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Energiepolitik trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft

Energiepolitik trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft HAHAHAHA! Ausgerechnet die Grünen fordern das von anderen!
12. Juli 2022 | Endstation Fakten
Stellenausschreibung vom 30. Juni 2022

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NAEB 2215 am 16. Juli 2022

Die Bundesregierung will die BRD trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft zu 80 Prozent mit Windstrom und Solarstrom versorgen.

Seit mehr als 20 Jahren wird versucht, Windstrom und Solarstrom zum Durchbruch zu verhelfen. Dafür wurden Jahr für Jahr rund 50 Milliarden Euro aufgewendet. Die Hälfte davon musste der Stromkunde als Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) direkt bezahlen. Die andere Hälfte waren Zuschüsse, Steuerbegünstigungen, Aufträge für einschlägige Forschungseinrichtungen und Aufblähungen der Verwaltungen in Bund, Ländern und Gemeinden, um die „Energiewende“ und den „Klimaschutz“ durchzusetzen.

Das Ergebnis dieser politischen Bemühungen ist niederschmetternd. Sie scheitern! Der vom Wetter gesteuerte Windstrom und Solarstrom ist unplanbar und unregelbar. Mit diesem zweitklassigen Strom kann kein stabiles Versorgungsnetz aufgebaut werden, das jederzeit die geforderte Leistung bereitstellt. Das wird aber von den Energiewende-Politikern behauptet. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet daher diesen Strom zu Recht als FAKEPOWER (Fake=Täuschung).

80 Prozent Fakepower ist Utopie
Ohne Subventionierung und gesetzliche Vorschriften würde kein Netzbetreiber Fakepower in sein Netz einspeisen. Dieser Strom ist teurer als regelbarer Kraftwerkstrom. Kraftwerke müssen nämlich die Fakepower-Schwankungen ausgleichen und die Netzleistung auf den Bedarf regeln. Die Regelkosten sind in den letzten 20 Jahren von 100 auf 1.500 Millionen Euro jährlich angestiegen. Erhebliche nur schätzungsweise quantifizierbare im direkten Zusammenhang mit Fakepower-Erzeugung stehende Kosten liegen latent an diversen Positionen des Netzbetriebes.

Ohne Kraftwerke ist keine sichere Stromversorgung möglich. Mit ihrem inhärenten Momentanregelenergie-Anteil aus den rotierenden Massen halten sie das Netz unentgeltlich stabil auf einer Frequenz von 50 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Diese Regelenergie bleibt unvergütet. Damit das zuverlässig gewährleistet ist, muss dieser Anteil an der Stromerzeugungsleistung mindestens 40 Prozent betragen.

Deutlich niedrigere Anteile auch nur in Teilbereichen einer Regelzone führen zu einem unvertretbaren Blackout-Risiko, das man allerdings durch Batteriespeicher zu minimieren versucht. Es bedarf dazu jedoch sogenannter Hybrid-Speicher (Lithium-Ionen kombiniert mit Natrium-Schwefel, z.B. an der A 29, Abfahrt Varel), die die Momentanregelenergie und die sogenannte Primärregelleistung liefern. Allerdings läuft man da auch sofort in das Reichweiten-Problem des Elektrofahrzeugs. Ein Netz mit 80 Prozent Fakepower ist demzufolge absolute technische Utopie, von den Batteriekosten ganz zu schweigen.

Zusätzlich besteht das Problem der „Dunkelflaute“, was bedeutet, dass weder Voltaikstrom noch Windstrom verfügbar ist. Als Ausweg aus diesem Dilemma hat die BRD für ihre Stromerzeugung eine doppelte Kapazität aufgebaut. Zu den Kraftwerken, die seit Jahrzehnten verlässlich und preiswert Strom erzeugt haben, wurden Wind-, Solar- und Biogasanlagen gebaut, deren installierte Kapazität inzwischen deutlich die der Kraftwerke übersteigt. Gleiches gilt auch für die bebaute Fläche.

Die volatile Leistung schwankt in Abhängigkeit von solarer Strahlung und Windstärke zwischen 0 und 100 Prozent. Bei Kraftwerken kann man dagegen die benötigte Leistung jederzeit bis zur installierten Leistung nach Bedarf abrufen. Diese müssen die gesamte Stromversorgung bei Dunkelflaute übernehmen. Fakepower kann also kein einziges Kraftwerk ersetzen.

Kosten der Energiewende
Die Kosten der Energiewende lassen sich nur schätzen, weil verschiedene Bundesministerien, Bundesländer und Gemeinden unkoordiniert finanziell helfen und neue Verwaltungen aufgebaut haben. Die staatlichen Aufwendungen zum Durchsetzen der Energiewende dürften inzwischen 1 Billion Euro erreicht haben. Der Bundesrechnungshof hat mehrfach gefordert, die Beihilfen zwischen den verschiedenen Verwaltungen zu koordinieren und eine Erfolgskontrolle durchzuführen. Beides ist bis heute ausgeblieben.

Stattdessen sollen die Windanlagen und Solaranlagen schneller gebaut und verdreifacht werden, um den Strom in der BRD ohne den Import von unterirdischen Brennstoffen zu erzeugen. Das ist jedoch technisch unmöglich. Die inzwischen propagierte und von der Politik als machbar angesehene Zwischenspeicherung über Wasserstoff hat einen völlig unzulänglichen Wirkungsgrad und scheitert außerdem an dem rein statistischen Problem der langen Dunkelflauten – siehe Jahrhunderthochwasser im Ahrtal.

Frieren für die Energiewende?
Der Bau weiterer Windanlagen und Solaranlagen verhindert eine sichere Energieversorgung. Er schluckt aber viel Energie. Für die Errichtung einer 3-Megawatt-Windkraftanlage (MW) werden etwa 6 Millionen Kilowattstunden (kWh) Primärenergie gebraucht, vorwiegend als unterirdische Brennstoffe. Das sind 700 Tonnen Kohle, 600 Tonnen Erdöl oder 600.000 Kubikmeter Erdgas. Damit ließen sich 300 Wohnungen ein Jahr lang heizen und mit Warmwasser versorgen. Jedes Jahr müssten 5.000 (fünftausend!) solcher Anlagen errichtet werden, um bis 2030 das Ausbauziel zu erreichen. Dafür wird die Heizungsenergie von 1,5 Millionen Wohnungen gebraucht. Menschen in diesen Wohnungen müssten also für eine Energiewende trotz technischer Grenzen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft frieren.

