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Warum Habecks Energiewendepläne scheitern

Warum Habecks Energiewendepläne scheitern NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2212 am 5. Juni 2022

Habecks Osterpaket vor dem Aus
Bundeswirtschaftsminister Habeck will stillgelegte Kohlekraftwerke wieder aktivieren, um drohende Stromausfälle zu verhindern. Gleichzeitig plädierte er in einer leidenschaftlichen Bundestagsrede für sein Osterpaket mit mehr Windstromanlagen und Solarstromanlagen. Ihre Zahl soll verdreifacht werden und die Stromversorgung in der BRD weitgehend übernehmen. Umweltschutz und Artenschutz sowie Abstandsregeln zu Wohnhäusern müssten dafür aufgeweicht werden. Doch diese Ausbaupläne werden an der Finanzierung, am Energiemangel und am Rohstoffmangel scheitern.

Steigende Kosten vertreiben Anleger
Die Weltmarktpreise für Rohstoffe und Energie sind kräftig gestiegen. Ein Ende des Preisanstiegs ist offen. Hinzu kommen inflationsbedingt immer höhere Lohnkosten. Eine sichere Kalkulation von Baukosten geplanter Windanlagen und Solaranlagen ist unmöglich geworden, denn es werden keine Festpreise mehr garantiert.

Höhere Baukosten verringern die Rendite der Anleger bis hin zu Verlusten trotz hoher EEG-Vergütungen und Einspeiseprivilegien. Der teure Windstrom und Solarstrom muss nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vorrangig in das Netz eingespeist werden. Hinzu kommt mit dem Bau weiterer Windturbinen, dass immer mehr von ihnen im Windschatten anderer Anlagen stehen, die dann weniger Strom erzeugen. Auch dadurch drohen neuen Anlegern Verluste.

Offensichtlich ist diese Situation Habeck und seinem verantwortlichen Staatssekretär Dr. Patrick Graichen bewusst. Zur Finanzierung werden daher Bürgerbeteiligungen an Windparks gefordert mit dem lockenden Argument, die Bürger sollten an der „Wertschöpfung“ teilhaben. Den Bürgern und Stromkunden wird aber verschwiegen, dass sie die angeblichen Gewinne der Windstromerzeugung mit höheren Strompreisen selbst bezahlen. Planer, Erzeuger und Betreiber der Windkraftanlagen profitieren an erster Stelle. Wird aber ein Windpark insolvent, verlieren die Kleinanleger ihre Einlage.

Darüber hinaus sollen sich Gemeinden an Windparks auf ihrem Gebiet beteiligen. Das ist eine verkappte Finanzierung mit Gemeindesteuern. Auch hier werden gute Renditen in Aussicht gestellt, die über steigende Strompreise finanziert werden. Auch diese Anlagen münden mit hoher Wahrscheinlichkeit in Verluste. Der Steuerzahler wird so doppelt belastet. Steuern und Stromkosten steigen.

Energiemangel stoppt Energiewende
Durch den Ukrainekrieg und den Verzicht auf Kohle, Erdöl und Erdgas aus Russland entsteht akuter Energiemangel. Zum Bau der geplanten Windanlagen und Solaranlagen wird aber viel Energie gebraucht. Zur Wertschöpfung von einem Euro werden 2 Kilowattstunden (kWh) Primärenergie benötigt. Eine Windturbine mit 3 Megawatt (MW) installierter Leistung kostet etwa 3 Millionen Euro. Für die Fertigung und Installation müssen danach 6 Millionen Kilowattstunden Primärenergie eingesetzt werden, vorwiegend aus unterirdischen Brennstoffen. Das sind 650 Tonnen Kohle, 600 Tonnen Öl oder 600.000 m³ Erdgas.

Mit diesen Brennstoffen können mehr als 300 Wohnungen ein Jahr lang beheizt oder 2.000 Wohnungen mit Strom versorgt werden. Die Bundesregierung muss entscheiden, ob sie den Ausbau von Wind- und Solaranlagen fördern will, obwohl sie damit Energie verknappt und Kosten in die Höhe treibt. Das politische Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren, bleibt ebenfalls unerreicht. Die Herstellung der notwendigen Metalle, die Zementproduktion für die Fundamente und die Kunststoffflügel erfordern unterirdische Brennstoffe mit entsprechenden CO2-Emissionen. Erst nach ein bis zwei Betriebsjahren haben die Anlagen mehr Energie umgewandelt, als für ihren Bau aufgewandt wurde.

