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Zunehmender Stromverbrauch: Wie soll dieser Strom erzeugt werden?

Zunehmender Stromverbrauch: Wie soll dieser Strom erzeugt werden? NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2115 am 18. Juli 2021

Steigender Strombedarf und das Beenden von Kohle- und Kernkraftverstromung werfen die Frage auf, wie Strom erzeugt und eingespeist werden soll.

Nach den fast täglichen Pressemitteilungen des BDEW, dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Lobbyorganisation der Stadtwerke, wird der Stromverbrauch in der BRD in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Information und Kommunikation, die heute bereits in den Haushalten mit 28 Prozent mehr Strom verbrauchen als Kochen, Waschen und Trocknen zusammen, nehmen weiter zu. Das Heizen mit Wärmepumpen wird den Stromverbrauch von Haushalten mehr als verdoppeln. Weiteren Bedarf in der gleichen Größenordnung haben die geplanten Elektroautos.

Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae vom Bündnis 90/Die Grünen, prognostiziert allerdings nur einen Anstieg des Stromverbrauchs bis 2030 um 15 Prozent. Das ist für die geforderte Umstellung von Heizungen und Autoantrieben viel zu wenig. Zusätzlich wird auch noch die technisch und wirtschaftlich unsinnige Erzeugung von Wasserstoff aus „grünem“ Strom angestrebt.

Windstrom kann keinen Kohlestrom ersetzen
Der benötigte Strom soll vorwiegend durch eine Verdreifachung der Windgeneratoren und der Solaranlagen gewonnen werden, um die Kohlekraftwerke zu ersetzen, die nach dem Kohleausstiegsgesetz stillgelegt werden. Zusätzlich sollen Heizkraftwerke auf Holz als Brennstoff umgestellt werden. In den Wäldern wächst zu wenig Holz nach. Es muss Raubbau betrieben werden. Nach einer Berechnung des Stromverbraucherschutzes NAEB wären nach einer Umstellung sämtlicher Heizkraftwerke auf Holz unsere Wälder in 20 Jahren vollständig vernichtet.

Strom aus Wind und Sonne ist abhängig vom Wetter. Fehlt beides bei einer Dunkelflaute, müssen plan- und regelbare Kraftwerke die gesamte Stromerzeugung übernehmen. Wind- und Solarstrom können kein einziges Kraftwerk ersetzen.

Zu den regelbaren Anlagen zählen neben den Dampf- und Gaskraftwerken die Wasserkraftwerke. Heizkraftwerke sind auch regelbar. Sie werden aber auf den Wärmebedarf eingestellt. Der anteilig anfallende Strom wird in das Netz eingespeist. So ist ihre Stromerzeugung letztlich auch wetterabhängig. Die Wasserkraftwerke in der BRD haben zusammen eine Leistung von rund 5.500 Megawatt (MW), zu wenig, um die Spitzenlast von 85.000 MW abzudecken. Die BRD benötigt eine planbare Stromerzeugung von mindestens 80.000 MW. Das sind 80 große Kohle- oder Kernkraftwerke oder etwa 200 Gaskraftwerke.

Da die Kohle- und Kernkraftwerke stillgelegt werden sollen, ist der ersatzweise Bau von Gaskraftwerken erforderlich. Es gibt Pläne und sogar ein Gesetz über die Abschalttermine der Kohlekraftwerke. Der Ersatz durch Gaskraftwerke ist dagegen noch weitgehend in der Vorplanung. Diese Zahlen ignorieren den steigenden Strombedarf, der auch mehr regelbare Kraftwerke erfordert.

Strommangel droht
Die BRD steuert mit der Energiewende zum „Klimaschutz“ auf einen akuten Strommangel zu. Gleichzeitig gibt es Überschuss bei Starkwind und Sonnenschein. Schon 2021 wird zeitweise bis zu 8.000 MW Strom vorwiegend aus Frankreich von den dortigen Kernkraftwerken importiert. Das sind 10 Prozent des Bedarfs. Das Klimarettungsprogramm der EU verlangt und fördert die Stilllegung von Kohlekraftwerken in allen Mitgliedsstaaten. Damit wird in ganz Europa die plan- und regelbare Stromerzeugung zugunsten wettergesteuertem Wind- und Solarstrom verringert, den der Stromverbraucherschutz NAEB zu Recht als Fakepower (Fake = Täuschung) bezeichnet, weil er niemals bedarfsgerecht verfügbar ist. Die Politik von BRD und EU führt so zwangsläufig zu Perioden mit Strommangel, da Regelkraftwerke fehlen werden und Importe ausbleiben können.

Andererseits findet der wachsende Stromüberschuss bei Starkwind und Sonnenschein keine Abnehmer mehr. Eine wirtschaftliche Speicherung ist bisher außer Sicht. Die Forderung, mit dem Überschussstrom „grünen“ Wasserstoff zu erzeugen und bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder zu verstromen, ist wirtschaftlicher Unsinn.