Energie – Schlüssel zum Wohlstand
Energie ist der Schlüssel zu Wohlstand und Sicherheit. Sie ist Grundlage für das moderne Leben mit Zentralheizungen, Licht und Wasser, mit weltweiter Kommunikation, Reisen per Auto, Bahn oder Flugzeug und vielem mehr. Industrie braucht zuverlässige Energie. Ohne Energie läuft keine Produktion. Dann werden Berufstätige arbeitslos und wehrlos. Es können keine Maschinen mehr angetrieben und keine Panzer, Schiffe und Flugzeuge mehr gebaut, keine Munition mehr hergestellt und keine Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge angetrieben werden.

Diese Binsenwahrheit scheint bei der Berliner Bundesregierung unbekannt zu sein. Warum verzichtet sie freiwillig auf den Bezug von russischem Gas, Öl und Kohle? Die BRD wird auf diese Weise verarmen und Russland verkauft seine Energie-Rohstoffe woanders hin, noch dazu zu einem höheren Preis. Egal, wie diese hausgemachte Energiekrise ausgeht, es ist bereits jetzt abzusehen, dass die BRD künfig selbst bei Wiederaufnahme des Bezuges aus Russland zu viel höheren Kosten seine Energie beziehen wird. Was ist nun zu tun?

Die Energiewende ist gescheitert
Die BRD muss einsehen und sich dazu bekennen, dass die Energiewende gescheitert ist, und sogar noch weiter gehen und zugestehen, dass dieses Experiment an sich schon unsinnig ist und immer war, was rein physikalisch theoretisch klar ist. Jetzt hat es durch die Verdreifachung der volkswirtschaftlichen Stromkosten innerhalb von 20 Jahren Experimentierzeit mit weiter stark steigendem Trend seinen empirischen Beweis erfahren. Die unterirdischen und nuklearen Brennstoffe sind unverzichtbar und die Verwendung von Fakepower hat keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, sondern sie verursacht den zuvor genannten Schaden.

Zur Rückgewinnung einer hinreichenden Energieautonomie sind heimischen Energieträger wie Steinkohle zu reaktivieren bzw. Braunkohle auszubauen. Die noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke müssen über den willkürlich gesetzten Termin Ende 2022 hinaus weiter genutzt werden. Gas zum Erzeugen von Wärme und Strom ist viel zu schade, auch wenn es so preiswert ist wie das russische Gas.

Der Fakepower-Ausbau ist unverzüglich zu stoppen, ebenso die CO2-Besteuerungen der Verbrennungsprozesse beim Stromerzeugen, Klimatisieren, beim Transport und bei Mobilität. Es ist ein Ausstiegskonzept für die auf 20 Jahre festgesetzten Fakepower-Betriebszeiten zu entwickeln, denn das Beharren auf der unmöglichen Energiewende kostet unvertretbar viel Geld, vertreibt die Industrie und reduziert drastisch den Lebensstandard aller.

Frieren oder gar erfrieren für die Energiewende als Folge von Stromdefizit bei niedrigen Temperaturen im Winter für die Wärmepumpen, die nach dem Verbot von Gas-, Öl- und Kohleheizungen (Wärmewende) diese ersetzen sollen, ist keine Option. Bundeswirtschaftsminister Habeck hat das offensichtlich teilweise erkannt. Die Einsicht für das ungleich größere Gefahrenpotenzial der Wärmewende (Slogan: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet.) im Vergleich zur Stromwende muss noch heranreifen. Seine Erkenntnis ist für alle lebenswichtig; wird er sich gegebenenfalls der Realität stellen?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
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[1] Bildquelle: StockKosh-Child-c6f6af8fb35e8a4f
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Physik-Professor: Energiewende wird platzen wie eine Seifenblase
2021 | NEWS 23a
Der Physik-Professor Sigismund Kobe äußerte sich in einem Gespräch mit dem Presseportal EIFELON über die Energiepolitik der Bundesregierung. „Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.“ Dem Physiker zufolge herrsche unter den Verantwortlichen Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die der Energiewende zugrunde liegen. – News 23

Ich habe Angst um die BRD – DAS kommt in 8 TAGEN auf uns zu!!
12. Juli 2022 | Trading Coach Oli

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Elektroautos, Wärmepumpen & Wasserstoff: Woher soll der Strom kommen?

Elektroautos, Wärmepumpen & Wasserstoff: Woher soll der Strom kommen? NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2214 am 3. Juli 2022

Die Bundesregierung und viele Politiker fordern den Ausbau von Ladesäulen für E-Autos und die Installation von Wärmepumpen zum Heizen. Auch die ersten Tankstellen für Wasserstoff werden geplant. Gleichzeitig soll die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas mit dem Ziel vermindert werden, keine unterirdischen Brennstoffe mehr zu verwenden. Dieses Ziel heißt „Klimaneutralität“. Doch woher soll der Strom kommen?

Stromerzeugung aus unterirdischen Brennstoffen soll durch Wind- und Solaranlagen ersetzt werden. Dazu wird eine Verdreifachung der Wind- und Solarleistung geplant. Die Stromerzeugung aus Biogas von Ackerflächen und sonstigem Pflanzenwuchs ist bereits ausgereizt. Zwei Prozent der BRD-Fläche sollen für Windturbinen ausgewiesen werden. Die dadurch versiegelte Fläche entspricht etwa der Straßenfläche in der BRD.

Wind- und Sonnenstrom sind unplanbar und unregelbar
Mit diesem Ansatz könnte man die derzeit in der BRD benötigte Jahresstrommenge erzeugen, jedoch ohne die benötigte Leistung (Energie/Sekunde) zu erbringen. Je nach Wetterlage gibt es mal zu viel und mal zu wenig Leistung. In der Steckdose, wo bekanntlich der Strom herkommt, wird jederzeit die gewünschte Leistung benötigt. Sonst würden viele Geräte versagen oder durch zu hohe Leistungen zerstört werden. Die Stromversorger müssen also die Leistung im Netz immer auf den jeweils benötigten Bedarf regeln. Das ist nur mit Kraftwerken möglich, die regelbar sind und ihre Leistung schnell ändern können.

Energiewendepolitiker behaupten aber, die Stromversorgung könne auf Windstrom und Solarstrom umgestellt werden. Das ist unmöglich. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet daher zu Recht diesen Strom als FAKEPOWER (Fake = Täuschung).

Elektroautos und Wärmepumpen brauchen viel Strom
Bundesregierung und Leitmedien propagieren E-Autos und Wärmepumpen. Die Zahl der E-Autos nimmt ständig zu, weil hohe Kaufprämien, also Subventionen, entscheidende Kaufanreize sind. In Neubauten wird immer häufiger eine Wärmepumpe installiert. Ab dem Jahr 2025 wird das sogar per Gesetz vorgeschrieben. E-Autos und Wärmepumpen brauchen Strom über den derzeitigen Bedarf hinaus. Die Mengen sind beträchtlich. Allein für die mehr als 40 Millionen Pkw steigt der Strombedarf um 120 Milliarden kWh jährlich. Das sind 20 Prozent der derzeitigen Stromerzeugung. Der Lastwagenverkehr ist hierbei unberücksichtigt.