Rohstoffmangel
Eine Studie der belgischen Katholieke Universiteit Leuven stellt für Europa fest: „Die Energiewende wird auch einen weitaus größeren jährlichen Bedarf an Aluminium (30% des heutigen Verbrauchs in Europa), Kupfer (35%), Silizium (45%), Nickel (100%) und Kobalt (330%) erfordern, die alle für Europas Pläne zur Herstellung von Elektrofahrzeugen und Batterien, erneuerbaren Wind-, Solar- und Wasserstofftechnologien sowie der für die Klimaneutralität erforderlichen Netzinfrastruktur unerlässlich sind.“ Das heißt, die Energiewende wird zu stark steigenden Metallpreisen führen und am Mangel benötigter Metalle scheitern.

Nach eigenen Recherchen werden beispielsweise für zwei 900 Megawatt Offshore-Gleichstromleitungen von der Nordsee nach Lingen 35.000 Tonnen Kupfer benötigt (nach Angaben des Netzbetreibers Amprion) mit einem Metallwert von 310 Millionen Euro. Das sind circa 5 % der Jahresproduktion der BRD für eine 500 km lange Leitung. Prof. Lüdecke berichtet: „Insgesamt erfordern die Ausbauziele Material in der Größenordnung von 1,8 Millionen Tonnen Kupfer, 95 Millionen Tonnen Zement und 30 Millionen Tonnen Stahl.“ Es ist fraglich, ob dafür genug Kupfer auf dem Weltmarkt verfügbar ist. Das gilt auch für Aluminium. Zur Erzeugung von einem Kilogramm müssen 16 kWh Strom und knapp 1 kg Graphit eingesetzt werden. Wegen der hohen Strompreise reduzieren die Hersteller ihre Produktion. Der Ausbau der Windanlagen und Solaranlagen ist aber nur mit mehr Aluminium möglich. Weiter gilt: Für die Produktion der benötigten Metalle werden große Mengen unterirdischer Brennstoffe benötigt, die die CO2-Emissionen erhöhen. Nach überschlägigen Rechnungen wird die geplante Energiewende am Materialmangel scheitern. Daran werden auch Gesetze zum schnelleren Ausbau der Windstromerzeugung und Solarstromerzeugung nichts ändern.

Gesundheitsprobleme
Es gibt immer mehr seriöse Berichte über Gesundheitsprobleme von Menschen in der Nachbarschaft von Windkraftanlagen, die auf Infraschall zurückzuführen sind. Infraschall sind Druckunterschiede mit Abständen von mehr als 30 Meter, die sich mit der Schallgeschwindigkeit von 330 Meter pro Sekunde ausbreiten. In der Nähe von Windgeneratoren entstehen wechselnde Druckunterschiede mit Frequenzen von weniger als 10 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). In diesem Frequenzbereich liegt nach Angaben von Medizinern auch die Eigenschwingung innerer Organe. Die Druckwechselbelastung kann einzelne Organe aufschaukeln. Das führt zu ähnlichen Symptomen wie die Seekrankheit: Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit. Werden diese Erkenntnisse durch weitere Untersuchungen erhärtet, müssten die meisten Anlagen abgeschaltet werden, weil sich die niederfrequenten Druckwellen kilometerweit fortpflanzen.

Windkraft verändert lokales Wetter
Die Leistungen der Windgeneratoren nehmen mit dem Bau weiterer Anlagen kontinuierlich ab. Das bestätigt eine Studie der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V., veröffentlicht am 5. Oktober 2020: VOLLLASTSTUNDEN VON WINDENERGIEANLAGEN AN LAND – ENTWICKLUNG, EINFLÜSSE, AUSWIRKUNGEN [3]. Danach hat sich die mittlere spezifische Nennleistung der Windenergieanlagen (MSN) in der BRD von 2012 bis 2019 beständig verschlechtert, obwohl Windenergie seit zwanzig Jahren immer effektiver abgeschöpft wird. Im windreichen Schleswig-Holstein fielen die Leistungen bis zu 30 Prozent für Windkraftanlagen im Bereich der Wirbelschleppen der immer zahlreicheren Offshore-Anlagen. Dieser Effekt ist auch für den Laien ohne profunde Physikkenntnisse verständlich. Eine Fortführung der Energiewende verringert den erhofften Ertrag mit jeder neuen Windanlage.

Schwieriger ist zu verstehen, warum Windgeneratoren trockeneres und wärmeres Wetter verursachen. Dr. Klaus Peter Krause hat die vorliegenden Erkenntnisse zusammengefasst: „Der Physiker Dieter Böhme sagt, im Lee der Windgeneratoren sei die Windgeschwindigkeit geringer. Dies führt zu einem Unterdruck, der von seitlichen und höheren Luftmassen ausgeglichen wird. Die Fallwinde haben einen Föhneffekt. Sie erwärmen sich unter Verringerung der relativen Luftfeuchte. Weiter durchmischen die Wirbelschleppen hinter den Windturbinen die Luft. Sie verhindern nächtlichen Tau in Bodennähe und die Bildung von Thermikblasen. Damit bleibt die Bodenkühlung durch die Verdampfung des Taus aus. Die wärmere und trockenere Luft und geringere Thermik bringen weniger Regen.“ Sowohl Dieter Böhme wie auch die Volksrepublik China, die weltweit die meisten Windanlagen betreibt, bestätigen Erwärmung und Trockenheit hinter den Windturbinen.

Ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Helmut Keutner (Beuth Hochschule für Technik Berlin) zusammen mit meteorologischen Instituten kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Entzug großer Windenergiemengen der Jetstream, der direkt mit dem Wettergeschehen korreliere, geschwächt und verändert wird. Die regenreiche Westströmung in Europa mit großen Niederschlägen ist seltener geworden. Trockenheit und Erwärmung sind die Folge. Statt die Erde vor einer kritischen Erwärmung zu schützen, tragen nach diesen Ergebnissen Windgeneratoren zu einer unerwünschten Erwärmung bei.

Immobilienverluste in der Nachbarschaft von Windrädern ohne Entschädigung
Nach Angaben von Maklern verlieren Wohnimmobilien im Mittel 30 Prozent ihres Wertes, wenn Windkraftanlagen in der Nähe gebaut werden. Eine Entschädigung wird den Eigentümern für diesen Verlust in der BRD bisher versagt. In Frankreich hat inzwischen ein Hausbesitzer eine Entschädigung gerichtlich erstritten. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft auch andere europäische Länder diesem Urteil folgen. Dann kommen auf die Windkraftbetreiber hohe Kosten zu, die bei den Investitionen ausgeklammert waren. Totalverluste des eingesetzten Kapitals dürften die Folge sein.

Gesetze gegen die Physik müssen scheitern
Ein Leben ohne unterirdische Brennstoffe zur Reduktion der CO2-Emissionen soll das Weltklima retten. Doch die Bewertungen kommen zu gegenteiligen Ergebnissen. Windgeneratoren verstärken eine Erwärmung und vermindern Niederschlag. Gesetze zur Fortführung der Energiewende sind teilweise gegen die Physik gerichtet und müssen scheitern. Es wird höchste Zeit, dass die Politik wieder zu einer realen Energieversorgung zurückfindet mit dem Ziel, sicher und bezahlbar zu sein. Ideologische Besserwisserei ist fehl am Platz. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages erweist sich als der bessere Berater.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: Bildschirmkopie Hartmut Idzko bei 4:40
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm
[3] https://www.lee-nrw.de/data/documents/2020/11/23/532-5fbb61e5e6bb2.pdf

BUNDESTAG: „Hören Sie zu, jetzt wird es interessant!“ Plötzlich wendet sich Habeck an Zwischenrufer

18. Mai 2022 | WELT Nachrichtensender

BUNDESTAG: „Hören Sie zu, jetzt wird es interessant!“ Plötzlich wendet sich Habeck an Zwischenrufer

Die BRD ist nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf die von Russland angekündigten Sanktionen im Energiesektor eingestellt. «Wir haben uns auf die Situation vorbereitet», sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag im Bundestag. Zuvor hatte Russland Sanktionen gegen die Firma Gazprom Germania und andere ehemalige Tochterunternehmen des russischen Gaskonzerns verhängt.

Die Sanktionen haben laut Habeck bereits Auswirkungen. In der BRD bekämen einige der Gazprom-Tochterunternehmen «jetzt kein Gas mehr aus Russland», sagte er. Der Markt könne den Ausfall kompensieren. Die Entwicklungen zeigten aber, dass Energie als Waffe genutzt werden könne. Die Voraussetzung dafür, dass die BRD in Zukunft sicher sei, sei der Ausbau der erneuerbaren Energien.

Die russische Regierung hatte am Mittwoch eine Verfügung veröffentlicht, nach der mit insgesamt 31 aufgelisteten Firmen von russischer Seite keine Geschäfte mehr gemacht werden dürfen. Demnach treten die Handelsverbote im Auftrag von Kremlchef Wladimir Putin ab sofort in Kraft. Gazprom Germania war Anfang April unter staatliche deutsche Kontrolle gestellt worden.

Bereits am späten Mittwochabend hieß es vom Bundeswirtschaftsministerium, die Bundesregierung und die Bundesnetzagentur als Treuhänderin von Gazprom Germania seien dabei, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten.