Kosten steigen
Die Kosten der Energiewende werden verschwiegen. Fragen danach kontern die Klimaideologen mit dem Argument, es gelte, das Klima zu retten, sonst stiegen die Kosten noch viel höher. Angaben dazu fehlen oder sind äußerst vage. Dies hat der Bundesrechnungshof kürzlich auch wieder kritisiert. Bekannte Kosten sind die Subventionen von Fakepower, dem Strom aus Sonne und Wind, die als EEG-Umlage ausgewiesen werden. Zurzeit sind das rund 25 Milliarden Euro im Jahr. Dazu kommen noch weitere Umlagen zur Stützung von Fakepower, wie Regelungskosten, Entschädigung für die Abschaltung von Industrieanlagen bei hoher Stromnachfrage und so weiter, die insgesamt über fünf Milliarden im Jahr ergeben.

Laut einer BDEW-Abschätzung würden notwendige Maßnahmen in den Bereichen Ausbau der „Erneuerbaren“, Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, Ausbau der Netze und der Ladeinfrastruktur für E-Autos sowie hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen bis 2030 Investitionen in Höhe von insgesamt 320 Milliarden Euro erfordern. Zusammen mit den Fakepower-Subventionen sind das 60 Milliarden Euro im Jahr, die den Strompreis weiter erhöhen. Die BRD wird so ihre unrühmliche Spitzenposition als Weltmeister für Strompreise ausbauen.

Schluss mit der Energiewende!
Es wird höchste Zeit, dass Regierung und Politiker über eine „Wende“ zurück in die Realität nachdenken und diese Wende auch vollziehen. Sonst droht eine Zukunft mit Strommangel, steigenden Kosten, wachsender Arbeitslosigkeit und Abwanderung der Industrie. Ist das gewünscht?

Mit einem Abbruch der Energiewende sind mehr als 60 Milliarden Euro im Jahr für sinnvolle Aufgaben verfügbar. So können die durch die Corona-Krise zerrütteten Staatsfinanzen durch Beendigung dieser katastrophalen Energiepolitik in wenigen Jahren wieder stabilisiert werden.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-factory-17
[2] https://www.naeb.info/naeb7.htm

Wegen der Begriffsverwirrungen und wegen falscher Begriffe habe ich die Videobeschreibung redaktionell bearbeitet:
Kampf um Strom – Welchen Preis zahlen wir für die Energiewende? | SWR

8. Februar 2021 | SWR Marktcheck

Klimaneutral bis 2050: Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe für die BRD. Woher wird unser Strom kommen, wenn alle konventionellen Kraftwerke vom Netz gehen? Wer kassiert und wer zahlt?

Mehr Infos zur Sendung

Damit die BRD in den kommenden Jahrzehnten klimaneutral werden kann, muss praktisch der gesamte Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt sein, sei es für unsere Mobilität oder auch für die Wärme zum Heizen der Häuser. Aktuell gibt es allerdings noch einen Energiemix aus verschiedenen Quellen. Hierbei liegt der Anteil der Erneuerbaren wie beispielsweise Windkraft, Solar oder Biogas bei gerade mal bei 17% vom gesamten Energiebedarf.

ERNEUERBARE-ENERGIE-GESETZ
2000 brachte die damalige Bundesregierung ein neues Gesetz zur Förderung des Stroms aus erneuerbaren Energien auf den Weg. Tatsächlich verhalf das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG genannt, dem Biogas-, Wind- und Solarstrom zu einem enormen Aufschwung. Finanziert wurde dieser Boom durch die sogenannte EEG-Umlage, die jeder Stromkunde pro verbrauchter Kilowattstunde bezahlt.

Doch das Wachstum hatte auch eine Schattenseite. Die garantierten Preise für den eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien sorgten unter anderem dafür, dass die EEG-Umlage, die diese Festpreise finanzierte, ständig stieg, ein Grund für den höchsten Strompreis in Europa.

FLÄCHENDECKENDES STROMNETZ
Der Ausbau von Solar und Windkraft an Land verlangsamt sich seit Jahren. Dafür entstanden vor den Küsten gigantische Windkraft-Anlagen. Ihre Kapazität wuchs allein in den vergangenen zehn Jahren um sagenhafte 10.000 Prozent. Eine gigantische Menge an Strom, die aber auch dorthin transportiert werden muss, wo sie gebraucht wird.

Mehr als 31 Milliarden Euro wurden seit 2010 in den Netzausbau investiert. Doch der stockt gewaltig. Dabei sind die Ziele der Bundesregierung ambitioniert: In den kommenden zehn Jahren soll der Anteil von grünem Strom von heute 46% auf 65% ansteigen. Dabei spielt der Trassenausbau eine zentrale Rolle. Doch von den geplanten 7.700 Kilometern Gesamtlänge steht für den Großteil die Baugenehmigung aus. Gerade mal ein Fünftel der Trassen sind bislang fertiggestellt, nur 1.500 km.