Für Wärmepumpen zum Heizen der über 40 Millionen Wohnungen in der BRD muss mit einem Strombedarf in der gleichen Höhe gerechnet werden, wenn alle Wohnungen optimal gedämmt sind. Ohne Dämmung steigt der Strombedarf auf das Doppelte bis Dreifache. Es gibt keine Planung zur Bereitstellung dieses zusätzlichen Bedarfs.

„Grüner Wasserstoff“ ist keine Lösung
Fakepower kann kein stabiles Stromnetz aufbauen und stabilhalten. Mit Wasserstoff betriebene Gaskraftwerke sollen die regelbare Strommenge erzeugen, die für ein stabiles Netz erforderlich ist. Sie umfasst mindestens 45 Prozent des Bedarfs. Der Wasserstoff soll elektrolytisch mit überschüssiger Fakepower hergestellt werden („grüner Wasserstoff“). Nach Lagerung in Kavernen unter einem Druck von mehreren 100 bar soll er in Gaskraftwerken wieder verstromt werden. Umwandlungen sind immer mit Energieverlusten verbunden. Auf dem geschilderten Weg gehen rund 75 Prozent der eingesetzten Wind- oder Solarenergie bis zur Wiederverstromung verloren. Das bedeutet: Allein für die Grundlast müssten zunächst 160 Prozent des Bedarfs mit Wind und Sonne erzeugt werden. Die geplante Wasserstofftechnik („Power to Gas“) verbraucht viel Energie. Dabei ist der Energieaufwand zum Bau und Betrieb der Elektrolyse, der Pumpen und Kavernen sowie der Gaskraftwerke noch unberücksichtigt.

Es muss Energie importiert werden
Die groben Kalkulationen zeigen, dass die vorhandenen Anlagen statt verdreifacht mehr als versechsfacht werden müssten, wenn die Stromerzeugung vollständig auf Fakepower umgestellt werden soll. Doch selbst dann wird zu wenig Strom erzeugt, weil Luftwirbel und Windschatten die Stromerzeugung der Anlagen im Lee deutlich mindern.

Die BRD ist ein Energieimportland. Die vorhandenen unregelbaren „regenerativen“ Energiequellen sind zu gering, um den Bedarf zu decken. Es geht nur mit unterirdischen und nuklearen Energien aus regelbaren Kraftwerken. Die Braunkohle ist noch für Jahrzehnte eine sichere und preiswerte heimische Energiequelle. Die Kernenergie sollte befürwortet werden. Auch die Möglichkeit des sogenannten Frackings sollte weiter verfolgt werden.

Mit dem Bau von Ladestationen für Elektroautos und von Wärmepumpen zum Heizen wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Das Geschirr passt nur vorne. Es muss zunächst die Stromversorgung sichergestellt werden, bevor der Strombedarf massiv ausgeweitet wird. Wie das erreicht werden kann, ist eine entscheidende Zukunftsfrage.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
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[1] Bildquelle: StockKosh-Power-Images-45
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Die vier teuren Fehler bei einer Wärmepumpe
Mai 2022 | SHK Info
Warum ist das Heizen mit einer Wärmepumpe plötzlich so viel teurer als zunächst erwartet? Welche Fehler führen bei einer Wärmepumpenheizung zu einer regelrechten Kostenexplosion? Wir zeigen die 4 häufigsten Fehler.

Woher soll der Strom für E-Autos kommen? | BLACKOUT, Atomkraftwerke oder erneuerbare Energie?
Juni 2022 | INSTADRIVER
Was passiert, wenn alle nur noch E-Autos fahren? Wie viel Strom wird für E-Autos benötigt? So viel Strom brauchen 1 Million, 8 Million und 16 Million E Autos. Wieviel Strom brauchen Wasserstoffautos und E-Fuels? Gibt es genug Strom für alle E-Autos? Wie viel elektrische Energie wird in der BRD und in Österreich benötigt? Wie viel Strom braucht die BRD 2030? Kommt es zum Blackout oder werden Atomkraftwerke gebraucht? Kann „erneuerbare“ Energie den zusätzlichen Strombedarf abdecken? All diese Fragen hat sich Mate Gruber, der Instadriver, mal genauer angesehen und für euch im Faktencheck Teil 2 aufbereitet.

00:00 EINFÜHRUNG
01:05 Intro Faktencheck
01:17 Vergleich Wirkungsgrad Elektromotor, Dieselmotor, Wasserstoff
01:57 Vergleich E-Auto, Wasserstoff und E-Fuels
02:52 Elektroauto vs. Wasserstoff (Was ist die Zukunft E-Auto oder Wasserstoff?)
03:49 Wieviel Strom erzeugt ein Windrad
04:00 Stromverbrauch E-Auto vs. Wasserstoff vs. E-Fuels
05:04 Das Problem mit der Herstellung und Wirkungsgrad von E-Fuels
05:37 kWh pro 100 km Verbrauch von BEV, FCEV, ICE (E-Fuels)
06:04 Auch Benzin und Diesel verbraucht Strom (Stromverbrauch Diesel- & Benzinproduktion)
06:48 Woher soll der Strom für die vielen E-Autos kommen?
07:05 Strommix BRD aktuell
07:14 Strommix Österreich aktuell
07:16 Wieviele E-Autos gibt es 2030
07:44 1,6 Millionen E-Autos in Österreich
07:56 Wo soll der Strom für Millionen von E-Autos herkommen?
08:00 Wieviel Strom benötigen E-Autos?
08:56 Stromverbrauch Österreich 2020
09:06 Stromverbrauch Österreich mit 1,6 Millionen Elektroautos
09:13 Was passiert wenn in Österreich nur noch E-Autos fahren?
09:42 Würde der Stromverbrauch ohne Diesel oder Benzinautos sinken?
10:27 Vergleich Stromverbrauch von 5 Millionen E-Autos, Wasserstoff und E-Fuels
11:05 Stromverbrauch BRD 2019 bis 2030
11:39 Wie hoch ist der Stromverbrauch bei 8 Millionen E-Autos?
12:16 Gesamtstromverbrauch BRD mit 8 Mio. Elektroautos
12:47 Gesamtstromverbrauch BRD mit 16 Mio. Elektroautos
13:37 Vergleich Stromverbrauch von 16 Mio. E-Autos, Wasserstoff und E-Fuels
14:09 Stromverbrauch mit 16 Mio. Verbrenner mit E-Fuels

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Die Energiewende verbraucht viel Energie

Die Energiewende verbraucht viel Energie NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2213 am 23. Juni 2022

Mit dem Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energie wird immer mehr teure Energie „vernichtet“.

