Schlagwort-Archive: stromversorgung

Energie: Schlüssel zum Wohlstand

Energie: Schlüssel zum Wohlstand NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2219 am 11. September 2022

Die Energieversorgung in der BRD wird immer verwirrender. Es wird Zeit, eine grundsätzliche Neubewertung der Energie für das Leben vorzunehmen. Strom ist zur wichtigsten Energie geworden. Ohne Strom ist alles hinfällig. Sein jetzt vervierfachter Preis ist ein Rückschritt auf das Niveau im Jahr 1906.

Der Mensch ist ein schwaches Wesen. Seine Dauerleistung liegt bei 100 Watt. Dies kann jeder auf einem Ergometer nachprüfen. Mit 10 Stunden harter Arbeit liefert er gerade 1 Kilowattstunde (kWh). Diese Energie als elektrischer Strom frei Haus kostet zurzeit (noch) 40 Cent.

Der jährliche Primärenergiebedarf liegt heute bei 50.000 kWh pro Einwohner. Das ist die Energie aus 5,5 Tonnen Kohle oder 4,5 Tonnen Erdöl oder 5.000 Kubikmeter Erdgas oder weniger als 1 kg Kernbrennstoff. Damit nutzt jeder Einwohner die Leistung von mehr als 150 Arbeitssklaven, wenn man 300 Arbeitstage je 10 Std im Jahr ansetzt. Bis zur Nutzung geht viel Energie durch Umwandlung verloren. Die erhältliche Endenergie als Strom, Treibstoff oder Heizgas, ist nur ein Drittel der Primärenergie. Die Endenergie als Maßstab genommen, entspricht immer noch mehr als 50 Arbeitssklaven für jeden.

Die Geschichte der Energie
Der Mensch nutzte zuerst nur die Energie des Feuers zum Heizen und Kochen sowie zum Brennen von Keramik und zur Metallgewinnung. Die mechanische Energie, die Arbeit, blieb weitgehend beim Menschen. Sklaven wurden bis in die Neuzeit eingesetzt. Arbeitstiere wie Pferde (1 PS = 7,5 Arbeiter) und Wind- und Wassermühlen (ca. 20 Kilowatt (kW) = 200 Arbeiter) brachten nur geringe Entlastungen.

Erst die Dampfmaschine, die vor rund 200 Jahren erfunden wurde, lieferte beliebige Mengen preiswerter mechanischer Energie durch Umwandlung von Verbrennungswärme. Sklavenarbeit wurde zu teuer. Politiker konnten sich für die Abschaffung der Sklaverei feiern lassen. Aber Ingenieure haben sie bewirkt. Das gilt auch für das Ende von Hungersnöten. Immer wieder gab es größere Gebiete mit Ernteausfall durch Trockenheit, Überschwemmungen, Insektenbefall oder zu kalten Sommern. Dann war Hungern bis zum Verhungern angesagt, denn es war unmöglich, aus den angrenzenden Überschussgebieten mit Ochsenkarren (3 km/Stunde) oder mit Pferdewagen (6 km/Stunde) genug Nahrung zu den Notleidenden zu bringen. Mit der Dampfmaschine auf Rädern, der Eisenbahn, war das kein Problem. Sie konnte große Mengen mit der unglaublichen Geschwindigkeit von 30 km/Stunde transportieren.

Strom, die universelle Energie
Seit 150 Jahren wird die elektrische Energie im wachsenden Umfang genutzt. Der Generator, eine Erfindung des Werner von Siemens, wandelt mechanische Energie in Strom um. Strom ist nur ein Energietransport. Er kann durch Kabel einfach zum Verbraucher geleitet werden. Dort muss er in Wärme, mechanische Energie oder elektromagnetische Wellen umgewandelt werden, weil bisher keine sinnvolle und wirtschaftliche Stromspeicherung bekannt ist. Er treibt Maschinen, Heizungen und elektrische Geräte an.

Elektrisches Licht war die erste flächendeckende Anwendung. Statt offenes Kerzenlicht oder Gaslicht gab es nun Licht mit einem einfachen Schalterdruck. Diese Errungenschaft war teuer. Für eine Kilowattstunde musste 1906 ein Facharbeiter 65 Minuten arbeiten. Nur für ein wenig elektrische Beleuchtung arbeitete er 240 Stunden im Jahr. Mit dem Ausbau der Stromversorgung sanken die Kosten schnell. Am günstigsten war der Strompreis mit 0,9 Arbeitsminuten/kWh von 1970 bis 1980. Danach gab es wieder einen Anstieg durch Steuern und Abgaben.

Die Kosten der Energiewende ab dem Jahr 2000 führten zu dem höchsten Strompreis in Europa. Er stieg auf 1,2 Arbeitsminuten/kWh und von 30 auf 60 Arbeitsstunden im Jahr. Die Verdopplung der Jahreskosten ist die Addition höherer Strompreise und wachsender Strombedarf durch immer mehr elektrisch betriebene Arbeitsgeräte und das Internet. Das Internet braucht mehr Energie als alle Flugzeuge der Welt.

Mit der Energiekrise als Folge der „Energiewende“, der künstlichen Verknappung und der Preistreiberei steigen die Strompreise. Bei einer Vervierfachung muss wieder 240 Stunden im Jahr nur für die Stromrechnung gearbeitet werden – ein Rückschritt auf das Niveau von 1906!

Geschichte der Kernkraft
Die Kernkraft könnte Entlastung bringen. Seit knapp 70 Jahren wird zur Stromerzeugung auch Kernenergie genutzt. In der BRD wurden 17 Kernkraftwerke gebaut, die etwa 30 Prozent des Strombedarfs zu günstigen Kosten lieferten. Sie wurden von der grünen Bewegung bekämpft, die die Gefahr durch ein Kernkraftwerk mit der von Atomraketen gleichsetzten – eine physikalisch sinnfreie Behauptung. Doch die Proteste hatten Erfolg.

Die Abschaltung der Kernkraftwerke und deren Ersatz durch moderne Kohlekraftwerke wurden vor 20 Jahren beschlossen. Doch dann wendeten sich die gleichen Protestler auch gegen Kohlekraftwerke. So wurde auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung erstritten. Einige moderne Kraftwerke waren nur wenige Jahre am Netz. Die Kohlekraftwerke sollten nun durch bis 2050 Gaskraftwerke ersetzt werden. Und dann? Doch auf das preiswerte Gas aus Russland wird wegen des Ukraine-Bürgerkrieges verzichtet. Strommangel und hohe Preise sind die Folge.