PROTESTE BEIM NETZAUSBAU
Seit Jahren verzögern Bürgerproteste und Prozesse den größtenteils oberirdisch betriebenen Netzausbau. Sie werfen den Netzausbaubetreibern vor, die Natur beim Bau der Trassen nachhaltig zu zerstören. Dies widerspricht ihrer Meinung nach einer „nachhaltigen Energiewende“, einem doppelt sinnfreien Begriff. Schließlich gehe es hierbei um ein ganzheitliches Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt. Dabei fühlen sie sich vom Bundeswirtschaftsministerium und Minister Peter Altmaier im Stich gelassen, die lediglich die zentrale Energiewende im Sinne der Stromkonzerne vorantreiben, so ihre Argumentation.

Der Konflikt zwischen Großprojekten auf der einen Seite und dem dezentralen Ausbau der Erneuerbaren auf der anderen schwelt seit Jahrzehnten. Tatsächlich ist der Streit bereits so alt wie die Energiewende selbst, denn die Abhängigkeit vom Netz soll erhalten bleiben.

Eine Lösung beim Netzausbau wäre beispielsweise das unterirdische Verlegen der Trassen – auch wenn das teurer ist als oberirdisch. Denn damit verringere sich der Widerstand in der Bevölkerung deutlich.

TRASSENBAU UND ENERGIEWENDE
In jedem Fall müsste der Ausbau der Trassen vorankommen. Derzeit werden die Windräder abgeschaltet und die Betreiber zum festgelegten Mindestpreis entschädigt. Diese Ausgleichzahlungen gehen Jahr für Jahr in die Milliarden.

Eine bis eineinhalb Milliarden Euro pro Jahr – nur für Ausgleichszahlungen an Strom, der da wäre, aber wegen fehlender Leitungen keine Abnehmer hat: Das ist viel Geld, das an anderer Stelle für die Energiewende fehlt und viel besser in dezentrale Energiesysteme investiert werden könnte – das fordern Trassengegner und Experten. Sie fürchten eine Stromlücke, wenn die konventionellen Kraftwerke bald abgeschaltet werden. Und die könne nur verhindert werden, wenn massiv in Solaranlagen auf deutschen Dächern investiert wird.

Ob und wie die Klimaziele der Politik in der BRD erreicht werden, weiß niemand.

Autoren: Sigrid Born, Jörg Hommer
Bildquelle: Unsplash/ Andrey Metelev

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Welchen Wert hat grüner Strom?

Welchen Wert hat grüner Strom? NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2109 am 25. April 2021

Grüner Strom aus Wind, Sonne und Biomasse sollen die BRD und die übrige Welt vor einer Klimakatastrophe retten. Er wird als wertvoll gepriesen. Doch welchen Wert hat er wirklich?

Widersprüchliche vermeintliche „Klimanneutralität“
Die Bundesregierung und fast alle Bundestagsparteien wollen bis 2050 eine „klimaneutrale“ BRD herbeiführen. Strom soll nur noch von Wind- und Solaranlagen, aus Biomasse und Wasserkraftwerken sowie aus Erdwärme erzeugt werden. Die Versorgung mit Strom aus Biomasse und Wasserkraft ist allerdings in 2021 bereits weitgehend ausgereizt. Die Wälder in weiteren 22 Jahren abzuholzen, ist sicherlich ein wahnwitziger Irrweg.

Laut Bundesnetzagentur wurden in 2018 8,3 Prozent des verbrauchten Stroms aus Biomasse erzeugt. Dafür wurden fast 10 Prozent der BRD-Anbauflächen eingesetzt. Die Wasserkraftwerke trugen lediglich mit 3,2 Prozent zum Strombedarf bei. Zur Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) Strom ist eine Tonne Wasser mit einer Fallhöhe von 360 m erforderlich. In der BRD gibt es für den weiteren Ausbau von Wasserkraftwerken weder genügend Wasser noch ausreichende Fallhöhen. Schon jetzt müssen in trockenen Jahren Wasserkraftwerke abgeschaltet werden.

Betrug durch Fakepower
Zwar ist dies der Bundesregierung bekannt, doch sollen Wind- und Solarstrom trotzdem zum Rückgrat der Energiewende ausgebaut werden. Die Anlagen dafür sollen verdreifacht werden. Zur Durchsetzung wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geändert. Die Befugnisse der Planungs- und Genehmigungsbehörden wurden erweitert, um so die Widerspruchsmöglichkeiten der Anwohner gegen immer mehr und immer größere Windgeneratoren (Flügelhöhe bis 200 m) zu erschweren. Eine Abgabe für jede erzeugte Kilowattstunde an die örtliche Gemeinde soll Genehmigungen erleichtern und beschleunigen. Ob Letzteres in den Bereich der Bestechung fällt, müsste geprüft werden.

Mit einer Verdreifachung der Wind- und Solaranlagen hätte man rein rechnerisch die Strommenge im Jahr, die derzeit von den Kern- Kohle- und Gaskraftwerken erzeugt wird. Denn die Leistung der Windgeneratoren und der Fotovoltaik-Platten, also die Kilowattstunden, ist unplanbar. Je nach Wetterlage gibt es mal zu viel und mal zu wenig Strom. In windstillen Nächten wird gar kein Strom erzeugt.