Der Transit von russischem Gas durch die Ukraine nach Europa ist zurückgegangen – allerdings ist unklar, ob es einen Zusammenhang mit den Sanktionen gibt. Das Auftragsvolumen für die Durchleitung russischen Gases lag nach Angaben des ukrainischen Netzbetreibers OGTSU am Donnerstag bei nur noch 53,2 Millionen Kubikmeter.

Laut dem aktuellen Transitvertrag können täglich maximal 110 Millionen Kubikmeter russisches Gas durch die Ukraine nach Europa gepumpt werden. Am Dienstag lag das Auftragsvolumen nach russischen Angaben noch bei 95,8 Millionen Kubikmetern. Am Mittwoch war die Gasmenge auf 72 Millionen Kubikmeter gefallen, weil die Ukraine kriegsbedingt einen Strang durch die schwer umkämpfte Region Luhansk geschlossen hatte. Nun ist sie noch einmal um mehr als ein Viertel gefallen. Ein Gazprom-Sprecher erklärte am Donnerstag, ein Antrag, weitere Mengen über die im Grenzgebiet zu Luhansk liegende Gasmessstation Sochraniwka einzuspeisen, sei von der Ukraine abgelehnt worden.

Schwankungen beim Gas-Transit sind üblich. In den vergangenen Wochen wurden mehrfach vergleichbare Mengen durch das ukrainische Pipelinesystem geleitet. Zuletzt war die Transitmenge am 24. April mit 53 Millionen Kubikmetern ähnlich niedrig.

Gazprom Germania ist Eigentümerin weiterer wichtiger Unternehmen der deutschen Gaswirtschaft. Nach Angaben der russischen Agentur Interfax ist das Anlegen von Vorräten mit russischem Gas in den Speichern Europas künftig verboten. Unklar war zunächst, wie ein solches Verbot durchzusetzen wäre.

In der BRD gibt es 47 Untertagespeicher an 33 Standorten, die von rund 25 Firmen betrieben werden. Auf den Energiekonzern Uniper entfällt rund ein Viertel der deutschen Speicherkapazität. Der größte Einzelspeicher wird allerdings von der Gazprom-Germania-Tochter Astora betrieben, die unter die neuen Sanktionen fällt. Der Speicher befindet sich im niedersächsischen Rehden. Auf ihn entfällt rund ein Fünftel der deutschen Kapazität. Zuletzt war in dem Rehdener Speicher allerdings kaum Gas gelagert.

Uniper sieht noch viele offene Fragen zu den Sanktionen. «Wir prüfen das im Detail», sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Unklar seien insbesondere Einzelheiten zum Verbot der Befüllung der Gasspeicher.

Gasspeicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit eine Art Puffersystem für den Gasmarkt. Für gewöhnlich sind die Speicher mit Beginn der Heizperiode im Herbst gut gefüllt, bis zum Frühjahr nehmen die Füllstände dann ab. An kalten Wintertagen werden bis zu 60 Prozent des Gasverbrauchs in der BRD aus deutschen Speichern abgedeckt. Laut dem neuen Speichergesetz sollen sie am 1. November zu 90 Prozent gefüllt sein. Am vergangenen Montag waren die Speicher zu knapp 39 Prozent gefüllt – mit steigender Tendenz.

Die Flammen der Flöze – wenn die Kohle ewig brennt

24. Juli 2020 | Hartmut Idzko

Millionen Tonnen Kohle verbrennen weltweit nutzlos in der Erde. Qualm und Gase verschmutzen die Luft mit Schadstoffen und gefährden die Gesundheit. Allein in China gehen nach Angeben deutscher Experten jährlich rund 200 Millionen Tonnen Kohle unkontrolliert in Rauch auf. Das dabei freigesetzte Kohlendioxid ist etwa viermal so hoch wie der Ausstoß des gesamten Straßenverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland.

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So treibt deutsche Energiepolitik Kosten in die Höhe

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NAEB 2202 am 16. Januar 2022

Die BRD-Energiewende treibt die Stromkosten weit über das Weltniveau. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung ist nur mit Kohlekraftwerken möglich.

Die Corona-Einschränkungen haben zu starken Änderungen und Preissprüngen auf dem Weltmarkt geführt. Die Preise für die Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas sind zeitweise bis zu 400 Prozent gestiegen. Mit dieser Situation müssen alle Länder leben.

Darüber hinaus treibt die BRD-Energiewende die Kosten in die Höhe und schwächt gleichzeitig die Versorgungssicherheit. Die gerade installierte Ampel-Regierung verkündet, dass die Kohlekraftwerke schneller als beschlossen abgeschaltet werden sollen, um durch wetterabhängige Wind- und Solaranlagen ersetzt zu werden. Die bisherige installierte Leistung müsse dazu um 300 Prozent vergrößert werden. So sollen günstigere Strompreise und eine geringere Abhängigkeit von Energieimporten erreicht werden.