Es geht nur mit Strom
Strom ist unverzichtbar. Die gesamte Infrastruktur ist auf elektrischer Energie aufgebaut. Ohne Strom läuft kein Kühlschrank und kein Herd. An den Tankstellen kommt kein Treibstoff aus dem Zapfhahn. Das Internet ist ohne Strom außer Betrieb. Keine Gasheizung zündet mehr. Auch die Geldautomaten und die Ladenkassen sind außer Funktion. Und was nutzt ein Notstromaggregat, wenn kein Wasser aus dem Hahn kommt und kein Abwasser abgepumpt wird? Die gesamte Infrastruktur ist auf eine sichere und immer verfügbare Stromversorgung angewiesen.

Eher kann an Kleidung und anderen Dingen, sowie auch an Heizung und Essen gespart werden, bevor Strom abgeschaltet wird. Demzufolge brechen Kaufkraft und Wirtschaft zusammen. Die Insolvenz des Schuhhändlers Görtz mit mehr als 100 Filialen ist ein Beispiel. Schon die Angst vor den drohenden hohen Energiepreisen hat zu einem dramatischen Umsatzeinbruch geführt. Wer drei Paar Schuhe hat, kann auf ein viertes Paar auch mal warten! Was ist zu tun?

Nur Marktwirtschaft bringt die Rettung
Die Regierung versucht, mit Verordnungen und Verboten, die die Kosten weiter in die Höhe treiben, den Energiemangel und die Kosten in den Griff zu bekommen. Eine künstliche Verknappung ist der falsche Weg. Der Markt muss freigegeben, statt reguliert werden. Aussichten auf hohe Gewinne bringen mehr Energie in die BRD. Andere Lieferanten wollen daran teilhaben und liefern zu günstigeren Preisen. So sinken die Preise schnell wieder. Dies nennt man Marktwirtschaft. Auch die Stützung der sogenannten Energiewende durch die Bepreisung der CO2-Emissionen muss beendet werden. Sie verteuert massiv den Strom und verfälscht den Markt.

In der BRD arbeitet nur ein Drittel der Arbeitnehmer produktiv. Diese Gruppe erarbeitet den Lebensunterhalt für den Rest. Das ist nur möglich durch den Einsatz von vielen Arbeitssklaven – also Energie. Ohne Energie können keine Sozialleistungen erwirtschaftet werden. Der Sozialstaat zerfällt. Für den optimalen Einsatz von Energie werden gut ausgebildete Fachleute benötigt. Viele Schulabgänger und viele Immigranten verfehlen die ständig wachsenden Anforderungen.

Leistung muss sich wieder lohnen
Die Wertschöpfung wird vorwiegend vom Mittelstand erbracht. Dessen Bruttoeinkommen ist noch befriedigend. Doch nach dem Abzug von Sozialbeiträgen und Steuern nähern sie sich dem Niveau von Hartz-IV-Empfängern. Ihr Einsatz lohnt kaum. Resignation oder Auswanderung sind bei diesen Leistungsträgern die Folge. Nur eine Politik, die Leistung belohnt, führt zu höherer Produktivität und in der Folge zu einem höheren Steueraufkommen für die Staatsaufgaben und die sozialen Lasten.

Wenn es bei der derzeitigen Energiepolitik in der BRD bleibt, werden viele Freiheiten eingeschränkt oder aufgehoben sein. Selbst wenn es gelingt, einen flächendeckenden Stromausfall zu vermeiden, werden Reisen erschwert oder unbezahlbar. Die Freizeitgestaltung wird auf das häusliche Umfeld beschränkt. Unruhen, die wegen unbezahlbarer Energiekosten ausbrechen, führen zwangsläufig zu rigorosen Einschränkungen der Versammlungsfreiheiten und Demonstrationsfreiheiten. Die Aussichten sind alles andere als rosig.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: Heinz-Christian Strache auf facebook https://ogy.de/5a9y
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

8. September 2022 | Thomas Röper – Bundesinkompetenzminister Robert Habeck wörtlich:
„Nein, das tue ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erst mal aufhören zu produzieren. Nicht insolvent werden (…) Ich weiß aus alter Welt, dass die Brötchen bei Bäckern und die Brötchen in den Discountern ungefähr doppelt so teuer sind. Und wenn die Preise relativ steigen, dann erhöht sich der Abstand.

Und dann werden, das sehen wir ja jetzt überall, dass Läden, die darauf angewiesen sind, dass die Menschen Geld ausgeben – Blumenläden, Bioläden, Bäckereien gehören dazu – dass die wirkliche Probleme haben, weil es eine Kaufzurückhaltung gibt.

Und dann sind die nicht insolvent, automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen. Man würde dann insolvent werden, wenn man mit der Arbeit immer größeres Minus macht. Ich weise darauf hin, dass es nicht automatisch eine Insolvenzwelle geben muss, aber es kann sein, dass sich bestimmte Geschäfte nicht mehr rentieren und die dann eingestellt werden. Vielleicht werden sie später wieder aufgenommen, das kann ja sein. Das ist ja dann keine klassische Insolvenz, aber es kann sein, wenn wir keine Abhilfe schaffen, dass Betriebe – Bäckereien, Handwerksbetriebe, Reinigungsfirmen und so weiter – über das Jahr die wirtschaftliche Betätigung einstellen.“

Robert Habeck: Erwarte keine Insolvenzwelle, aber bestimmte Branchen werden aufhören zu produzieren
8. September 2022 | ChaosAndy
Auf die Frage einer drohenden Insolvenzwelle im Herbst gab Robert Habeck gestern bei Maischberger einige, wie ich meine, sehr verwirrende Antworten. Dass es gelegentlich bei grünen Ideologien an Logik fehlt, ist bekannt. Aber diese Aussagen von Robert Habeck sind kaum noch zu toppen.

Friedrich Merz kommentiert Habecks Auftritt im Bundestag
8. September 2022 | Kurt Zimmermann

Habeck Makes America Great Again Trump 2024 MAGA
9. September 2022 | DWD

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908

Heinrich Duepmann: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet

Heinrich Duepmann: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet https://www.dz-g.ru/Heinrich-Duepmann_Dunkelheit-macht-nicht-blind_aber-Kaelte-toetet

Bei etwas Skepsis über die Chancen der Wärmedämmung werden wir in der BRD nach Einführung von E-Car und Wärmepumpe statt einer Leistung 100 GW-elektrisch eine von 100 + 50 für E-Car und 267 für Elektroheizung, also mehr als 400 GW benötigen, und das aber nur für Kälteperioden von wenigen Wochen, wenn überhaupt.