Physik contra Ideologie
Die Anlagen sind wettergesteuert. Schon die Änderung der Windgeschwindigkeit um 20 Prozent verdoppelt oder halbiert die Leistung der Generatoren. Wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, kann der Solarstrom auf die Hälfte sinken. Die Stromerzeugung selbst ist unregelbar. Sie kann nur gedrosselt oder abgeschaltet werden.

Mit dem wetterwendischen Wind- und Solarstrom allein gäbe es kein stabiles Wechselstromnetz. Das wird aber von der Bundesregierung mit der Behauptung vorgetäuscht, die BRD solle demnächst vollständig mit regenerativer Energie versorgt werden. Der Stromverbraucherschutz NAEB nennt daher zu Recht auf NAEB.de diesen Strom FAKEPOWER (Fake = Täuschung).

Dunkelflaute: Nachts scheint keine Sonne
Wenn Wind und Sonne fehlen, gibt es keine Fakepower. Dann müssen die Dampfkraftwerke und Gaskraftwerke einspringen. Ein Import aus benachbarten Ländern gelingt nie, nur teilweise zu horrenden Kosten. Die benötigten Strommengen sind bei den benachbarten Staaten niemals in benötigter Menge verfügbar. Das heißt, es sind weiterhin Kraftwerke notwendig, die das Land voll versorgen können.

Selbst eine Verzehnfachung der Fakepower-Anlagen lässt das Problem bestehen. Die BRD baut unbeirrt eine Doppelversorgung aus. Bei Wind und Sonnenschein könne dann die BRD weitgehend mit Fakepower versorgt werden, wird behauptet. Aber bei Dunkelflauten müssen die immer in Bereitschaft stehenden Kraftwerke die gesamte Strommenge liefern. Es sind doppelte Investitions- und Betriebskosten fällig.

Die „bösen“ Brennstoffe
Fakepower ist Strom zweiter Klasse. Er kann weder geplant noch geregelt werden. Daher ist er wertloser als Kraftwerkstrom, der die Stromversorgung vollständig sichert. Fakepower kann lediglich zeitweise Brennstoffe der Kraftwerke einsparen. Das ist der alleinige Wert von Fakepower. Dies ist aber immer noch zu hoch gegriffen. Die Kraftwerke müssen betriebsbereit sein, um sofort Fakepower-Mangel auszugleichen. Sie müssen also unter Dampf stehen. Das kostet Brennstoff, ohne eine einzige Kilowattstunde erzeugen zu können. Ein betriebsbereites Kraftwerk verbraucht ohne Leistung etwa 10 Prozent des Volllast-Brennstoffs. Auch im Teillastbereich laufen die Kraftwerke mit einem geringeren Wirkungsgrad, verbrauchen also mehr Brennstoff pro Kilowattstunde.

Vergleichen hilft
In der Tabelle sind die Menge und Kosten der verschiedenen Energieträger zur Erzeugung von einer Kilowattstunde Strom gegenübergestellt. Fakepower ist danach zehnfach teurer als die Brennstoffkosten für Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke.

Die teure Fakepower wird an der Börse zu ihrem Wert und damit weit unter der EEG-Einspeisevergütung verkauft. Politiker nennen das subventionieren. Richtigerweise muss es heißen, Fakepower wird zu Dumping-Preisen abgegeben. Die Energiewendepolitik der BRD ist in der Tat die wohl größte Dumping-Aktion weltweit mit einem Volumen von 25 Milliarden Euro im Jahr. Das Dumping verteuert und schwächt die Stromversorgung und nagt erheblich am Lebensstandard. Soll das bis zum bitteren Ende so weitergehen?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: NAEB-Tabelle
[2] https://www.naeb.info/naeb7.htm

Dekadenz – Jubelnd in den Untergang – Ein Film von Imad Karim

25. April 2021 | TV-Journalist Imad Karim

„Dekadenz – Jubelnd in den Untergang“ beschreibt den nach meiner Ansicht absurden Zustand, in dem sich Europa und speziell die BRD befinden. Der Film ist ein kurzweiliger Streifzug durch die Zeitgeschichte Nachkriegsdeutschlands. Er erzählt vom „langen Marsch der Sozialisten durch die Institutionen“ und den Warnungen davor durch Franz-Josef Strauß, von der deutschen Einheit, der nach Links gerückten Republik und vom schleichenden Verlust der Werte der Aufklärung.

Ich hatte bereits 2016 mit den Dreharbeiten begonnen und musste diese 2017 aufgrund der intensiven Drehkosten abbrechen. Ende 2020 habe ich beschlossen, mit den Dreharbeiten fortzufahren, nach dem ich den wunderbaren Essay „Linker Ideologie-Fun-Park vor der Pleite“ des österreichischen Autors Werner Reichel gelesen habe. Werner Reichel stellte mir seinen Text freundlicherweise, kollegial und unentgeltlich zur Verfügung und so ist der Film heute am 25. April 2021 fertiggeworden.