Wind- und Solarstrom ist teure Fakepower
Doch das Gegenteil ist der Fall: Der vom Wetter gesteuerte unplanbare und unregelbare Wind- und Solarstrom ist im Mittel viermal teurer als Kraftwerkstrom. Er ist auch nach 20 Jahren und mehreren Hundert Milliarden Euro Stützung und Subventionen in keiner Weise marktfähig. Ohne die mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) staatlich garantierten hohen Vergütungen über 20 Jahre und dem Einspeisungsprivileg würde sich kein Investor für solche Anlagen finden. Der wetterabhängige Strom muss unabhängig vom Bedarf in das Stromnetz eingespeist werden.

Der vom Wetter gesteuerte Wind- und Solarstrom kann kein stabiles Stromnetz aufbauen und ist außerstande, die verlangte Netzleistung zu liefern. Es müssen immer Kraftwerke die Netzleistung auf den Bedarf regeln. Doch die Bundesregierung und die sie stützenden Parteien wollen die BRD ohne Regelkraftwerke mit Strom versorgen. Offensichtlich setzen sie Leistung und Energie gleich. Sie täuschen die Bevölkerung mit der Aussage, die BRD könne mit dem unregelbaren vom Wetter gesteuerten Strom versorgt werden. Daher wird dieser Strom immer öfter als FAKEPOWER (Fake = Täuschung) bezeichnet.

Streichung der EEG-Umlage ist eine Täuschung
Die Fortführung und Beschleunigung der Energiewende verteuert den Strom und auch die Heiz- und Treibstoffkosten weit über das Weltniveau. Die Streichung der EEG-Umlage, die den Strompreis verbilligen soll, ist eine weitere Täuschung, ein Fake. Denn die Einspeisevergütungen, die bisher von der Umlage bezahlt wurden, bleiben. Sie werden nun aus der Bundeskasse, also von den Steuerzahlern, aufgebracht.

Weitere Kosten sind die Abgaben auf die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus Brennstoffen. Die Kraftwerke müssen dafür Zertifikate kaufen, die jedes Jahr verknappt werden. Der Preis ist inzwischen auf 50 Euro je Tonne CO2 gestiegen. Die Stromerzeugungskosten der Kohlekraftwerke haben sich durch diese Abgabe um 5 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) mehr als verdoppelt. Seit letztem Jahr werden auch CO2-Abgaben auf Brenn- und Treibstoffe verlangt. Gas für Heizungen wurde dadurch um 10 Prozent teurer, Treibstoffe um 10 Cent je Liter. Sie werden nach den derzeit gültigen Gesetzen jedes Jahr weiter angehoben.

Intakte Kohlekraftwerke werden durch teure Gaskraftwerke ersetzt
Inzwischen hat die Bundesregierung erkannt, dass für ein stabiles Stromnetz Regelleistung gebraucht wird, die bisher von den Kohlekraftwerken kommt. Die politisch unerwünschten Kohlekraftwerke sollen daher durch Gaskraftwerke ersetzt werden. So rollt eine weitere Kostenlawine auf die BRD zu: die Abschreibung der zum Teil fast neuen Kohlekraftwerke und der Bau neuer Gaskraftwerke. Beides sind Kosten von vielen Milliarden Euro. Hinzu kommen die höheren Stromkosten aus den Gaskraftwerken, denn Erdgas ist deutlich teurer als Steinkohle. Steinkohle ist trotz starker Preissteigerungen auf dem Weltmarkt weiterhin der günstigste Energieträger.

Vollkommen unverständlich ist die geplante Abschaltung der Braunkohlekraftwerke. Braunkohle ist der letzte nennenswerte heimische Energieträger, der rund 30 Prozent des Strombedarfs liefert, und das zu den mit ca. 3 ct/kWh geringsten Gestehungskosten aller Kraftwerkstypen. Mit der Aufgabe der Braunkohlenverstromung verliert die BRD den günstigsten Stromerzeuger und den letzten heimischen Energieträger. Die BRD ist dann vollständig von Energieimporten abhängig und wird beliebig erpressbar.