Stellen Sie sich vor, wir schreiben das Jahr 2034. Die letzten Braunkohlekraftwerke sind längst abgeschaltet, weil bei CO2-Zertifikate-Kosten von 3 EUR in 2024 LEAG und RWE längst die Kraftwerke geschlossen haben. Siehe auch den eingebundenen Chart mit der bisherigen Entwicklung: https://www.ariva.de/co2_emissionsrechte_ice-kurs

Es ist ein eiskalter Winter – die kalten Jahre von 1965 bis 1975 sind zurückgekehrt. Ihre Wohnungstemperatur beträgt weniger als 15 Grad. Der Strom ist rationiert auf zweimal 5 Stunden täglich, ausserdem ist die maximale Leistung auf 5 kW durch den intelligenten Zähler von den Stadtwerken ferngesteuert begrenzt.

In der kurzen Zeit kann der Heizstab in Ihrem Wärmespeicher das Wasser um vielleicht 20 Grad erwärmen. Die Temperatur in der Wohnung steigt nur um 2 Grad, fällt dann aber bis zum nächsten Stromeinschalten um 3 Grad zurück. Von Tag zu Tag fällt die Temperatur in der Wohnung um 1 Grad. Sie haben keine Möglichkeit, irgendwas in Ihrer Wohnung zu verbrennen, weil der Qualm nicht abziehen kann.

Ihre Gasvorräte sind verbraucht. Sie können auch in Baumärkten keines mehr kaufen. Sie haben sich schon zwei Wochen nicht mehr geduscht und Sie waschen sich nur noch mit kaltem Wasser. Sie essen nur noch kalt, um die komplette bezogene Strommenge über den Heizstab in den Wärmespeicher zu leiten.

Sie gehen nicht nach draußen an die frische Luft, weil Sie sich anschließend bei weniger als 15 Grad nicht wirklich aufwärmen können. Ein Ende der Kälte-Periode soll kommen, aber wann? Die Logistik-Defizite in der Versorgung mit lebensnotwendigen sonstigen Waren kommen noch hinzu.

pdf-Datei vom Stromverbraucherschutz NAEB: Dunkelheit macht nicht blind, aber Kälte tötet

ZAMHAREER“Die Kälte der Hölle“The cold of Hell
STARMOON Islam

https://www.dz-g.ru/Heinrich-Duepmann_Dunkelheit-macht-nicht-blind_aber-Kaelte-toetet

neu.DZiG.de Deutsche ZivilGesellschaft
pol. Hans Emik-Wurst
Hauptstr. 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: pol.hans@emik-wurst.de
Homepage: https://DZ-G.ru
Telefon: 036 846 – 40 6787

Pressekontakt
publicEffect.com
Hans Kolpak
Hauptstraße 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@publicEffect.com
Homepage: https://www.publicEffect.com
Telefon: 036 846 – 40 6787

Der kaufmännische Begriff der elektrischen Grundlast in der Stromversorgung

Der kaufmännische Begriff der elektrischen Grundlast in der Stromversorgung https://www.dz-g.ru/Der-kaufmaennische-Begriff-der-elektrischen-Grundlast

Im Netz geistern die Begriffe „Grundlast“ und „Grundlastfähigkeit“ herum. Haben die eine Bedeutung für ein stabiles Wechselstromnetz? Tatsächlich besteht aus der Sicht eines Elektro-Ingenieurs ein massives Problem. Im Rahmen der vermeintlichen Energiewende, die eine reine Stromwende ist, aber die Postulate niemals erfüllt, werden Windstrom und Solarstrom als ausreichend für eine stabiles Wechselstromnetz gepriesen. Doch das ist reine Demagogie.

Eigenart der Wechselstromversorgung
Der erzeugte Wechselstrom entspricht hundertprozentig dem verbrauchten Wechselstrom. Andernfalls verändern sich Spannung, Frequenz und Phase. Die Spannung kann problemlos etwas schwanken, doch Frequenz und Phase müssen netzweit sehr genau eingehalten werden, weil sonst die Kraftwerke „gegeneinander arbeiten“.

Es gibt eine Strommenge, die immer verbraucht wird, Tag und Nacht. Der Wert wird niemals unterschritten. Das ist eine rein kaufmännische Betrachtung. Genau dieser Strom sollte so zuverlässig und so preiswert wie nur irgendwie möglich sein. Wenn der Strombedarf steigt oder ungeplant wetterbedingt schwankt, muss augenblicklich nachgesteuert werden. Das Nachregeln und der zusätzlich benötigte Strom dürfen ruhig teuer sein. Erste Priorität ist, das Netz in engen Grenzen stabilzuhalten.

Die Momentanreserve der Dampfgeneratoren leistet dies fortlaufend automatisch innerhalb eines konkreten Rahmens. Sinkt die Spannung, wird mehr Dampf eingelassen, bis die Spannung wieder den Sollwert erreicht hat. Steigt die Spannung, wird Dampf gedrosselt, um die Spannung zu senken. Diese wunderbaren Kraftwerke mit ihren riesengroßen Schwungmassen brauchen Zeit, um ihren optimalen Betriebszustand zu erreichen.

Maschinen oder Beleuchtungen fordern augenblicklich Strom an, sobald sie angeschaltet werden. Der Einschaltstrom ist sogar besonders hoch. Es muss also Kraftwerke geben, die genauso plötzlich mehr oder weniger Strom liefern können, wenn Stromverbraucher abgeschaltet werden. Wenn ein Spitzenbedarf nur für kurze Zeit besteht, darf dieser Strom ruhig mehr kosten.

Fakepower
Die Propagandisten der Energiewende verschleiern gerne, dass Windstrom und Solarstrom keine stabilisierende Qualität für das Wechselstromnetz aufweisen, auch nicht in dem Augenblick, wo wechselgerichteter Gleichstrom eingespeist wird. Die einzige Lösung besteht darin, sich auf Frequenz und Phase der großen Kraftwerke „einzustimmen“. Ohne letztere kollabiert das Netz augenblicklich.

Jetzt sind wir bei den elektrischen Qualitäten angekommen und verlassen die kaufmännischen Qualitäten. Jetzt geht es nur noch darum, das Netz stabilzuhalten, koste es, was es wolle. Die 45-Prozent-Faustregel besagt, dass maximal 55 Prozent Fakepower eingespeist werden können. Dieser Wert wurde durch Beobachtung entdeckt, weil an diesem Punkt entweder Lastabwürfe geschehen oder Fakepoweranlagen abgeklemmt werden. Bestenfalls kann manchmal Strom in eine benachbarte Regelzone geleitet werden. Doch mehr als 70 Prozent Fakepower wurden durch diesen Umstand nie erreicht.