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In der BRD wird zu viel Ökostrom eingespeist

In der BRD wird zu viel Ökostrom eingespeist NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2107 am 28. März 2021

Immer wieder müssen Wind- und Solaranlagen abgeschaltet werden, weil zu viel Ökostrom eingespeist wird. Mit jedem neuen Windgenerator und jeder neuen Fotovoltaik-Anlage häufen sich die Abschaltungen, was die Betreiber in keiner Weise stört, denn sie erhalten eine Ausfallvergütung für überflüssigen und ungelieferten Strom, die der Stromkunde als EEG-Umlage bezahlen muss. Statt die Energiewende zu stoppen, wollen die Wendepolitiker die Erzeugung von Wind- und Solarstrom noch verdreifachen. Das geht in die Hose.

Windgeneratoren an der Küste werden oft abgeschaltet
Rolf Schuster vom Verein „Vernunftkraft“ hat die Nutzung von Wind- und Sonnenstrom nach den Daten der Bundesnetzagentur zusammengestellt. Danach wurden im Jahr 2019 – die Zahlen für 2020 müssen noch ermittelt werden – 703 Millionen Euro Ausfallvergütung an die Betreiber von Wind- und Solaranlagen gezahlt, weil bei einem Überschuss ihr Strom abgeschaltet wurde, um das Netz stabilzuhalten. Die Ausfallentschädigung basiert auf einer berechneten erreichbaren Erzeugung von 6,45 Milliarden Kilowattstunden (kWh), für die es keinerlei Verwendung gab. Das entspricht gut einem Prozent des Jahresbedarfs.

Im windreichen Schleswig-Holstein gab es die meisten Abschaltungen. Knapp 20 Prozent des Windstroms hätten in das Netz eingespeist werden können. Doch das hätte das Netz überlastet. Es folgt Niedersachsen, der größte Windstromerzeuger. Dort war es unmöglich, etwas mehr als 5 Prozent einzuspeisen. Die beiden Länder verfügen über ein Drittel der in der BRD installierten Windstromleistung. Die übrigen Länder konnten den Windstrom fast vollständig in das Netz einspeisen. Das war möglich, weil in diesen Bereichen noch ausreichend Dampfkraftwerke vorhanden sind, die auf die schwankende Windstromleistung bedarfsgerecht reagieren können. Mit den geplanten Abschaltungen der Kern- und Kohlekraftwerke entfällt diese Regelmöglichkeit.

Hohe Ausfallvergütungen
Die höchsten Ausfallvergütungen, die von der Bundesnetzagentur als Entschädigungsansprüche bezeichnet werden, wurden für den Windstrom von Landanlagen fällig: Die Betreiber erhielten knapp 430 Millionen Euro für 5,084 Milliarden kWh Phantomstrom. Das sind 8,5 Cent/kWh. Deutlich teurer ist der Strom von der hohen See. Ein theoretisch erzeugbarer Off-Shore-Strom von 1,187 Milliarden kWh wurde mit 20 ct/kWh vergütet. Das sind 238 Millionen Euro.

Solar- und Biogasstrom konnten weitgehend genutzt werden. Ihr Anteil an der Ausfallvergütung liegt bei wenigen Prozent. Die Vergütung pro Kilowattstunde ist allerdings beachtlich hoch, für Solarstrom 20,2 ct/kWh und für Biogasstrom 20,3 ct/kWh.

Hohe Kosten für zu viel Strom
Strom ist ein Energietransport. Er muss zum Zeitpunkt seiner Erzeugung beim Verbraucher wieder in eine andere Energieform umgewandelt werden. Überschussstrom wird daher zum Problem. Findet man keine Abnehmer, bleibt nur ein Export ins benachbarte Ausland übrig.

Dies wird über die Strombörsen organisiert. Bei einem Überangebot sinken die Strompreise in den negativen Bereich. Das heißt, Stromabnehmer bekommen noch Geld dazu. Im letzten Jahr 2020 gab es den Rekord von 309 Stunden mit negativen Preisen. Insgesamt wurde für den Export des überflüssigen Stroms mehr als 26 Millionen Euro gezahlt.

Bei hohem Stromangebot und niedrigen oder sogar negativen Preisen exportiert die BRD viel Strom. In diese Börsenpreise müssen auch die Kraftwerke einsteigen, für sie ein Verlustgeschäft. Sie drosseln daher ihre Produktion oder legen Kraftwerke still. Kommt es dann zu einer Flaute und wenig Sonnenlicht, entsteht Strommangel im BRD-Netz. Dann wird Strom importiert. Bei Mangel ist der Preis hoch. Die BRD exportiert also teuren Wind- und Solarstrom weit unter den Vergütungskosten ins Ausland und importiert bei Bedarf Strom zu deutlich höheren Preisen. Die Importleistungen erreichen 5.000 Megawatt. Das ist die Leistung von fünf großen Kernkraftwerken oder sieben Kohlekraftwerken. Mit den Abschalten der letzten Kernkraftwerke und weiteren Kohlekraftwerken steigt der Stromimport.