Wer die Stromversorgung preisgünstig und sicherer gestalten will, muss sich auf den Energieträger Kohle stützen. China und Indien haben dies erkannt. Sie bauen Kohlekraftwerke am laufenden Band und versorgen so ihre Länder mit preiswertem und sicherem Strom. Die international geforderte Hinwendung zu Fakepoweranlagen haben sie um Jahrzehnte verschoben. Bis dahin wird die Wirtschaft in der BRD zusammengebrochen sein wegen zu hoher Energiepreise und wegen einer unsicheren Versorgung. Soll dieser Weg fortgesetzt werden?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
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[1] Bildquelle: StockKosh-Currency-106
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Blackout: Wir schaffen das

13. Januar 2022 | MMnewsTV
Strom wird knapp, die Preise explodieren – droht am Ende der Blackout? Michael Mross im Expertengespräch.
Unser Telegram-Kanal: https://t.me/mmnews_offiziell
WEB: https://www.mmnews.de/Stromverbraucherschutz NAEB: https://naeb.info

Energiewende-Abzocke: EEG-Umlage, Merit Order Effekt (MOE), Kosten der Energiewende
https://www.youtube.com/watch?v=CfMhzww9VXE
2003 | Michael Krüger
Welches sind die Kostentreiber der Energiewende? Hier erfahren Sie es.

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Energiewende: Wunsch und Wirklichkeit

Energiewende: Wunsch und Wirklichkeit NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2117 am 17. August 2021

Zur Bundestagswahl überbieten sich alle Parteien bis auf die AfD darin, wer schneller für „Klimaneutralität“ sorgen will. Ist das überhaupt erreichbar und finanzierbar? Klima ist eine manipulierte Statistik, Wetter ein sonnengesteuertes Naturgeschehen.

Als klimaneutral wird eine Energieversorgung ausschließlich aus Sonnenenergie bezeichnet. Ist die Sonne klimaneutral? Die Energieformen sind Sonnenstrahlen, Wind, Biomasse und Wasser. Grundsätzlich ist das möglich. Von der Sonnenenergie, die auf die Erde trifft, werden weltweit vielleicht 0,02 Prozent benötigt.

Blinde und taube Traumtänzer
Etwas von der reichlich vorhandenen Sonnenenergie im menschlichen Lebensbereich zu nutzen, müsste alle Energiesorgen beheben. Mit diesem Argument zog und zieht der Theologe und Journalist Franz Alt immer noch für die Klimakirche durch die Lande und wirbt für die „Erneuerbaren“. Die Wirklichkeit wirft jedoch seine Realität und seine Fakten über den Haufen.

Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, ein Parteimitglied von Bündnis 90/Die Grünen, prognostiziert einen Anstieg des Stromverbrauchs bis 2030 um 15 Prozent bei gleichzeitiger Abschaltung der Kern- und Kohlekraftwerke.

Diese Prognose ist sehr zurückhaltend, denn zusätzlich sollen die Heizungen auf Wärmepumpen und die Autos auf Elektroantrieb umgestellt werden. Zusätzlich wird auch noch die technisch und wirtschaftlich unsinnige Erzeugung von Wasserstoff aus „grünem“ Strom angestrebt.

Der Ersatzstrom für die abzuschaltenden Kraftwerke und der zusätzlich benötigte Strom sollen von Wind- und Solaranlagen geliefert werden. Wind- und Solarstrom werden von Fachleuten als Fakepower bezeichnet, weil sie weder planbar noch regelbar sind. Die derzeitigen Anlagen sollen verdreifacht und die Stromnetze ausgebaut werden.

Der harte Boden der Tatsachen
Eine Vollversorgung der BRD mit sogenannten erneuerbaren Energien ist unmöglich. Energie kann nur in eine andere Form umgewandelt werden, beispielsweise Arbeit in elektrische Energie oder Strahlung in Wärme. Dies ergibt die folgende Überschlagsrechnung vom Stromverbraucherschutz NAEB. Dazu wurden folgende gerundete Daten für die BRD verwendet.

Primärenergiebedarf: 4.000 Milliarden Kilowattstunden (kWh) jährlich (50.000 kWh/Einwohner jährlich)

Davon Strom: 600 Milliarden kWh
Treibstoff: 600 Milliarden kWh
Wärme: 1.200 Milliarden kWh
Rest: Verluste durch Umwandlung
BRD Fläche: 357.581 km²
Einwohner: 83 Millionen

Zu den „erneuerbaren“ Energien zählen Biomasse, Wasserkraft, Sonnenstrahlung und Wind. Erdwärme ist ohne wirtschaftliche Bedeutung.

Deckung des Jahresbedarfs
Biomasse, die auf einem Hektar erzeugt wird, ergibt einen Primärenergieertrag von rund 50.000 kWh im Jahr, also die Energiemenge, die ein Einwohner jährlich verbraucht. Die Bevölkerungsdichte liegt aber deutlich über zwei Einwohner pro Hektar. In der BRD könnte nur die Hälfte der benötigten Energie durch Biomasse erzeugt werden.

