nL zusammenzuarbeiten: der Feind eint die nL. Und drittens schließt der Feind die Reihen der E hinter dem nL. Der Feind des nL ist der Feind seiner E und sein heroischer Kampf gegen den Feind steigert die Intensität der Bewunderung durch die E. Der Feind ist die ergiebigste Quelle der Energie – und auch wenn die Person, die zum Feind erklärt wurde, tot ist, ändert sich nichts, da sofort der nächste Erzfeind gefunden ist, gegen den man heroisch in den edlen Kampf gut gegen böse ziehen müsse. „Gut“ ist dabei, ganz profan, was gut für den nL in Hinblick auf die Bräsigkeit seines Löwen ist. Es kann für den Rest der Welt eine Katastrophe sein, das spielt keine Rolle und „böse“ ist alles, das den Löwen daran erinnern könnte, dass er ggf. Hunger haben könnte.

Natürlich können nL auch eine Reihe von Feinden haben, sich geradezu von Feinden umringt sehen, um ihre E zu maximalen Energieaufopferung zu motivieren.

Die E lieben es, belogen zu werden. Auch das können wir aus der Löwenmetapher ableiten. Dadurch, dass ihnen immer die Flucht aus ihrem Käfig gelang, wurde ihre Hoffnung, ihr Wünschen bestätigt. Dank ihrer Empathie konnten sie sich immer wieder retten und wegen ihrer Mutter sind sie immer wieder im Käfig gelandet. Die Hoffnung, die Traumatisierung möge aufhören, war vergeblich. Sie flohen aus ihrem Käfig mit der Hoffnung auf Sicherheit, Geborgenheit und Liebe – und die Hoffnung erfüllte sich. Bis sie, aus kindlich-unbegreifbarer Sicht, sich wieder im Käfig befanden. Jede erfüllte Hoffnung führte dann doch wieder zurück, der Zustand der Geborgenheit nur kurz.

Mit jeder Runde der Traumatisierung wurde die Hoffnung fester an die unerwartet erwartete Enttäuschung gebunden. Und an jede Enttäuschung wieder die Hoffnung. Der E ist zu Hause in einem Kreislauf von Hoffnung und Enttäuschung, wobei er keinen Zusammenhang sieht, warum Enttäuschung kommen musste. Als Kind lernte er, dafür verantwortlich zu sein. Derjenige, der ihm Hoffnung gibt, erhält von ihm die Liebe seiner Mutter, die reinste Liebe und die Enttäuschung empfindet der E als seine Schuld, die er bereitwillig trägt.

Der nL hält die Abfolge aus Hoffnung und Enttäuschung im E am Laufen, während der E damit ausgelastet ist, den Löwen des nL abzulenken. Der E lenkt den Löwen gar noch aus ureigenstem Antrieb ab, um dann um so mehr enttäuscht zu sein, dass dem nL die Flucht aus dem Käfig trotzdem nicht gelingt. Natürlich hat sich der nL heroisch darum bemüht und natürlich ist es die Schuld des E, dass es nicht geglückt ist.

Dieser Satz ist das zentrale Bild einer nL-E-Beziehung, egal, ob der Mann oder die Frau – oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft nur Männer oder nur Frauen betroffen sind: Der nL hält die Abfolge Hoffnung-Enttäuschung im E am Laufen, während der E damit ausgelastet ist, den Löwen vom nL abzulenken. Alle Betrachtungen von konkreten Situationen können auf diese Metapher zurückgeführt werden.

NL können endlos über Dritte lästern, schwärzen gerne Leute an. Sie streiten und „diskutieren“ unendlich lange, wiederholen immer wieder – über Jahre – dieselben Dinge, die E eigentlich für längst geklärt und verarbeitet halten.

Das Bewusstsein der nL ist darauf getrimmt, Unstimmigkeiten, Ausreden, Notlügen bei anderen zu finden und zur subtilen Manipulation bis hin zur offenen Erpressung zu nutzen. Es hat einen Fehler in der chronologischen Logik, welcher durch die Unterdrückung der Logik der E unerkannt bleiben will: der beste Weg, die E auf Trab zu halten, damit sie so wenig Zeit wie möglich damit verbringen können, die Situation logisch zu analysieren.

Das Mittel der Wahl dafür sind Versprechungen und die damit verbundene Erzeugung von Hoffnung. Der nL schert sich nicht um die Einhaltung der Versprechungen. Deswegen ist er auch notorisch unpünktlich, nie „richtig anwesend“ und nur an Plänen interessiert, die er selber erstellt als Versprechen, an das er sich nicht halten wird. Es geht nur darum, Versprechen zu machen, denn E reagiert darauf. Er projiziert unbewusst jedes Versprechen des nL auf die Hoffnung, die sich schon unendlich häufig erfüllt hat, aus dem Käfig zu kommen und Empathie zu spüren. Er ist süchtig nach Empathie, weswegen wir ihn auch Empath, E, nennen. Und das Versprechen ist die Hoffnung auf Empathie und sobald die Enttäuschung kommt, sucht der Empath die Schuld bei sich und nicht beim nL, welche die Schuld auch dem E aufbürdet.

Der nL erhält den Glauben an seine Versprechungen als Beweis ihrer Wahrheit und mehr sind für ihn Versprechungen auch nicht: ein einfacher Weg, Bestätigung zu erhalten und den E dazu zu bringen mit all seiner Lebenskraft, den Löwen abzulenken.

Die bisher erschienenen Kapitel sind kostenfrei erhältlich. Beispielhaft wird hier das Kapitel „Partnersuche“ vorgestellt:
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