Wind- und Solarstrom hat geringen Wert
Wind-, Solar- und Biogasstrom wurde laut Bundeswirtschaftsministerium im Mittel mit 14 ct/kWh vergütet. Der Börsenwert liegt aber weit darunter und wird bei einem Überangebot sogar negativ. Dieser wetterabhängige Wendestrom ist deutlich teurer und gleichzeitig weniger wert als der plan- und regelbare Kraftwerkstrom. Das bleibt auch so, wenn durch Abgaben auf Kohlenstoffdioxid-Emissionen die Erzeugung des Kraftwerkstroms verteuert wird, denn die Unterschiede sind in keiner Weise wirtschaftlicher Natur, sondern allein physikalisch-technischer Natur.

Der Wendestrom bleibt zweitklassig. Er allein erlaubt kein stabiles Stromnetz. Die großen Kraftwerke müssen Frequenz und Phase im Netz vorgeben und stabilisieren. In ein solches Netz kann dann bis zu 55 Prozent Wendestrom eingespeist werden. Die Bundesregierung und alle Bundestagsparteien außer der AfD wollen jedoch mit dem weder plan- noch regelbaren Wendestrom die BRD zu 80 oder sogar zu 100 Prozent versorgen. Das ist unmöglich. Es ist eine Täuschung der Bevölkerung. Um das deutlich zu machen, bezeichnet der Stromverbraucherschutz NAEB diesen Strom als FAKEPOWER (Fake = Täuschung). NAEB ist eine Vereinigung von Energiefachleuten, die über Jahrzehnte maßgeblich an einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung mitgewirkt haben: www.naeb.info

Auch zu wenig Fakepower wird teuer
Wenn wenig Wind weht, keine Sonne scheint, aber gleichzeitig der Strombedarf steigt, kommt es im Netz der BRD immer häufiger zu Strommangel, der weder durch Importe noch durch Dampfkraftwerke ausgeglichen werden kann. Es werden dann große industrielle Verbraucher, wie beispielsweise Aluminium-Elektrolysen mit hohem Strombedarf für eine begrenze Zeit abgeschaltet. Um ein Kilogramm Aluminium zu erzeugen, werden 16 bis 18 Kilowattstunden gebraucht.

Dieses Verfahren läuft unter der zupackenden Bezeichnung Engpass-Management. Der zutreffendere Name wäre Mangelverwaltung. Die Firmen werden für den Produktionsverlust entschädigt. In 2020 wurden dafür an die Betriebe 961 Millionen Euro ausgezahlt, die als anteilige EEG-Umlage alle Stromkunden tragen müssen.

Das Engpass-Management soll in Zukunft auf die Ladeanlagen für Elektroautos ausgeweitet werden. Hier ist jedoch keine Entschädigung vorgesehen. Besitzer von Elektroautos sollten sich darauf einstellen, dass sie nur noch sporadisch die Batterie ihres Fahrzeugs aufladen können. Dann bleibt es halt stehen, entweder in der Garage oder unterwegs am Straßenrand.

Wendepolitik am Ende
Eine realistische Betrachtung zeigt, dass mit Fakepower keine Energiewende erreicht werden kann. Die Erzeugungskosten liegen deutlich über den Stromkosten der Kraftwerke. Der Wert der unzuverlässigen Fakepower liegt dagegen deutlich unter dem Wert des plan- und regelbaren Kraftwerkstroms. Die teure Fakepower verteuert den Strom weiter durch ihre großen Schwankungen, die hohe und teure Regelleistungen der Kraftwerke erfordern.

Die Behauptung von Wendepolitikern, Wendestrom, oder besser Fakepower, sei heute vielfach preiswerter als Kraftwerkstrom, ist schlicht falsch. Es bestehen auch keine Aussichten, dass sich dies irgendwann ändern könnte. Fakepower benötigt Subventionen. Werden diese gestrichen, sind die Anlagen unwirtschaftlich. Das gilt auch für abgeschriebene Anlagen. Ursprünglich sollten die lukrativen Einspeisevergütungen nach 20 Jahren auslaufen, was Unwirtschaftlichkeit bedeutet. Die einflussreiche Windlobby hat eine Anschlusssubvention erreicht und kann so weiter profitieren, statt die Anlagen kostenpflichtig demontieren zu müssen.

Die BRD hat heute bereits die höchsten Strompreise aller Industriestaaten weltweit. Mit der Fortführung der Wendepolitik werden die Strompreise weiter steigen. Es ist sinnfrei, die Subventionen als steuerliche Zuschüsse zu kaschieren. Nominell bleibt der Strompreis stabil. Die Volkswirtschaft muss aber den Kostenanstieg durch höhere Steuern tragen. Kaufkraft-, Arbeitsplatzverluste und Abwandern der Industrie sind die Folge. Wann werden das die Bürger und Stromverbraucher in der BRD begreifen, und ihre Politiker zur Umkehr zwingen?