Mit Windstrom und Solarstrom soll die Energiewende erreicht werden, denn Biogasstrom und Wasserkraftstrom sind weitgehend ausgereizt. Windkraft und Solarkraft sollen verdreifacht werden. Damit könne der Jahresstrombedarf erzeugt werden. Dies ist eine Fehlkalkulation. Bei Starkwind und Sonnenschein wird Strom weit über den Bedarf hinaus erzeugt. Bei nächtlicher Windstille (Dunkelflaute) wird kein Strom erzeugt. Zwischen diesen Extremen schwanken Windstrom und Solarstrom wetterabhängig, während der Strombedarf abhängig von der Tageszeit schwankt. Wie in den ersten 100 Jahren des Stromnetzbetriebes können nur regelbare und wetterunabhängige Kraftwerke bedarfsgerecht Strom erzeugen.

Wind- und Solarstrom sind überflüssig
Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke sind regelbar. Auch Pumpspeicherkraftwerke können geringfügig zu einer sicheren Stromerzeugung beitragen. Sie müssen in der Lage sein, die gesamte Versorgung zu übernehmen, denn es gibt immer wieder Zeiten mit längeren Dunkelflauten. Es bestehen zweierlei Infrastrukturen, um, wenn vorhanden, teuren Windstrom und Solarstrom einzuspeisen, und preiswerter und verlässlicher Kraftwerkstrom, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Nur sporadisch erzeugter regelbarer Strom wird wegen der unveränderlichen festen Kosten pro eingespeister Kilowattstunde immer teurer.

Auf den sogenannten erneuerbaren Strom kann vollständig verzichtet werden, aber auf kein Kraftwerk, das für eine Vollversorgung erforderlich ist. Die Energiewende-Politiker wollen jedoch mit Wind- und Solarstrom die Kraftwerke ersetzen. Das ist technischer und wirtschaftlicher Unsinn. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet eingespeisten Windstrom und Solarstrom als Fakepower (Fake = Täuschung), um dies deutlich zu machen.

Die Vorstellungen der grünen Energiewendepolitiker
Nach den Vorstellungen grüner Wendepolitiker fast aller Parteien soll der Fakepower-Überschuss bei Starkwind und Sonnenschein gespeichert und bei Bedarf wieder in das Netz gespeist werden. So könne eine Vollversorgung erreicht werden. Wohl gibt es Kohle auf Halden, aber keinen Strom. Er muss zum Zeitpunkt seiner Erzeugung wieder in andere Energieformen umgewandelt werden. Zum Speichern müsste er entweder in potenzielle Energie in Wasser- und Druckluftspeichern, in chemische Energie in Batterien oder in Wasserstoff umgewandelt werden.

Weiter soll der überschüssige Windstrom von den Küsten südwärts geleitet werden. Die Stromleitung nach Norwegen soll Zugang zu dem günstigen Wasserstrom in Norwegen ermöglichen und Überschussstrom ableiten. Eine geplante Leitung durch die Nordsee nach England soll Fakepower zwischen den Ländern ausgleichen. Dabei hofft man in vielen Fällen wohl vergeblich, dass Windstille in einem Land mit Starkwind im anderen zusammenfällt. Bei großflächigen Hochdruckgebieten dürfte das eine Wunschvorstellung bleiben.

Der Bau solcher Stromtrassen kostet viel Material und Energie. Der Aufwand liegt bei 1 bis 2 Millionen Euro pro Kilometer für Freilufttrassen und Seetrassen. Erdverlegte Trassen sind mit 7 bis 8 Millionen Euro pro Kilometer wesentlich aufwendiger. Die Übertragungsleistung der Seetrassen liegt bei 1400 Megawatt. Damit können maximal knapp 2 Prozent der benötigten Gesamtleistung in die BRD importiert werden. Besonders fatal ist allerdings, dass Norwegen keinerlei Pumpspeicherseen hat. Warum sollte Norwegen seine durchaus geeigneten einzigartigen Fjord-Landschaften zerstören, um die BRD-Energiewende zu „retten“?

1 Euro Wertschöpfung braucht 2 kWh Primärenergie
Nach dieser kurzen Schilderung der derzeitigen Stromversorgung und der Zukunftsplanungen kann recht gut abgeschätzt werden, wie hoch die Stromverluste durch die Energiewende sind. Dabei hilft eine wesentliche volkswirtschaftliche Größe: Zur Wertschöpfung von einem Euro werden etwa 2 Kilowattstunden (kWh) Primärenergie benötigt. Dieser Wert ist der Quotient aus dem Primärenergieverbrauch und dem Bruttoinlandsprodukt. Primärenergie ist der Energieinhalt von Kohle und Erdgas, Erdöl und Kernbrennelementen, aber auch von Biomasse und Sonnenstrahlen, Wind und Wasser. Aus technischen und chemischen Gründen werden zur Wertschöpfung vorwiegend unterirdische Brennstoffe eingesetzt oder sogar benötigt.

Energieaufwand zum Bau von Stromerzeugern
Der Ausbau der Energiewende-Anlagen kostet viel Geld und Energie. Der Richtwert zur Stromerzeugung ist 1 Million Euro Investitionen für eine installierte Leistung von 1 Megawatt (MW=1000 kW). Er gilt für Kraftwerke wie auch für Fakepower. Die installierte Leistung der Wind- und Solaranlagen soll von rund 110.000 MW auf 330.000 MW vergrößert werden. Für den Zuwachs der Fakepower-Anlagen müssten 220 Milliarden Euro aufgewendet werden. Das sind mehr als 6 Prozent der Wertschöpfung eines Jahres. Über 12 Prozent des Energiebedarfs eines Jahres werden allein dafür verbraucht. Doch es gibt weitere Probleme.

Energieverluste beim Stromspeichern
Das Speichern von Strom ist mit hohen Verlusten verbunden. Am günstigsten sind noch Pumpspeicherwerke, die bis zu Wiederverstromung nur 20 Prozent Verlust aufweisen. Zum Speichern von einer Kilowattstunde muss eine Tonne Wasser 360 Meter hochgepumpt werden. Dies macht deutlich, dass Pumpspeicherwerke nur geringe Strommengen speichern können. Gleiches gilt für Druckspeicher, die Verluste von 30 bis 40 Prozent aufweisen. Batterien haben nur Verluste von rund 20 Prozent, sind aber extrem teuer. Diese Speicher haben geringe Kapazitäten und können nur kurzfristige Stromspitzen im Netz abdecken.

Der einzige größere Energiespeicher nach heutigen Vorstellungen ist Wasserstoff. Der Fakepower-Überschuss soll in einer Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennen. Der Wasserstoff soll in Kavernen gelagert und durch Gasleitungen zum Verbraucher fließen. In Gaskraftwerken soll der Wasserstoff dann wieder Strom erzeugen. Dies Verfahren ist grundsätzlich möglich, aber mit Verlusten von mehr als 75 Prozent verbunden.