Von gutem und bösem Strom zu sprechen, ist wiederum reine Demagogie, denn Kohlendioxid und Stickoxide sind bedeutungslos für das Wetter. Meteorologie ist die Wissenschaft des Wetters. Klima ist eine Statisik, keine Wissenschaft. Es gibt keine Klimawissenschaftler, nur Statistiker, die sich ihrer selbst gefälscht Statistiken rühmen. Klimaschwindel ist der Betrug mit diesen Begriffen und falschen Behauptungen, die keinerlei Grundlage haben.

Es gibt keine grundlastfähigen Kraftwerke
Der Denkansatz ist nämlich falsch, wie aus dem zuvor Beschriebenen hervorgeht. Wir brauchen zuverlässige Kraftwerke für ein stabiles Wechselstromnetz. Wetterbedingte Schwankungen durch eine Windbö oder durch eine Wolke zuzulassen, ist grob fahrlässig und obendrein teuer. Dadurch sind zusätzliche Eingriffe notwendig, um das Netz stabilzuhalten. Das kostet richtig viel Geld.

Die Stromqualität ist das Maß aller Dinge. Seit Jahren schon entlarve ich die Blackout-Propaganda als heiße Luft! Warum? Strom ist das wichtigste Machtinstrument, um die Massen zu gängeln und auszubeuten! Man wird es also, koste es, was es wolle, zu erhalten suchen. Lieber wird ein Industriebetrieb abgeschaltet als ein Rechenzentrum und private Haushalte nur im allergrößten Notfall.

Lügen haben kurze Beine
Theoretisch schicken Sonne und Wind keine Rechnung. Praktisch ist der Strompreis doppelt so hoch. Es begann 1990. Seit 2011 geht der Stromverbraucherschutz NAEB dagegen an und ich seit 2006, doch 99,999 Prozent denken anders als wir, vor allem Steuerzahler und Wähler.

Windstrom und Solarstrom zwecks Einspeisung sind grober Unfug. Beide taugen allein für Insellösungen, wo kein Stromnetz existiert. Ideal wäre „freie Energie“, doch die Erfindungen von Nikola Tesla hat das FBI in einer Schublade verstaut. Laufende Einnahmen sind das größere Geschäft. Allein darum geht es.

Wie weit ist das Land seit 1990 gekommen? Der Strompreis ist doppelt so hoch und aufgrund dessen wandern Industriebetriebe seit 2000 ab – parallel zur Einführung des „Erneuerbare Energien Gesetzes“. Das Wechselstromnetz ist instabil geworden, weil die landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Nutzflächen mit Solarpanelen und Windrädern verschandelt werden, deren Stromertrag aufs Jahr gesehen 10 bis 20 Prozent der installierten Leistung beträgt.

Die Zwangseinspeisung, das Strompreisdumping und die Strompreiszuzahlung dient 20 Jahre lang allein den staatlich finanzierten Profiteuren. Aus elektrischen Gründen können aber in jedem Augenblick maximal 55 Prozent Fakepower eingespeist werden. Damit sind die Kraftwerke, die Strom mit einer stabilen und synchronisierbaren Frequenz von 50 Hertz erzeugen, automatisch unwirtschaftlich. 45 Prozent statt 95 Prozent Betriebszeit sind zu wenig.

Dümmer geht immer!

Mathias Dalheimer: Wie man einen Blackout verursacht
media.ccc.de
Der steigende Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung und der zunehmende Handel mit Strom erhöht die Belastung der Stromnetze. Welche Auswirkungen hat das auf die Netzstabilität? Wann kommen die Stromnetze an ihre Leistungsgrenze? Wie kann ein gezielter Angriff auf das Europäische Verbundnetz aussehen? Was müsste man tun, um einen Blackout zu verursachen? Und: Wie können wir unsere Stromnetze umbauen, damit das nicht passiert?
Mathias Dalheimer

https://www.dz-g.ru/Der-kaufmaennische-Begriff-der-elektrischen-Grundlast

neu.DZiG.de Deutsche ZivilGesellschaft
pol. Hans Emik-Wurst
Hauptstr. 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: pol.hans@emik-wurst.de
Homepage: https://DZ-G.ru
Telefon: 036 846 – 40 6787

Pressekontakt
publicEffect.com
Hans Kolpak
Hauptstraße 1

98530 Oberstadt
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@publicEffect.com
Homepage: https://www.publicEffect.com
Telefon: 036 846 – 40 6787

Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten

Teurer Windstrom von der See soll die Energiewende retten NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2203 am 30. Januar 2022

Mit Falschmeldungen und fehlenden Kostenangaben soll die Stromerzeugung auf See zulasten der Stromkunden ausgeweitet werden.

Preisentwicklung
Für viele Stromkunden wird sich die Energierechnung in 2022 wohl verdoppeln. Laut „Bild“ sollen Kunden von Billiganbietern, die zur Grundversorgung wechseln mussten, weil ihr Vertragspartner keinen Strom mehr lieferte, über 70 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) zahlen. Das ist mehr als das Doppelte der bisherigen Kosten von 30 Cent. Die Stromkosten für einen Durchschnittshaushalt steigen von rund 1000 auf mehr als 2000 Euro jährlich. Die Heizkosten werden einen vergleichbaren Preissprung vollziehen. Auch die Treibstoffe werden deutlich teurer.

Politik und Medien verweisen auf den Energiehunger nach der Erholung der Weltwirtschaft von den Corona-Restriktionen, der zu einem weltweiten Preisanstieg für Kohle, Erdöl und Erdgas geführt hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Energiewende als Sonderweg der BRD erhöht die Energiekosten weit darüber hinaus. Welche Kostentreiber gibt es?

Fakepower
Der Ausbau der sogenannten regenerativen Stromerzeugung führt zu viermal höheren Kosten. Er soll mit der falschen Behauptung beschleunigt fortgesetzt werden, die BRD werde dadurch in der Energieversorgung bei sinkenden Stromkosten autark. Doch mit dem vom Wetter abhängigen Windstrom und Solarstrom gibt es keine bedarfsgerechte autarke Versorgung. Würde zu viel Strom erzeugt, wäre das Netz überlastet. Fehlt Strom, werden Stromverbraucher abgeschaltet, um die Netzfrequenz zu stabilzuhalten und einem flächendeckenden Stromausfall vorzubeugen. Autarkie geht anders.