Biomasse als Energieträger ist jedoch ein Nischenprodukt, weil die Ackerflächen weitgehend für die Nahrungserzeugung benötigt werden. Das Holz der Wälder wird zum Hausbau, Möbelbau und für die Papierherstellung verwendet. Restholz wird lokal verbrannt. Die angelaufene Förderung der Holzverbrennung in Heizkraftwerken stößt auf einen Holzmangel und muss zwangsläufig zu einem Raubbau an den Wäldern führen.

Wasserkraft: Hier sind die Zahlen noch ungünstiger. Wenn man eine Regenmenge von 600 mm jährlich und eine mittlere Fallhöhe von 250 m zugrunde legt, können nur 4 Prozent der Primärenergie oder 25 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Die nutzbare Wasserkraft ist viel geringer.

Solarenergie: Auf der Fläche könnte mit Fotovoltaik ein Vielfaches der benötigten Primärenergie gewonnen werden, aber nur im Sommer bei blauem Himmel um die Mittagszeit herum. 12 Prozent der Landesfläche könnten den gesamten Jahresbedarf decken. Das entspricht etwa der durch Siedlungen und Straßen versiegelten Fläche.

Wind: Zurzeit liefern über 30.000 Windstromanlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 50.000 Megawatt etwa 12 Prozent des Strombedarfs. Zur Erzeugung des Jahresstrombedarfs müsste die Leistung 8-mal höher sein, also 400.000 Megawatt. Die Zahl der Generatoren würde sich auf 120.000 erhöhen, wenn nur noch große 3-MW-Anlagen errichtet werden. Zum Vergleich: 80 Kohle- oder Kernkraftwerke liefern die gleiche Strommenge mit weit weniger als einem Zehntel an versiegelter Fläche.

Deckung der Leistung
Mit Solar- und Windstrom könnte theoretisch die Summe des Jahresbedarfs gedeckt werden. Praktisch kommt es allein auf die geforderte Leistung an. Leistung ist die Energie pro Sekunde, und zwar in jeder Sekunde, Tag und Nacht.

Windstärke und Sonneneinstrahlung lassen die Leistung der Solar- und Windanlagen laufend schwanken. Bei Starkwind und Sonnenschein ist sie seit Jahren schon zu hoch. Dann muss der überschüssige Strom exportiert werden oder die Stromerzeuger werden automatisiert abgeschaltet.

Das führt zu negativen Preisen an der Strombörse. Abnehmer erhalten noch Geld für den Überschussstrom. In windstillen Nächten erbringen die Anlagen keinerlei Leistung, obwohl Strom benötigt wird. Wie wird dieser Strom erzeugt?

Einfach wäre der Einbau von Speichern in das Netz, die überschüssige Leistungen aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Solche Speicher mit der erforderlichen Kapazität und Wirtschaftlichkeit sind reine Fantasie. Die Behauptung der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock „Überschüssiger erneuerbarer Strom wird im Netz gespeichert. Das ist alles berechnet!“ ist physikalisch unsinnig.

Vom Wetter gesteuerte Wind- und Solaranlagen können zwecks sinnfreier Destabilisierung ihren Strom nur in ein intaktes Netz mit mindestens 45 Prozent Grundstrom aus den großen Kraftwerken einspeisen. Die Kraftwerke stabilisieren die Netzfrequenz mit den rotierenden Massen der Generatoren, stellen die Momentan-Reserve bereit und regeln die Leistung nach Bedarf.

Bei Dampfkraftwerken geschieht das durch automatische Änderung der Dampfzufuhr zur Turbine, bis die Sollfrequenz wieder erreicht ist. Die großen Kohle-, Gas-, Wasser- und Kernkraftwerke sind dazu hervorragend geeignet. Die Leistung der kleinen Biogas- und Laufwasserkraftwerke ist für eine effiziente Netzregelung zu gering. Ohne vorgenannte Kraftwerke kann kein stabiles Netz aufgebaut und aufrechterhalten werden.

Wunschträume
Die Bundesregierung und viele Politiker setzen offensichtlich Energie und Leistung gleich, statt beides zu unterscheiden. Sie glauben, eine Energieversorgung sei durch eine ausreichende jährliche Energiemenge gesichert. Das ist falsch! Tatsächlich muss in jeder Sekunde die Energiemenge bereitstehen, die gebraucht wird.

Das ist die geforderte Leistung. Sie wird nur mit einer ausreichenden Kraftwerkskapazität ermöglicht. Eine vermeintlich klimaneutrale Stromversorgung nur aus Wind- und Sonnenenergie ist unmöglich. Dieser Tatsache müssen sich auch Bundestagsabstimmungen und Gesetze beugen. Physikalische Gesetze unterliegen keiner Wahlfreiheit.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-sports-23842_trees-branches-leaves
[2] https://www.naeb.info/naeb7.htm

Der folgende Propagandafilm für jugendliche Träumerle und Klimahüpfer fasst alle aktuellen Wunschträume zusammen, die entweder wirtschaftlich oder elektrisch scheitern. Offensichtlich ist die Energiewende ein Anliegen der verblödeten Spaßgesellschaft.