Dies ist jedoch nur der physikalische Wirkungsgrad. Der Energieverbrauch zum Bau und Betrieb der Elektrolysen, der Pumpen und Kavernen kommt hinzu. Rechnet man den gesamten Energiebedarf bis zu Wiederverstromung zusammen, dürfte die eingesetzte Fakepower in diesem aufwendigen Speicherprozess weitgehend verlorengehen.

Leitungsverluste
Der Stromtransport durch Leitungen unterliegt elektrischem Widerstand, der Wärme erzeugt. Überlandleitungen können bei hohen Stromflüssen 60 ° Celsius erreichen. Bei Wechselströmen kommen noch Induktionsverluste und Verluste durch Blindströme hinzu. Stromtrassen verlieren 1 bis 2 Prozent pro 100 Kilometer. Weitere Verluste entstehen in den Umspannwerken an den Endpunkten der Leitungen durch Umformen der Wechselspannung in Transformatoren und Gleichrichtern in Konvertern. Von dem Windstrom an den Küsten kommt im Süden der BRD höchstens 90 Prozent an.

Der Energieaufwand zum Bau der Leitungen muss ebenfalls eingerechnet werden. Für jeden Kilometer müssen mehr als 2 Millionen Kilowattstunden aufgewendet werden. Kosten und Stromverluste sind bei längeren Leitungen deutlich höher als die Transportkosten von fossilen Brennstoffen oder Brennelementen. In der Elektrotechnik gilt die Regel: Verbraucher sollten in einem Umkreis von maximal 200 km liegen. Längere Leitungen dienten bisher nur der sicheren Stromversorgung. Sie überbrückten Kraftwerksausfälle durch Revision oder technische Probleme.

Energieverluste durch Regelleistungen
Auch die Kraftwerke, die wegen des Fakepower-Betriebes nunmehr immer häufiger im sogenannten Teillastbereich mit permanenten und hohen Leistungsschwankungen arbeiten müssen, führen zu deutlich höheren Brennstoffverbräuchen, d.h. der Wirkungsgrad sinkt. Es wird mehr Energie benötigt, um eine Kilowattstunde zu erzeugen. Deutlich wird das für Kraftwerke in Bereitschaft unter Dampf. Sie brauchen allein 10 Prozent der Brennstoffmenge bei Volllast, ohne überhaupt Strom einspeisen zu können.

Ausbau der regenerativen Stromerzeugung stoppen
Bundeswirtschaftsminister Habeck und seine Mitstreiter fordern unermüdlich Energieeinsparungen. Doch im gleichen Atemzug fordern sie den Ausbau von Fakepower-Anlagen, was sehr viel Energie verbraucht. Hier wird kein Wort über Energiesparen verloren. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung mit Fakepower ist unmöglich. Die Politiker sollten schnellstens in die Realität zurückkehren.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-business-technology-12190_antenna-wire-cable
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV über lügende Medien, Putin, Corona und Morgenthau-Plan!
26. Juni 2022 | Endzeit-Kanal
Am 24. Juni 2022 war Fürstin Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV zu Gast und prangerte die unaufhörliche Propaganda der Medien über den Russland-Ukraine-Krieg sowie die Corona-Pandemie an. Des Weiteren äußerte sie sich über den unsinnigen Gasboykott Deutschlands und der EU. Zudem sprach sie offen davon, dass der Morgenthau-Plan (Entwurf von 1944 zur Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat durch die Alliierten) durch die Grünen umgesetzt wird. Das wird Politikern wie Olaf Scholz, Karl Lauterbach oder Robert Habeck missfallen.

Christian Lindner über das Phänomen „Geisterstrom“ // Anne Will
2020 | Daniela Martin
„Zwischen Konjunkturflaute und Klimaschutz – wie sicher ist Deutschlands Wohlstand?“

Was für die routinierte Energieexpertin, Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), noch Neuland war, darüber zog Christian Lindner bereits ein niederschmetterndes Resümee. Gemeint ist, der „Geisterstrom“.

Es gibt sie tatsächlich: Begriffe, wie „windstille Nacht“, „Dunkelflaute“ oder „Geisterstrom“. Was teils lustig klingt, hat mitunter eine tiefere Bedeutung, insbesondere das Phänomen des „Geisterstroms“, auf das Christian Lindner in der Sendung anspielte, ist von der Bundesregierung selbst verschuldet – und von ihr letztlich auch lösbar.

Was der „Geisterstrom“ ist und was er bedeutet im Überblick:
In den ersten drei Monaten dieses Jahres entstanden tatsächlich rund drei Terrawattstunden „Geisterstrom“ auf dem Papier. Anstatt Strom zu erzeugen, stellten die Windkraftbetreiber ihre Anlagen still. Sie wurden für die theoretisch erzeugbare Menge jedoch dennoch bezahlt.

Die Windkraftanbieter konnten den „Geisterstrom“ nicht erzeugen, da die Stromtrassen in Deutschland bereits voll ausgelastet waren. Dieses Versagen des Staates, der für die Netze zuständig ist, bezahlt die Bundesnetzagentur – und damit über die EEG-Umlage am Ende des Tages die Verbraucher.

Im ersten Halbjahr desselben Jahres wurde insgesamt 67 Terrawattstunden Windkraft erzeugt – die stärkste Energiequelle des Landes.

Im ersten Quartal 2019 überwies die Bundesnetzagentur den Windkraftbetreibern rund 364 Millionen Euro fürs „Nichtstun“ – damit diese nicht auch am schlechten Netz des Staates zu leiden haben. Ähnliche Modelle gibt es auch für Kohle- und Atomkraftproduzenten.
Quelle: Watson

Dunkelflaute
Februar 2022 | Windkraft – Fakten
Beschreibung des Phänomens Dunkelflaute und der damit einhergehende Bedarf an Energiespeichern. 100 % regenerative Energieversorgung wird erst möglich, wenn genügend Speicher zur Verfügung stehen. Grüne Ideologien ersetzen keine Gesetze der Physik.