Dieser unzuverlässige und stets volkswirtschaftlich schädliche Strom wird zu Recht immer häufiger als FAKEPOWER (Fake = Täuschung) bezeichnet. Politiker und Journalisten, die Fakepower als Strom der Zukunft preisen, kennen offensichtlich keinen Unterschied zwischen erzeugter Energie (kWh) und installierter Leistung (kW). Ihnen dürfte auch unbekannt sein, dass die installierte Leistung bei Fakepower-Anlagen niemals vollständig verfügbar ist.

Nordsee und Ostsee
Die Bundesregierung will die Wind- und Solarstromerzeugung weiter ausbauen. Da der Widerstand gegen immer zahlreichere und größere Windgeneratoren an Land wächst, sollen neue Windstromanlagen auf See entstehen. Geplant ist die Installation von 20.000 Megawatt (MW) bis zum Jahr 2030. Das wären 2.000 riesige Anlagen mit 10 MW installierter Leistung. Sie sollen Kohlekraftwerke gleicher Leistung ersetzen, die in den nächsten Jahren von Netz genommen werden.

Die Aussage, Kohlekraftwerke ersetzen zu können, ist falsch. Diese sind unersetzlich. Windkraftwerke auf See erzeugen im Jahresmittel nur knapp 40 % der installierten Leistung. Die wetterabhängige Leistung schwankt zwischen 0 % und 80 %. Im Jahresmittel könnten die Generatoren höchsten 8 MW Kraftwerksleistung ersetzen. Doch auch dies ist unmöglich, weil bei Flauten kein Strom erzeugt wird. Dann müssen konventionelle Kraftwerke einspringen. Die Windgeneratoren können also kein einziges Kohlekraftwerk ersetzen.

Erzeugungskosten
Verschwiegen werden die Erzeugungskosten, obwohl die Daten bekannt sind: Die Investitionen für ein Megawatt auf See liegen bei 4 Millionen Euro. Damit werden im Jahr knapp 4 Millionen kWh erzeugt. Rechnet man für Abschreibung, Verzinsung, Betrieb und Wartung nur 12 % der Investitionen, kostet die Erzeugung einer Kilowattstunde 12 Cent. Doch das ist nur ein Teil der Kosten, die nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden. Die weiteren Kosten sind in den Netzgebühren versteckt.

Die Übertragungsnetzbetreiber wurden gesetzlich verpflichtet, den Seestrom in das Netz einzuspeisen. Dazu müssen Plattformen auf der See gebaut werden, zu denen der Strom von den umliegenden Windkraftanlagen geleitet wird. Hier wird der Strom mit Transformatoren auf hohe Spannungen gebracht und durch Konverter gleichgerichtet. Gleichstrom hat geringere Leitungsverluste. Der Gleichstrom wird dann über See- und Erdkabel zum Umspannwerk an Land gebracht und durch Converter wieder in Wechselstrom umgewandelt. Alle Anlagen müssen für die maximale Leistung der Windgeneratoren ausgelegt sein, die jedoch nur selten erreicht wird.

Stromtransport kostet Geld. Es geht Energie verloren. Die Verluste bei dem Transport zum Land einschließlich der Umformungen dürften deutlich über 10 Prozent liegen. Hinzu kommen die Abschreibungen und die Kapitalkosten für die Plattform mit den Transformatoren und Konvertern sowie der Seeleitungen und der erdverlegten Landleitungen. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers Tennet kostet der Bau von Freileitungstrassen rund 1 Million Euro/km. Wenn sie in die Erde verlegt werden, steigen die Kosten auf 7 Millionen. Seeleitungen kosten nach Veröffentlichungen über die Gleichstromleitung nach Norwegen ebenfalls 1 Million Euro/km.

Unwirtschaftlichkeit
Nach diesen bekannten Kosten der Netzanbindung des wetterabhängigen Offshore-Stroms kostet der Transport ans Land mindestens 5 ct/kWh. Von bezahlbarem Strom kann keine Rede sein. Ohne staatlich garantierte Vergütung und dem Einspeiseprivileg – Solarstrom und Windstrom dürfen jederzeit in das Netz eingespeist werden – würde sich kein Investor finden. Das gilt ebenso für den Leitungsbau. Auch hier gibt es staatliche Garantien für eine lukrative Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die Bundesnetzagentur ließ mehr als 6 Prozent Zinsen zu, die jetzt für Neubauten auf knapp 5 Prozent reduziert wurden. Profiteure der Energiewende beteiligen sich bei diesen hohen Renditen sehr gern am Netzausbau.

Der Bau von Windstromanlagen auf See wird mit Falschmeldungen und Verschweigen der Kosten vorangetrieben. Windstrom und Solarstrom sind wesentliche Kostentreiber. Jegliche eingespeiste Fakepower erhöht die Kosten. Die Fakepower-Anlagen können kein Kraftwerk ersetzen. Mit ihren schwankenden und unplanbaren Leistungen gefährden sie darüber hinaus eine sichere Stromversorgung.

Ein paar Physikkurse für die ahnungslosen Energiewende-Politiker wären hilfreich, um wieder zu einer realen Energiepolitik zurückzukommen. Leider beharren die an den Schalthebeln der Macht sitzenden Energiewende-Politiker und Profiteure auf ihren Ideologien und betrachten diese trotz der physikalischen Gesetze und trotz des gesunden Menschenverstandes als reine Wahrheit.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildschirmkopie-Video-WindVeto-03-50.jpg https://www.youtube.com/watch?v=VPiIAmHc5Rk
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Die Wahrheit über die Windkraft
2020 | Windveto
Windkraft: Segen oder Schildbürgerstreich?
WindVeto.org

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908

Retten unwirtschaftliche Wasserstoffturbinen die Energiewende?

Retten unwirtschaftliche Wasserstoffturbinen die Energiewende? NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2126 am 19. Dezember 2021

Wasserstoffturbinen sollen in Lingen Strom erzeugen, ohne dabei Kohlendioxid auszuscheiden. Allerdings geht viel Wasserstoff verloren. Die Rheinisch-Westfälischen-Elektrizitätswerke (RWE) und Kawasaki aus Japan wollen gemeinsam mit einer 35-Megawatt-(MW)-Turbine ausloten, welche Probleme bei der Stromerzeugung mit Wasserstoff gelöst werden müssen. Solche Turbinen sollen die Kohlekraftwerke ersetzen, die in den nächsten 15 Jahren abgeschaltet werden.

