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Chrom und seine charakteristische Eigenschaften

Chrom und seine charakteristische Eigenschaften Im aktiven Zustand ist Chrom als Element relativ unedel; das Normalpotential beträgt -0,71V. Nun werden Chromoberflächen aber bereits bei minimalen oxidativen Einwirkungen passiv. Das bedeutet eine Verschiebung des Potenzials bis zu einem Wert von +1,3V – Chrom nimmt also Edelmetallcharakter an.
Werkstücke, die verchromt wurden, verfügen über eine hohe Oberflächenglätte und zeichnen sich durch Griffunempfindlichkeit aus.

Weitere Kriterien sind eine geringe Klebneigung sowie die niedrige Reibungszahl. Auch die hohe Anlaufbeständigkeit stellen ein großes Plus dar.
Chromschichten sind äußerst widerstandsfähig und halten chemischen Angriffen von Salzlösungen, Alkalien, Säuren und Gasen stand.

Angegriffen werden können die widerstandsfähigen Chromschichten lediglich von Königswasser, Salz-, Schwefelsäure in heißem Zustand und anderen Säuren. Da sich die Benetzbarkeit von Chrom auf geringem Niveau bewegt, wird die Korrosionsbeständigkeit erhöht.

Die Härte der erzeugten Chromschichten liegt bei 800-1100 HV 0,1. Durch solch einer hohen Härte und dem guten Reibverhalten dieser Chromüberzüge ist die überdurchschnittlich hohe Verschleiß- und Kratzbeständigkeit garantiert.
Das Verchromen von Metallen in den Schichtkombinationen Nickel-Chrom und Kupfer-Nickel-Chrom ist auch genormt: Sie finden die Norm unter DIN EN 1456.

2. Anwendung und Nutzen

Dekorative Verchromung: Eine galvanische Schicht (<1m) wird mit einer korrosionsschützenden Zwischenschicht aus Nickel oder Nickel-Kupfer eingesetzt. Das Achrolyte-Verfahren stellt eine Alternative zur Dekorverchromung dar. 3. Das Basismaterial Auf niedrig oder unlegierten Stählen abgeschieden, auf Messing u.a. Metallen wie z.B. Kupfer, Bronze und Aluminium u.v.m., bieten dünne Chromüberzüge mit Schichtdicken von <1µm keinen bzw. nur unzureichenden Schutz gegen Korrosion. Deshalb wird die dekorative Verchromung so gut wie fast immer in Kombination mit Nickel- oder Kupfer-Nickel-Überzügen angewendet. 4. Erforderlicher Zustand der angelieferten Ware Sie sollte metallisch blank und frei von Verunreinigungen, wie sie z.B. durch Restöle entstehen, sein. Schmutzrückstände sollten sich einfach mit den bekannten wässrigen Entfettungen entfernen lassen. Unbedingt zu vermeiden sind Öle mit Silikonanteilen, alkali-/erdalkalihaltige Öle sowie die sog. "High-Pressure-Zusätze". Weitere Informationen zum Verchromen und anderen Oberflächenbehandlungen erhält man auch unter https://www.wiotec.com/ WIOTEC® Ense GmbH & Co. KG Udo Wilmes Auf den Geeren 9-11 59469 Ense-Höingen Deutschland E-Mail: seo@wiotec.com Homepage: https://www.wiotec.com
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Selbst verchromen – eine Anleitung

Folgende Vorarbeiten sind nötig:

Schleifen, Polieren, Entfetten des Werkstücks
Verkupfern
Polieren und Entfetten
Vernickeln
Polieren und Entfetten
Aktivieren der Nickelschicht …
… und erst dann kann das eigentliche Verchromen beginnen.

Nicht allein die Verchromung sorgt für den Glanz des Werkstücks, sondern vielmehr bereits das gründliche Polieren.

Bei Aluminium: Statt dem Verchromen aufs Hochglanzpolieren setzen!
Die Oberfläche wird dabei hochglanzverdichtet. Auf das Verchromen kann meist verzichtet werden, da bereits der Poliervorgang für eine glänzende Oberfläche sorgt.

Was wird zur Verchromung benötigt?

Sie brauchen die entsprechenden Stoffe, Hilfsmittel und Werkzeuge – abhängig davon, ob Sie das Badgalvanisieren durchführen wollen oder das Stiftgalvanisieren, auch Tampon-Galvanisieren genannt.
Im Fachhandel erhalten Sie alles Nötige. Bedenken Sie bitte, dass bei der Badgalvanisierung Anode und Kathode aus Graphit bestehen müssen. Bei der Tamponmethode muss auf Baumwolle verzichtet werden! Stattdessen unbedingt Mikrofaser verwenden.

Die Chrom-III-Lösung

Diese ist im Fachhandel in diversen Gebindegrößen erhältlich.
TIPP: Es gibt einen Händler im Netz, der auch das Vernickeln, Vergolden usw. anbietet. Sämtliche Hilfsmittel und Werkzeuge können dort erworben werden.

Materialliste

185 g Chrom-III-Oxid (Chromtrioxid)
500 ml Wasser
2 g Schwefelsäure (HS2SO4)
25%ige Natronlauge (250 g NaOH, 1 Liter Wasser) oder Entfetter

Werkzeugliste

Schleifpasten
Schleifpapier
Poliergerät
Vorrichtung für die Tampon- oder Badgalvanisierung
Handschuhe, Schutzbrille, geeignete und sichere Arbeitskleidung

Vorbereitung

Schleifen (nass oder trocken)
Polieren (Korngrößen 800 – 1200)
in Natronlauge entfetten, gründlich abwaschen
Verkupfern
wiederum polieren und entfetten
Vernickeln.

Selbstverchromen des Werkstücks

Das Vorgehen richtet sich nach dem gewünschten Verfahren.
Bei der Badgalvanisierung wird das Werkstück in die Lösung getaucht; bei der Tamponmethode müssen die Anleitungen des Herstellers befolgt werden.

Bei einem Blech müssen die Graphitstifte an der Vorder- und an der Rückseite in der Lösung sein.
Die Anode wird mit dem Werkstück verbunden, während die Kathode lose in der Lösung „hängt“.

Wärmetemperatur der Lösung und die Stromstärke

Bei der Stromstärke kommt es zwingend auf die Vorgabe des Herstellers an!
Und die Temperatur der Chrom-III-Lösung sollte nicht weniger als 30 Grad Celsius betragen, da sich die Chromschicht sonst schwarz verfärbt. Empfehlenswert ist eine konstante Temperatur von 40 Grad Celsius.

Lösungstemperatur und Stromstärke müssen exakt aufeinander abgestimmt sein, und überhaupt ist das „do it yourself“-Verfahren nicht unbedingt zu empfehlen! Gerade die ersten „Versuchsstücke“ werden Sie enttäuschen.

Weitere Informationen zum Thema Verchromen von Metall und Kunsstoff, wie auch Kunstoffveredelung erhält man auch unter https://www.wiotec.com/oberflaeche_verchromen.html

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