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: 408_HiRes_PLR_Photos_money-finance-bills-500
[2] https://www.naeb.info/naeb7.htm

Stromlücke: Marc Bernhard entlarvt E-Auto-Wahnsinn! – AfD-Fraktion im Bundestag

15. Februar 2021 | AfD-Fraktion im Bundestag
Die Bundesregierung weiß genau, dass es die exorbitanten Strommengen für ihre zehn Millionen geplanten E-Autos gar nicht gibt. Schon das Aufladen von nur fünf Millionen würde für zehn Stunden die gesamte in der BRD zur Verfügung stehende Strommenge verschlingen. Alles andere müsste abgeschaltet werden. Das ist absolut verantwortungslos und nicht machbar!

Amtlich: Wind & Solar können kein einziges Kraftwerk ersetzen! – Christian Loose (AfD)

3. März 2020 | AfD-Landtagsfraktion NRW
Auf dem Papier sieht die theoretische Leistung von Windkraftwerken und Solaranlagen ja ganz nett aus. Was Grüne und Energiewende-Milliardäre aber verschweigen: In der Praxis bleibt davon so gut wie überhaupt nichts übrig! Warum das so ist und wieso es sich auch nicht ändern wird, erklärt Christian Loose, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW.
Rede gehalten am 13. Februar 2020 im Landtag NRW.

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Blackout? Wie unwahrscheinlich sind flächendeckende Stromausfälle in der BRD aufgrund der Energiewende?

Blackout? Wie unwahrscheinlich sind flächendeckende Stromausfälle in der BRD aufgrund der Energiewende? Der Text ist ein Auszug aus
https://www.dz-g.ru/Keine-Regierung-des-Deutschen-Kaiserreiches-mehr_nur-noch-ein-Bund-des-vereinigten-Wirtschaftsgebietes

Im Rückblick auf die Zeit seit dem 24. Mai 1949 fragen sich viele Deutsche, ob es massiver Verwerfungen bedarf, um das BRD-Provisorium zu beenden, auch nachdem das DDR-Provisorium die BRD gekapert hat. Corona scheint die Diktatur eher zu verfestigen und ein flächendeckender Stromausfall ist sehr unwahrscheinlich, weil schon seit Jahren mit Lastabwürfen industrieller Großverbraucher gearbeitet wird, um das Netz stabilzuhalten. Lediglich eine ungeplante Katastrophe könnte die Ingenieure auf kaltem Fuß erwischen.

Davon abgesehen, existiert eine Fiktion zur Auflösung der BRD, die ihren Ausgang in einem Stromausfall nimmt:

Januar 2020 | Roland Wuttke: Der große Blackout – Eine fiktive Geschichte aus naher Zukunft – pdf-Version mit Fotos von Furor Teutonicus

12. Januar 2021 | Peter Ziemann: Schluss mit lustig!

Wenn gerade in den Wintermonaten der Strom großflächig ausfallen sollte, ist der Ausfall der Intensiv-Medizin unser geringstes Problem. Man kann nicht mehr Heizen, warm Duschen und der Elektroherd kann keine Speisen mehr zubereiten. Und ein Großteil der Wasserversorgung, die mit druckerhöhenden Pumpen arbeitet, wird zusammenbrechen.

Auch mit Einkaufen wird dann nichts mehr. Selbst Bargeld kann keine Waren kaufen, wenn die Kassensysteme nicht mehr funktionieren. Von den ganzen Kühlwaren, die abtauen und verderben, einmal ganz abgesehen.

Ein fiktives Interview

Frage: Wie real ist ein Blackout in der BRD, zumal mit Lastabwürfen und automatischen Abschaltungen Frequenzschwankungen erfolgreich gemanaged werden?

Antwort: Tatsächlich haben die Ingenieure dank hervorragender Planungen die Lage sehr gut im Griff, wenn auch zu immens hohen und steigenden Zusatzkosten. Früher haben grundlastfähige Kraftwerke Frequenzschwankungen automatisch abgefangen. Heute häufen sich Augenblicke mit mehr als 55 Prozent Fakepower = Ökostrom, sogar bis 70 Prozent, weil immer noch große Mengen exportiert werden können.

Grundsätzlich können aus physikalischen Gründen nur 55 Prozent Fakepower eingespeist werden, weil 45 Prozent stabilisierende Schwungmassen vorhanden sein müssen. Windstrom und Solarstrom in jeglicher Form und Technik sind außerstande, die Netzfrequenz von 50 Hertz stabil zu liefern! Geschieht Ungeplantes, was niemand auf dem Schirm hatte, werden Teile des Verbundnetzes automatisch abgeschaltet, um großflächige Stromausfälle zu verhindern.

Dies passiert immer häufiger, wenn auch meist nur lokal und kurzzeitig. Nur große Unglücke schaffen es in die Schlagzeilen. Was heute noch eine Ausnahme ist, wird nach Abschaltung der Kernkraftwerke und der Kohlekraftwerke zur Regel. Die wesentlich teureren grundlastfähigen Gaskraftwerke sind noch nicht geplant und noch nicht gebaut worden.

Frage: Warum fehlt es den meisten Menschen an Bewusstsein für die fragile Situation?