„Im Rahmen des Projekts GET H2 plant das Unternehmen, dort bis 2024 eine erste 100-MW-Elektrolyseanlage zu errichten, die unter Einsatz von Offshore-Windstrom aus der Nordsee grünen Wasserstoff erzeugen wird. Die Kapazität dieser Anlage soll bis 2026 auf 300 MW und bis 2030 auf 2 GW ausgebaut werden.“ [3]

Als Energieträger soll „grüner“ Wasserstoff eingesetzt werden, der elektrolytisch aus Wind- und Sonnenstrom gewonnen werden soll. Dazu will RWE in den nächsten drei Jahren eine 100-Megawatt-(MW)-Elektrolyse errichten, die mit Windstrom von der Nordsee Wasserstoff erzeugen soll. Der Stromverbraucherschutz NAEB e.V. hat diese Meldung kritisch bewertet.

Technik
Die Wasserstoff-Elektrolyse ist seit mehr als 100 Jahren bekannt. Auch die Nutzung von Wasserstoff zum Antrieb von Gasturbinen ist möglich. Der Aufwand ist jedoch hoch. Den Strom zur Elektrolyse sollen Off-Shore-Windgeneratoren liefern, die weitab von der Küste im Meer stehen. Zum Transport an Land wird der Strom zunächst von den einzelnen Anlagen gesammelt und in Gleichstrom hoher Spannung umgewandelt, um die Leitungsverluste gering zu halten. Die Anlagen müssen für hohe Leistungsschwankungen ausgelegt werden, denn die Windleistung ändert sich mit der dritten Potenz; die halbe Windgeschwindigkeit reduziert die Leistung auf ein Achtel.

Für die Elektrolyse können nur die überschüssigen Spitzenleistungen genutzt werden, denn das Stromnetz muss zuerst bedient werden. Bei Sturm gibt es sehr hohe Spitzenleistungen. Das heißt, zur Wasserstofferzeugung sind riesige Elektrolysen erforderlich, die nur einen geringen Teil des Jahres aktiv sind. Die Elektrolyse erfordert Gleichstrom geringer Spannung und hoher Stromstärke. Der Strom muss hier nochmals bei hohen Leistungen, also mit großen Umspannwerken, umgeformt werden.

Transport und Umformung von Strom kosten Geld. Jede Umformung führt zu Energieverlusten von 1 bis 5 Prozent. Die Leitungsverluste liegen bei 1 bis 2 Prozent auf 100 Kilometer. Von dem auf hoher See erzeugten Strom gehen bis zur Elektrolyse etwa 10 Prozent verloren.

Auch die Elektrolyse ist verlustbehaftet. Hier werden weitere 10 bis 20 Prozent eingebüßt. Der erzeugte Wasserstoff muss verdichtet und durch Rohrleitungen zum Lagern in Drucktanks oder Kavernen gepumpt werden. Bei den Wasserstoffturbinen dürfte dann nur noch die Hälfte der auf See erzeugten elektrischen Energie ankommen.

Die Verstromung von Wasserstoff in Gasturbinen bringt einen weiteren Verlust von 40 bis 60 Prozent. Gas- und Dampfkraftwerke (GuD), die mit einer nachgeschalteten Dampfturbine laufen, haben geringere Verluste, sind aber langsamer regelbar. Das Netz braucht schnelle Regelleistungen, die nur von einfachen Gasturbinen mit geringerem Wirkungsgrad geliefert werden können, wenn die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind. Die Wiederverstromung von Off-Shore-Windstrom über die Wasserstoffschiene führt zu Energieverlusten von rund 75 Prozent.

Weitere Verluste gibt es durch Diffusion des Wasserstoffs aus den Transport- und Lagerbehältern. Wasserstoff hat den kleinsten Atomdurchmesser und kann durch die Zwischenräume der größeren Metallatome wandern. Die Diffusion nimmt mit größeren Drücken und höherer Temperatur zu. Normale Stahltanks verlieren in einigen Wochen die Hälfte des Wasserstoffs. Mit dickwandigeren Behältern und speziellen Beschichtungen kann die Diffusion deutlich vermindert werden. In Salzkavernen könnten nennenswerte Mengen Wasserstoff in die Salzkristalle diffundieren. Untersuchungen dazu sollen demnächst erfolgen.

Kosten
Off-Shore-Strom ist teuer. Mit einer Investition von 4 Millionen Euro hat man einen Ertrag von 3 Millionen Kilowattstunden (kWh) im Jahr. Wird für Kapital- und Wartungskosten mit 10 Prozent der Investitionen kalkuliert, kostet die Stromerzeugung auf dem Meer 13,3 Cent/kWh. Die Verluste durch Transport und Umformung bis zur Elektrolyse erhöhen die Kosten pro Kilowattstunde auf 25 Cent. Mit den weiteren Verlusten bis zur Wiederverstromung kostet Wasserstoffstrom einen Euro.

Diese grobe Kalkulation basiert nur auf den Verlusten durch Transport und Umformung. Hinzu kommen die Kosten für die Elektrolyse, die Verdichter, die Lagerbehälter und die Gasturbinen. Die geringe Auslastung der Anlagen nur mit überschüssigen Spitzenleistungen bei Starkwind führt zu hohen Anlagekosten je Kilowattstunde.

Nach einer Auswertung von Rolf Schuster [4] vom Verein Vernunftkraft würde bei einer Verdreifachung der derzeitigen Wind- und Solarstromanlagen im November dieses Jahres nur an 5 Tagen Überschussstrom erzeugt; dann aber mit Leistungen bis zu 90.000 Megawatt. Das ist die Leistung von 90 großen Kraftwerken. Für diese Leistungen müssten die Elektrolysen ausgelegt werden. Es wären riesige Anlagen, die selbst im windreichen November mehr als 80 Prozent der Zeit stillstehen. Die Anlagekosten zur Erzeugung, zum Transport und zur Lagerung des Wasserstoffs dürften sich auf 50 Cent/kWh summieren.

Die angestrebte Wasserstofftechnologie ist unwirtschaftlich und ohne Zuschüsse zum Scheitern verurteilt. Das ist auch der Führung von RWE und Kawasaki klar. Sie wollen für das Pilotprojekt staatliche Beihilfen beantragen. Bei der Wasserstoff-Euphorie der deutschen und europäischen Politiker wird es wohl auch reichlich finanzielle Unterstützung aus Steuergeldern geben. Eine Erfolgskontrolle der Fördergelder durch die zuständigen Ministerien ist laut Bericht des Bundesrechnungshofes bisher ausgeblieben.