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Energiewirtschaft als Grundpfeiler der Zivilisation

Energiewirtschaft als Grundpfeiler der Zivilisation https://www.dz-g.ru/Energiewirtschaft

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): Energierohstoffe

Agorameter: Stromerzeugung und Stromverbrauch | Konventionelle Stromerzeugung | Strom-Import/Export | Strompreis, Stromerzeugung und Stromverbrauch | Strompreis und Emissionen | Auf einen Blick

Am 14. Juni 2000 wurde die Stilllegung der Kernkraftwerke der BRD und am 3. Juli 2020 die Stilllegung der Kohlekraftwerke beschlossen, die zu mehr als der Hälfte wegen der abzuschaltenden Kernkraftwerke erst gebaut worden waren. Die Ampel gibt es erst seit dem 8. Dezember 2021. Plötzlich wachen alle möglichen Leute auf und machen sich berechtigte Sorgen um die Stromversorgung. Auch kursieren die verrücktesten Listen und Mutmaßungen um Stilllegungen im Netz. Zusätzlich wird viel Unfug über Kernkraft geschrieben. Doch der Kernkraftzug ist abgefahren! Folgende Maßnahmen kosten kein Geld, sondern sie sparen Geld und können ab sofort durchgeführt werden:

1. Steinkohlekraftwerke weiterbetreiben!
2. Braunkohlekraftwerke ausbauen!
3. Kernkraftwerke weiterbetreiben!
4. Kohlendioxidabgabe beenden!
5. Keine Einspeisung von Windstrom, Solarstrom und Biogas!
6. Waldverbrennung zur Stromerzeugung stoppen!
7. Sittenwidrige Subventionen beenden!
8. Baustopp von Nord-Süd-Trassen!
9. Baustopp von Stromspeichern im Verbundnetz!

Windräder, Solarpanele und Biogaskraftwerke wurden gebaut, um die notwendige sichere und zuverlässige Stromversorgung zu demontieren. Die Demontage deutscher Industrieanlagen nach 1945 beruht auf dem gleichen Verfahren.

Die unterirdischen Brennstoffe sind irdischen Ursprungs. In 100 bis 200 km Tiefe gibt es keine Biologie und keine Fossilien. Zuerst bilden sich unter hohem Druck Gase und dann Öle und schließlich Kohle und ganz am Ende der Kette auch Diamanten. Maximal 55 Prozent Fakepower können in ein Wechselstromnetz eingespeist werden.

Es kann keinen Kohleausstieg geben, weil kaum Gaskraftwerke geplant sind. Auch gibt es kein Gas, um diese zu betreiben. Wir hatten in der BRD Überkapazitäten, weil Kohlekraftwerke gebaut worden sind. Kohlendioxid ist ein Lebensmittel, Stickoxide zerfallen schnell und sind Dünger. Im Umkreis von Braunkohletagebauen und Brikettfabriken brauchen die Landwirte keinen Dünger. Alles wächst wie blöde trotz der niedrigen Temperaturen!

Strom allein erlaubt den Wohlstand, der sich entwickelt hat. Ballungsräume allein zertören diesen Wohlstand wieder. Vernunftkraft wird eingewickelt. EIKE schläft. NAEB wird ignoriert. Wer hört auf mich?

Corona hat das Ende der Energiewende eingeläutet. Wer keine Corona-Spritze erhalten hat, wird gegen den Klimaschwindel gespritzt. Es gibt weder Gas noch gibt es Gaskraftwerke, die die Lücken füllen, die derzeit in der BRD gerissen werden. Auch gibt es keine Pläne für hunderte Neubauten von Gaskraftwerken, da ihr Betrieb viel zu teuer ist.

10. Februar 2022 | Energiekrise – Norwegen hat kein Gas für Europa: Die neuesten Entwicklungen auf dem Gasmarkt
„Der Westen scheint sich auf die „Mutter aller Sanktionen“ vorzubereiten und versucht, für Europa Ersatz für russische Gas zu finden. Bisher ohne Erfolg.

Ab 2:28 kommentiert HallMack die Abschaltung von Kernkraftwerken und Kohlekraftwerken:
Alle drei Monate eine Finanzspritze
29. Dezember 2021 | HallMack
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Die Energiekosten müssen sinken

Die Energiekosten müssen sinken NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2204 am 15. Februar 2022

Die Weltmarktpreise für Kohle, Erdöl und Erdgas sind massiv gestiegen. Welche Möglichkeiten hat die BRD, die Energiekosten bezahlbar zu halten?

Der niedersächsische Landesminister für Umwelt, Bauen, Energie und Klima, Olaf Lies, hat in einem Interview für die Nordwest-Zeitung und ihren angeschlossenen Lokalblättern bestritten, dass die Energiewende der BRD mit ihren Abgaben auf CO2-Emissionen der Auslöser für die starken Preissteigerungen für Strom und Erdgas sei. Das ist sicher richtig, denn die Preissteigerungen fanden auf dem Weltmarkt statt, wo die Nachfrage größer ist als das Angebot.

CO2-Zertifikate
Doch die BRD hat, statt gegenzusteuern, diese Preissteigerung mit der neuen CO2-Abgabe auf Brenn- und Treibstoffe, die in 2021 eingeführt wurde und laut Gesetz jährlich steigt, noch weiter angeheizt. Treibstoffe verteuerten sich dadurch für den Endabnehmer um etwa 10 Cent/Liter und Erdgas um 10 Prozent. Die CO2-Zertifikate für Kraftwerke stiegen durch politisch gewollte Verknappung und gleichzeitig steigenden Strombedarf in den letzten Jahren kräftig. Kostete die Tonne CO2-Emissionen in 2020 5 Euro, so sind in 2022 bereits 70 Euro fällig. Die CO2-Zertifikate verteuern die Erzeugung von Kohlestrom um 7 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh). Sie sind der wesentliche Preistreiber für die Stromversorgung in der BRD geworden.

Das Gebot der Stunde ist jedoch, den Bürgern bezahlbare Energie zu liefern. Die Weltmarktkosten können von der BRD kaum beeinflusst werden. Doch die hohen Kosten durch die Energiewende können abgebaut werden. Die Reduzierung und sogar die Abschaffung der EEG-Abgabe werden als ein Schritt in diese Richtung von Politikern und Medien gefeiert. Doch das ist eine Milchmädchenrechnung.

Sittenwidrige Umverteilung
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das „Grundgesetz“ der Energiewende. Es bestimmt, dass die Erzeuger von Windstrom, Solarstrom und Biogasstrom 20 Jahre lang eine feste Vergütung für ihren Strom erhalten, der die Kosten bei einer sicheren Rendite deckt. Den Strom können sie bevorzugt in das Netz einspeisen. Ist das wegen Netzüberlastung unmöglich, erhalten sie eine Ausfallvergütung.

Der „erneuerbare“ Strom wird über die Strombörse verkauft. Sein Wert liegt wegen der wetterabhängigen starken Schwankungen weit unter den Einspeisevergütungen und auch unter den Erzeugungskosten der konventionellen Kraftwerke. Die Differenz zwischen der Einspeisevergütung und dem Verkaufswert musste bisher von den Stromkunden als EEG-Umlage bezahlt werden.