Energiespeicher und Stromnetze – total phänomenal

10. März 2021 | Planet Schule
Was muss geschehen, wenn es mit der Energiewende ernst werden soll? Windkraft- und Solaranlagen produzieren zwar immer mehr elektrische Energie, doch sind sie von Wetter und Tageszeit abhängig und stehen nicht immer da, wo der Strom benötigt wird. So müssen zusätzliche Stromtrassen gebaut werden, um Energie über lange Strecken zu transportieren. Und es braucht Energiespeicher, damit einmal erzeugte Energie nicht verloren geht. Neben Pumpspeicherkraftwerken stellt der Film auch aktuelle Systeme wie Batteriespeicher oder Power-to-Heat-Anlagen vor.

00:00 | Wie wäre eine Umstellung auf „grünen“ Strom möglich?
03:22 | Stromtrassen
06:09 | Pumpspeicherkraftwerke als Zwischenspeicher
07:28 | Batteriespeicher
09:40 | Elektro-Autos als Energiespeicher
10:24 | Power-to-Gas Technologie
11:11 | Power-to-Heat Technologie
12:10 | Solarkraftwerke mit Speicher
12:35 | Umbau von Kraftwerken in Power-to-Heat-Speicher
13:22 | Weitere Veränderungen in der Zukunft

1) Wie wäre eine Umstellung auf „grünen“ Strom möglich?
Klimaveränderungen zeigen, dass es höchste Zeit ist, auf fossile Energieträger zu verzichten und auf erneuerbare Energien umzustellen. Doch die meisten Gemeinden verfügen nicht über genügend regenerative Energie-Anlagen. Sie müssen „grünen“ Strom oft von weit her beziehen.
2) Stromtrassen
Windenergie ist die wichtigste Energiequelle in Deutschland. Doch der Strom muss von den Windkraftanlagen zu den Verbrauchern transportiert werden – über ein Stromnetz, dessen Kapazität noch zu gering ist. Neue Stromtrassen müssen gebaut werden, doch die sind oft umstritten.
3) Pumpspeicherkraftwerke als Zwischenspeicher
Mit überschüssiger Energie aus dem Stromnetz wird Wasser vom unteren ins obere Becken gepumpt. Wird später elektrische Energie benötigt, wird das Wasser wieder ins Unterbecken abgelassen und treibt dabei Turbinen an. Die entstehende elektrische Energie wird wieder ins Netz eingespeist.
4) Batteriespeicher
Batteriespeicher können schnell Schwankungen im Stromnetz abpuffern – Energieüberschüsse aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Auch den schwankenden Energiebedarf im Tageslauf können sie ausgleichen. Die Batteriekapazitäten wachsen weltweit sehr schnell.
5) Elektro-Autos als Energiespeicher
Das Akku-Ladesystem kann so gesteuert werden, dass es nicht nur Energie aufnimmt, sondern auch abgibt, wenn das Auto nicht gebraucht wird.
6) Power-to-Gas Technologie
Mit Hilfe von überschüssigem Strom wird Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Der Wasserstoff lässt sich problemlos speichern. Und Elektroautos mit Brennstoffzellentechnik können Wasserstoff sogar tanken.
7) Power-to-Heat Technologie
Mit überschüssigem Strom aus dem Netz erhitzt man flüssiges Salz und speichert diese Wärme. Die thermische Energie kann dann bei Bedarf mittels einer Dampfturbine in elektrische Energie zurückverwandelt werden.
8) Solarkraftwerke mit Speicher
Sonnenergie wird mit Spiegeln eingefangen und in Salztanks als Wärme gespeichert. Nachts werden dann Dampfturbinen zur Stromgewinnung angetrieben.
9) Umbau von Kraftwerken in Power-to-Heat-Speicher
Herkömmliche Kraftwerke könnten ohne großen Aufwand in Power-to-Heat-Speicher umgebaut werden.
10) Weitere Veränderungen in der Zukunft
In der Zukunft wird es sehr viele kleine Kraftwerke sowie Speicher geben. Das Stromnetz muss intelligent gesteuert werden. Es muss Wetterprognosen und voraussichtlichen Energiebedarf berücksichtigen, damit die unterschiedlichen Speichersysteme entsprechend reagieren können.

Bernd Baumann | AfD persönlich

17. August | AfD TV
Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Bernd Baumann ist seit 2017 AfD-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion. Im Interview mit AfD-TV äußert er sich zu den Beweggründen für sein politisches Engagement.

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