Für die derzeitige Bundesregierung und die Mehrheit der Bundespolitiker ist bei der angestrebten Energiewende Ideologie wichtiger als eine Bewertung nach physikalischen Gesetzen und Wirtschaftlichkeit. Muss es erst Stromausfälle mit Chaos und vielen Toten geben, bis Politiker wieder realitätsbezogen denken und handeln?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: https://www.kawasaki-gasturbine.de/unternehmen/downloads
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm
[3] https://www.kawasaki-gasturbine.de/unternehmen/presse
[4] https://www.vernunftkraft.de/erfolgskontrolle-der-energiewende-politik/

ENERGIESPEICHER DER ZUKUNFT | WASSERTOFF – Speicher für Eigenheim und mehr!

2019 | Dein Land Steiermark
JOHANN, ein steirisches Produkt, ist eine auf WASSERSTOFF – BASIERTE LÖSUNG für einen LANGZEIT-SPEICHER GROSSER ENERGIEMENGEN – und das skalierbar vom einzelnen Haushalt bis hin zur Gemeinde oder Region als Blackout-Notfallplan.
Die Produktion ist im Aufbau — FACHKRÄFTE WERDEN GESUCHT —

Elements Energy GmbH


office [at] elememts-energy.at

Kawasaki: Development of World’s Most Efficient Gas Turbine

2014 | Kawasaki Group Channel
The story of how Kawasaki and its customers are opening up new possibilities for people around the world by tackling some of the problems facing the world. This movie describes the 30MW class world’s most efficient gas turbine development with Daicel Corporation
Yoake Project website:
https://global.kawasaki.com/en/energy/equipment/gas_turbines/index.html

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908

Energiewende ohne Erfolgskontrolle

Energiewende ohne Erfolgskontrolle NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2124 am 21. November 2021

Die Energiewende ist teuer und erfolglos. Steuergelder werden nutzlos an ohnehin wohlhabende Profiteure verteilt. Rügen des Bundesrechnungshofes werden ignoriert. Er hat die Energiewendepolitik der Bundesregierung wiederholt gerügt, zuletzt im „Bericht nach § 99 BHO zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungs
sicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizitat “ vom 30. März 2021. Zusammenfassend heißt es:

„Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) steuert die Energiewende im Hinblick auf die gesetzlichen Ziele einer sicheren und preisgünstigen Versorgung mit Elektrizität weiterhin unzureichend. Es muss sein Monitoring zur Versorgungssicherheit vervollständigen und dringend Szenarien untersuchen, die aktuelle Entwicklungen und bestehende Risiken zuverlässig abbilden. Außerdem hat es immer noch nicht festgelegt, was es unter einer preisgünstigen und effizienten Versorgung mit Elektrizität versteht. Angesichts der Entwicklung der Strompreise empfiehlt der Bundesrechnungshof eine grundlegende Reform der staatlich geregelten Energiepreis-Bestandteile.“

Auszurichten sind alle Maßnahmen an dem übergeordneten Energie-Wirtschafts-Gesetz (EnWG), das in § 1 fordert: „Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht.“

Diese Grundsatzforderung wurde ignoriert. Die Maßnahmen der Energiewende haben zu immer höheren Strompreisen geführt, die geringe Einkommen relativ stärker belasten und gleichzeitig sichere hohe Renditen für Investoren garantieren, was alles andere als verbraucherfreundlich ist.

Wind-, Solar- und Biogasanlagen zerstören Landschaft, Niederwild, Vogelarten und Insekten. Der je nach Wetterlage schwankende Strom aus diesen Anlagen schwächt die Netzstabilität und die Effizienz. Es hätte schon vor vielen Jahren eine Evaluierung der Energiewende geben müssen, wie vom Gesetz und vom Bundesrechnungshof gefordert.

Auch die kommende Bundesregierung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Energiewende ohne Kontrolle und Bewertung weiterführen. Was müsste das Bundes-Wirtschafts-Ministerium leisten, um die Forderungen des Energie-Wirtschafts-Gesetzes zu erfüllen?

Kosten
Nach Angaben des Bundesrechnungshofes wurden für die Energiewende im Jahr 2017 über 34 Milliarden Euro aufgewendet. Die Gesamtkosten belaufen sich bis jetzt auf mehr als 500 Milliarden Euro. Das ist aber nur der Aufwand der Bundesregierung.

Hinzu kommen Förderungen der Länder und Kommunen in unbekannter Höhe, die kaum miteinander abgestimmt sind. Berechnungen über die Entwicklung des Strompreises durch die Weiterführung der Energiewende fehlen. Dies wird vom Bundesrechnungshof angemahnt.

Als Ziel aller Maßnahmen muss der Strompreis festgelegt werden, der als preiswürdig und verbraucherfreundlich angestrebt wird. Orientierung sollte der durchschnittliche Strompreis der Europäischen Gemeinschaft sein. Die BRD liegt zurzeit 43 Prozent über diesen Wert mit dem höchsten Strompreis der EU bei steigender Tendenz.

Der Strompreis muss nachhaltig gesichert werden, damit langfristige Investitionen berechenbar sind. Dies war in der Vergangenheit unmöglich, wie unter anderem das Beispiel des Kraftwerkes Moorburg bei Hamburg zeigt. Es wurde als Ersatz für die Kernkraftwerke gebaut, die nach dem ersten Ausstiegsbeschluss abgeschaltet werden sollten.

Nach nur acht Betriebsjahren wurde es wieder stillgelegt, weil inzwischen auch die Kohlekraftwerke politisch in Ungnade gefallen waren. Das ist ein großer wirtschaftlicher Verlust, denn Kraftwerke werden für 30 bis 50 Jahre gebaut und finanziert. Verlierer ist dadurch auch der Aluminium-Produzent Trimet im Hamburger Hafen, der ein Viertel der Moorburger Kraftwerksleistung als Grundlast aufnimmt und so maßgeblich zu einem stabilen Stromnetz beiträgt. Durch Abschalten des in enger Nachbarschaft liegenden Kraftwerks werden jetzt für die Aluminium-Elektrolyse höhere Leitungskosten fällig, die zur Aufgabe des Werkes führen.

Umweltverträglich?
Die Energiewende soll maßgeblich mit Wind- und Solarstrom erreicht werden. Bis jetzt erzeugen rund 30.000 Windgeneratoren und 1,5 Millionen Solaranlagen etwa ein Drittel des Jahresstrombedarfs. Zur Vollversorgung müssten sich nach Angaben des BMWi fast 100.000 Windgeneratoren drehen und 3.000 Quadratkilometer Fläche durch Voltaikplatten verspiegelt werden. Zur Durchsetzung der Energiewende sollen verstärkt Windstromanlagen auch in Wäldern und Naturschutzgebieten aufgestellt werden. Die Umweltverträglichkeit ist dabei Nebensache.