Die Umlage soll so bald wie möglich wegfallen, um den Strompreis zu senken. Doch das Vergütungssystem bleibt. Die jährlichen Kosten von 25 Milliarden Euro (300 Euro/Einwohner) sollen nun aus dem Steueraufkommen bezahlt werden. Das bedeutet höhere Steuern. Das Gesetz dazu wurde bereits erlassen. Es sind die Abgaben auf Brenn- und Treibstoffe. Die Entlastung der Familien durch Streichung der EEG-Abgabe ist eine Täuschung der Verbraucher. Die Stromrechnung wird sich zwar verringern, gleichzeitig steigen aber die Kosten für Brenn- und Treibstoffe.

Falsche Versprechungen
Eine nachhaltige Minderung der Energiekosten ist nur mit Streichung des EEG und der vielen ergänzenden Gesetze und Verordnungen möglich. Die Energiewende hat den Strompreis um 15 ct/kWh in die Höhe getrieben und damit der BRD weltweit die höchsten Strompreise beschert. Jede zusätzliche Windanlage, Solaranlage oder Biogasanlage erhöht den Strompreis. Dies ist die Erfahrung der letzten 20 Jahre, in denen Politiker immer wieder versprochen haben, mit dem Ausbau der regenerativen Stromerzeugung sinke der Strompreis. Eine Parallele dazu sind die Corona-Versprechen. Als Gespritzter sollte man wieder alle Freiheitsrechte zurückerlangen. Doch bis jetzt ist man auch als Gespritzter und Geboosteter von Quarantäne bedroht.

Seit 1990 Schrecken ohne Ende
Die Energiewende muss beendet werden! Die Bundesregierung und die Landesregierungen müssen mutig ihren Irrtum zugeben, man könne die BRD mit der Energie von Wind, Sonne und Biomasse sicher und preiswert versorgen. Kohle, Erdgas und Erdöl sind Energieträger für eine sichere und preiswerte Versorgung mit Strom, Wärme und Treibstoffen. Strom aus Wasserkraft kann nur wenige Prozent beitragen. Diese bewährten Energiequellen gilt es zu nutzen. Bis diese versiegen sollten, vergehen noch Jahrhunderte. Vor allem Braunkohlekraftwerke müssen erhalten und ausgebaut werden, um die heimische Braunkohle zu nutzen. Sonst ist die BRD vollständig auf Exporte von Brennstoffen angewiesen.

Der Ausbau der Kohlekraftwerke sollte zu einem besseren Wirkungsgrad führen. Es können noch 10 bis 15 Prozent der Brennstoffe bei gleicher Stromproduktion eingespart werden. Weiter muss die BRD die Importe von Energieträgern erweitern, falls solche preisgünstiger angeboten werden. Russland liefert deutlich über 50 Prozent des Erdgases und rund 25 Prozent der Steinkohle und des Erdöls. Anders als die USA erweist sich die Russische Föderation als preiswert, zuverlässig und vertrauenswürdig.

Falschmeldungen
Doch Politiker wie der Landesumweltminister Lies wollen unbedingt die Energiewende durchsetzen. Dazu zitieren sie falsche Zahlen, die, von den Leitmedien verbreitet, für technische Laien glaubwürdig erscheinen. So behauptet Lies: „Die Windenergie ist ein Garant dafür, dass für 5 Cent pro Kilowattstunde Energie erzeugt wird. Bei der Kernenergie liegt sie dagegen bei mindestens 14 Cent – Folgekosten für die Entsorgung der Brennelemente kommen noch hinzu.“

Herr Lies sollte darauf hinwirken, die Einspeisevergütung auf 5 ct/kWh zu reduzieren und das Einspeiseprivileg zu streichen. Dann gäbe es für Windstromanlagen keinen Investor mehr und die Strompreise würden fallen. Bei einem Besuch im Kernkraftwerk Unterweser kurz vor der Zwangsabschaltung wurde glaubhaft dargelegt, die Produktionskosten lägen bei 3 ct/kWh. Hier werden für den politisch unerwünschten Atomstrom viel zu hohe Kosten genannt, die nur bei einigen Neubauten vorliegen, weil neue Auflagen während der Bauzeit zu erheblichen Kostensteigerungen führten.

Geplanter Strommangel
Wenn die Energiewende weiterverfolgt wird mit dem Ziel, Strom auch zum Heizen mit Wärmepumpen und als Antrieb für Autos, Lastwagen, Eisenbahnen, Flugzeugen und Schiffen einzusetzen, wird ein Vielfaches an Strom benötigt. Ob der Bau neuer Gas-Kraftwerke gegen den wachsenden Widerstand der Bevölkerung durchgesetzt werden kann, ist fraglich. Auch die Frage, woher die großen Gasmengen für den Betrieb der Kraftwerke kommen soll, ist offen. Den Strom aus Windanlagen, Solaranlagen und Biogasanlagen zu generieren, erweist sich als Utopie.

Vielmehr entsteht ein wachsender Strommangel, der mit bereits geplanten Stromabschaltungen von größeren Gebieten für 30 bis 60 Minuten aufgefangen werden soll. Mit dem Strommangel und dem weiteren Ausbau der wetterabhängigen Fakepower (Strom aus Wind, Sonne und Biomasse) wächst auch das Risiko für einen flächendeckenden Stromausfall. Dann gibt es kein kurzzeitiges gemütliches Zusammensitzen bei trautem Kerzenschein, sondern ein Chaos mit vielen Kältetoten und Hungertoten, denn ein zusammengebrochenes Stromnetz wieder funktionsfähig zu machen, dauert Tage und Wochen.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-stove-fogao-a-lenha
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Energiewende absurd? Staatliche Förderung für Gaskraftwerke
| Kontrovers | BR Fernsehen | BR24

30. Januar 2019 | BR24
Im bayerischen Irsching stehen zwei hochmoderne Gaskraftwerke: Sie sind für die Betreiber unrentabel, weil subventionierter Ökostrom preisgünstiger ist. Jetzt soll ausgerechnet mit staatlicher Förderung ein drittes Gaskraftwerk gebaut werden. Tatsächlich notwendig? Oder Absurdität der BRD-Energiewende?
Autor: Christian Stücken

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Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten

Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2203 am 30. Januar 2022

Mit Falschmeldungen und fehlenden Kostenangaben soll die Stromerzeugung auf See zulasten der Stromkunden ausgeweitet werden.

Preisentwicklung
Für viele Stromkunden wird sich die Energierechnung in 2022 wohl verdoppeln. Laut „Bild“ sollen Kunden von Billiganbietern, die zur Grundversorgung wechseln mussten, weil ihr Vertragspartner keinen Strom mehr lieferte, über 70 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) zahlen. Das ist mehr als das Doppelte der bisherigen Kosten von 30 Cent. Die Stromkosten für einen Durchschnittshaushalt steigen von rund 1000 auf mehr als 2000 Euro jährlich. Die Heizkosten werden einen vergleichbaren Preissprung vollziehen. Auch die Treibstoffe werden deutlich teurer.

Politik und Medien verweisen auf den Energiehunger nach der Erholung der Weltwirtschaft von den Corona-Restriktionen, der zu einem weltweiten Preisanstieg für Kohle, Erdöl und Erdgas geführt hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Energiewende als Sonderweg der BRD erhöht die Energiekosten weit darüber hinaus. Welche Kostentreiber gibt es?

Fakepower
Der Ausbau der sogenannten regenerativen Stromerzeugung führt zu viermal höheren Kosten. Er soll mit der falschen Behauptung beschleunigt fortgesetzt werden, die BRD werde dadurch in der Energieversorgung bei sinkenden Stromkosten autark. Doch mit dem vom Wetter abhängigen Windstrom und Solarstrom gibt es keine bedarfsgerechte autarke Versorgung. Würde zu viel Strom erzeugt, wäre das Netz überlastet. Fehlt Strom, werden Stromverbraucher abgeschaltet, um die Netzfrequenz zu stabilzuhalten und einem flächendeckenden Stromausfall vorzubeugen. Autarkie geht anders.

Dieser unzuverlässige und stets volkswirtschaftlich schädliche Strom wird zu Recht immer häufiger als FAKEPOWER (Fake = Täuschung) bezeichnet. Politiker und Journalisten, die Fakepower als Strom der Zukunft preisen, kennen offensichtlich keinen Unterschied zwischen erzeugter Energie (kWh) und installierter Leistung (kW). Ihnen dürfte auch unbekannt sein, dass die installierte Leistung bei Fakepower-Anlagen niemals vollständig verfügbar ist.

Nordsee und Ostsee
Die Bundesregierung will die Wind- und Solarstromerzeugung weiter ausbauen. Da der Widerstand gegen immer zahlreichere und größere Windgeneratoren an Land wächst, sollen neue Windstromanlagen auf See entstehen. Geplant ist die Installation von 20.000 Megawatt (MW) bis zum Jahr 2030. Das wären 2.000 riesige Anlagen mit 10 MW installierter Leistung. Sie sollen Kohlekraftwerke gleicher Leistung ersetzen, die in den nächsten Jahren von Netz genommen werden.

Die Aussage, Kohlekraftwerke ersetzen zu können, ist falsch. Diese sind unersetzlich. Windkraftwerke auf See erzeugen im Jahresmittel nur knapp 40 % der installierten Leistung. Die wetterabhängige Leistung schwankt zwischen 0 % und 80 %. Im Jahresmittel könnten die Generatoren höchsten 8 MW Kraftwerksleistung ersetzen. Doch auch dies ist unmöglich, weil bei Flauten kein Strom erzeugt wird. Dann müssen konventionelle Kraftwerke einspringen. Die Windgeneratoren können also kein einziges Kohlekraftwerk ersetzen.

Erzeugungskosten
Verschwiegen werden die Erzeugungskosten, obwohl die Daten bekannt sind: Die Investitionen für ein Megawatt auf See liegen bei 4 Millionen Euro. Damit werden im Jahr knapp 4 Millionen kWh erzeugt. Rechnet man für Abschreibung, Verzinsung, Betrieb und Wartung nur 12 % der Investitionen, kostet die Erzeugung einer Kilowattstunde 12 Cent. Doch das ist nur ein Teil der Kosten, die nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden. Die weiteren Kosten sind in den Netzgebühren versteckt.

Die Übertragungsnetzbetreiber wurden gesetzlich verpflichtet, den Seestrom in das Netz einzuspeisen. Dazu müssen Plattformen auf der See gebaut werden, zu denen der Strom von den umliegenden Windkraftanlagen geleitet wird. Hier wird der Strom mit Transformatoren auf hohe Spannungen gebracht und durch Konverter gleichgerichtet. Gleichstrom hat geringere Leitungsverluste. Der Gleichstrom wird dann über See- und Erdkabel zum Umspannwerk an Land gebracht und durch Converter wieder in Wechselstrom umgewandelt. Alle Anlagen müssen für die maximale Leistung der Windgeneratoren ausgelegt sein, die jedoch nur selten erreicht wird.

Stromtransport kostet Geld. Es geht Energie verloren. Die Verluste bei dem Transport zum Land einschließlich der Umformungen dürften deutlich über 10 Prozent liegen. Hinzu kommen die Abschreibungen und die Kapitalkosten für die Plattform mit den Transformatoren und Konvertern sowie der Seeleitungen und der erdverlegten Landleitungen. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers Tennet kostet der Bau von Freileitungstrassen rund 1 Million Euro/km. Wenn sie in die Erde verlegt werden, steigen die Kosten auf 7 Millionen. Seeleitungen kosten nach Veröffentlichungen über die Gleichstromleitung nach Norwegen ebenfalls 1 Million Euro/km.

Unwirtschaftlichkeit
Nach diesen bekannten Kosten der Netzanbindung des wetterabhängigen Offshore-Stroms kostet der Transport ans Land mindestens 5 ct/kWh. Von bezahlbarem Strom kann keine Rede sein. Ohne staatlich garantierte Vergütung und dem Einspeiseprivileg – Solarstrom und Windstrom dürfen jederzeit in das Netz eingespeist werden – würde sich kein Investor finden. Das gilt ebenso für den Leitungsbau. Auch hier gibt es staatliche Garantien für eine lukrative Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die Bundesnetzagentur ließ mehr als 6 Prozent Zinsen zu, die jetzt für Neubauten auf knapp 5 Prozent reduziert wurden. Profiteure der Energiewende beteiligen sich bei diesen hohen Renditen sehr gern am Netzausbau.

Der Bau von Windstromanlagen auf See wird mit Falschmeldungen und Verschweigen der Kosten vorangetrieben. Windstrom und Solarstrom sind wesentliche Kostentreiber. Jegliche eingespeiste Fakepower erhöht die Kosten. Die Fakepower-Anlagen können kein Kraftwerk ersetzen. Mit ihren schwankenden und unplanbaren Leistungen gefährden sie darüber hinaus eine sichere Stromversorgung.

Ein paar Physikkurse für die ahnungslosen Energiewende-Politiker wären hilfreich, um wieder zu einer realen Energiepolitik zurückzukommen. Leider beharren die an den Schalthebeln der Macht sitzenden Energiewende-Politiker und Profiteure auf ihren Ideologien und betrachten diese trotz der physikalischen Gesetze und trotz des gesunden Menschenverstandes als reine Wahrheit.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildschirmkopie-Video-WindVeto-03-50.jpg https://www.youtube.com/watch?v=VPiIAmHc5Rk
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Die Wahrheit über die Windkraft
2020 | Windveto
Windkraft: Segen oder Schildbürgerstreich?
WindVeto.org

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