Weiter wird missachtet, dass auch bei einer Verdreifachung von Wind- und Solaranlagen das Wetter die Stromproduktion bestimmt. Kraftwerke werden verstärkt zum Regeln auf den Bedarf gebraucht, denn wirtschaftlich und ausreichend große Stromspeicher sind bisher unbekannt. Die versiegelten Flächen werden durch die Doppelinvestitionen Wind- und Solaranlagen einerseits und Kraftwerke andererseits unnötig vergrößert. Mehr Wind- und Solaranlagen sind kein Beitrag zum Umweltschutz.

Der Wind- und Solarstrom soll durch rund 5.000 km neue Überlandleitungen zu den Industriegebieten gebracht werden. Wegen vieler Einsprüche gegen hohe Masten werden vorwiegend erdverlegte Gleichstromleitungen geplant, die siebenmal teurer sind als Freileitungen. Die Übertragungsnetzbetreiber veranschlagen für den Netzausbau 85 Milliarden Euro.

Hinzu kommen die Verstärkungen der Verteilernetze für Strom zum Laden von Elektroautos, für Wärmepumpen sowie zum Einsammeln des Stroms von den dezentralen Wind- und Solaranlagen, die weitere 4 bis 5 Milliarden Euro jährlich kosten. Der Leitungsausbau schädigt die Umwelt über Gebühr, denn es ist ungeklärt, welcher Strom durch die Trassen fließen soll, wenn kein Wind bläst und keine Sonne scheint.

Verbraucherfreundlich?
Mit dem Bau weiterer Windgeneratoren geraten zwangsläufig immer mehr Häuser in die Zone von Schattenwurf, Lärm und Infraschall durch diese Anlagen. Die Klagen der Bewohner über Unwohlsein, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit nehmen zu. Infraschall als Ursache wird von den Genehmigungsbehörden verneint mit der Begründung, dieser Schall sei unschädlich, da er für das menschliche Ohr unhörbar ist.

Berichte über den gesundheitsschädigenden Einfluss von Infraschall werden ignoriert. Die Lärm- und Schlagschattenbelästigungen seien zu dulden. Die Energiewendepolitik ist unfreundlich. In Frankreich wurden dagegen Entschädigungen gerichtlich durchgesetzt. „Tichys Einblick“ berichtet, einem Ehepaar seien 128.000 Euro Schadenersatz für Gesundheitsschäden durch das „Windturbinensyndrom“ in zweiter Instanz zugesprochen worden. Bahnbrechendes Urteil in Frankreich: Windräder gefährden die Gesundheit . Auch Immobilien verlieren in der Nachbarschaft von Windgeneratoren an Wert. Nach Angaben der Immobilienmakler sind es im Durchschnitt 30 Prozent. Eine Entschädigung wird bisher abgelehnt.

Effizient?
Die Stromversorgung der BRD wird durch die Energiewende wirtschaftlich und technisch geschwächt. Es ist gegen jede Vernunft, vorrangig den fünfmal teureren sogenannten erneuerbaren Strom in das Netz einzuspeisen. Energie wird nur umgewandelt, aber niemals erneuert.

Der vom Wetter abhängige, stark schwankende Wind- und Solarstrom erfordert hohe Regelleistungen der Kraftwerke, die den Strompreis weiter erhöhen. Denn im Regelbetrieb sinkt der Wirkungsgrad, das heißt, der Brennstoffverbrauch je Kilowattstunde steigt und damit auch die CO2-Emissionen, die mit dem „erneuerbaren“ Strom vermindert werden sollen. Kraftwerke brauchen im Leerlauf, also unter Dampf ohne Stromerzeugung, trotzdem 10 Prozent der Brennstoffmenge unter Volllast.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), in dem die Einspeisung des schwankenden Wetterstromes vorrangig gefordert wird, verstößt massiv gegen wirtschaftliche Vernunft, Umweltschutz und Effektivität. Es ist zu fragen: Wann wird das EEG evaluiert?

Das Wirtschaftsministerium hat versagt
Das Monitoring des Wirtschaftsministeriums ist mehr als mangelhaft. Offensichtlich arbeiten dort keine Fachleute, die den Erfolg oder Misserfolg der Maßnahmen zur Energiewende bewerten können. Denn es wurde ein Gefälligkeitsgutachten in Auftrag gegeben, auf das sich das Ministerium immer wieder beruft.

Auch der Bericht des Bundesrechnungshofes zeigt Mängel auf. Der vom Wetter gesteuerte, unplanbare und nur abregelbare Wind- und Solarstrom und der regelbare Kraftwerkstrom wurden als gleichwertig dargestellt. Das ist jedoch falsch. Es gibt kein stabiles Stromnetz mit Strom aus Windgeneratoren und Solaranlagen. Diese Fakepower ist zweitklassig mit deutlich geringerem Wert als Kraftwerkstrom.

Die Energiewende-Politiker behaupten aber, man könne die ganze BRD damit versorgen. Das ist eine Täuschung, englisch Fake genannt. Um das deutlich zu machen, wird der Wind- und Solarstrom in Fachkreisen mit FAKEPOWER bezeichnet. Die Mängel von Fakepower hat auch der Bundesrechnungshof ignoriert.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: stockkosh-staff-05e0e40504f577d5
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Im Vergleich zu 2019 ist auch 2021 die Situation desolat geblieben.
Warum das Vorzeigeprojekt Energiewende zu scheitern droht

8. August 2019 | SWR Marktcheck
Leider hat sich in der Berichterstattung zu den hohen Stromkosten der Fehlerteufel eingeschlichen. In den Niederlanden liegen die Stromkosten laut Eurostat bei 18ct/kWh und nicht bei 8ct/kWh. Deshalb haben wir das Youtube-Video ohne diese Passage erneut hochgeladen. Wir bitten dies zu entschuldigen. Der Umbau des Energiesystems steckt in der Sackgasse: teuer, ineffizient und langsam. Der Bundesrechnungshof mahnt, der schleppende Ausbau des Stromnetzes stelle ein zunehmendes Risiko für die Versorgungssicherheit dar. Droht das Scheitern?

NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Heinrich.Duepmann@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.de
Telefon: 05241 70 2908

Pressekontakt
Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Hans Kolpak
Mühlenstr. 8a

14167 Berlin
Deutschland

E-Mail: Hans.Kolpak@NAEB.info
Homepage: http://www.NAEB.tv
Telefon: 05241 70 2908