Antwort: Zwar wird seit Jahrzehnten umfangreich informiert, was ein Stromausfall bedeutet, doch viele wachen erst auf, wenn im Sommer das Bier im Kühlschrank warm wird und im Winter die Heizung ausfällt, die Klospülung versagt und der Fernseher schwarz bleibt. Wenn keine Kasse im Supermarkt mehr funktioniert, kein Kraftstoff mehr getankt und bezahlt werden kann und elektrisch betriebene Züge stehenbleiben, kommen Ohnmachtsgefühle auf.

Doch es hat auch keinen Wert, mit den Ängsten zu spielen, weil es selten vorkommt und oft nur eine Minderheit betrifft, wie andere Gefahren des täglichen Lebens auch. Das Leben endet automatisch irgendwann mit dem Tod. Erschreckend ist lediglich die Ignoranz der Gläubigen in der Energiewende-Kirche. Sie scheuen die elektrischen Gesetze wie der Teufel das Weihwasser! Wer hat sich so etwas ausgedacht?

Der Text ist ein Auszug aus
https://www.dz-g.ru/Keine-Regierung-des-Deutschen-Kaiserreiches-mehr_nur-noch-ein-Bund-des-vereinigten-Wirtschaftsgebietes

[1] Bildquelle: StockKosh-Energy-1-1-png

Wo soll eigentlich der neue Strom herkommen? – Tino Chrupalla – AfD-Fraktion im Bundestag

3. Juli 2020 | AfD-Fraktion Bundestag

neu.DZiG.de Deutsche ZivilGesellschaft
pol. Hans Emik-Wurst
Kloschwitzer Allee 6

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Die Energiewende treibt den Strompreis weiter in die Höhe

Die Energiewende treibt den Strompreis weiter in die Höhe NAEB 2102 am 17. Januar 2021

Durch die Energiewende hat die BRD den höchsten Strompreis aller Industrieländer. Wenn die Wende weitergetrieben wird, verdoppelt sich der heutige Strompreis bei gleichzeitiger Schwächung der Netzstabilität möglicherweise noch schneller als in den Jahren 2000 bis 2020. Flächendeckende Stromausfälle sind vorprogrammiert. Die Industrie ist bereits jetzt wettbewerbsunfähig, abgewandert oder die Betriebe geschlossen.

Die Energiewende sei erforderlich, um das Weltklima zu retten. Das trommeln die grünen Ideologen der Bundesregierung und fast alle Parteien tagtäglich. Die Kosten seien bei dieser Rettungsaktion ohne Murren zu ertragen, denn eine „Klimakatastrophe“ koste erheblich mehr. Die Stromverbraucher sollten jedoch einmal überlegen, welche Kosten diese „Energiewende“ ihnen und dem ganzen Land aufbürdet und zumutet.

Energiewendestrom ist viermal teurer als grundlastfähiger Kraftwerkstrom
Die derzeitigen Wendestromkosten lassen sich ganz einfach berechnen. 2000 lag der Strompreis, also die Kosten für Erzeugung, Verteilung und staatliche Abgaben, bei 15 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). 2020 wurde rund ein Drittel vermeintlich „regenerativer“ Strom eingespeist und der Strompreis hat sich auf 30 ct/kWh verdoppelt. Danach ist der Wendestrom viermal teurer als der grundlastfähige Kraftwerkstrom. (1/3 x X + 2/3 x 15 ct/kWh = 30 ct/kWh. X = 60 ct/kWh)

Wenn die Versorgung ausschließlich mit vermeintlich „regenerativem“ Strom erfolgen sollte, müsste der Strompreis auf 60 ct/kWh ansteigen. Dazu kommen noch überproportional weiter steigende Kosten für die Stabilität des Netzes, denn regenerativer Strom ist nur Zufallsstrom. Doch diese Fantasie wird aus physikalischen Gründen stets eine Fiktion bleiben.

Bis jetzt liefern die großen grundlastfähigen Kraftwerke eine stabile Netzfrequenz. Die großen Schwungmassen ihrer Generatoren verfügen über die sogenannte Momentan-Reserve, die das Netz stabil hält, wenn Stromverbraucher zu- oder abgeschaltet werden, bis die Kraftwerke das Netz auf den geänderten Bedarf geregelt haben. Die wettergesteuerten Wind- und Solaranlagen sind außerstande, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie bieten keine Momentan-Reserve und keinen Regelstrom.

Eine vom Wind verwehte Träumerei
Der Ausbau der Wendestromanlagen erfordert leistungsfähigere Netze auf allen Spannungsebenen: eine teure Mammutaufgabe. Die Stromtrassen von Nord nach Süd sind nur ein Teil davon. Die Strompreise werden daher mit jeder weiteren Wendestromanlage ansteigen. Ein Strompreis von einem Euro pro Kilowattstunde dürfte ohne Kernkraftwerke und ohne Kohlekraftwerke, ohne Gaskraftwerke und ohne Dieselgeneratoren deutlich überschritten werden.

Ein Beispiel für die Kostenentwicklung ist El Hierro [2], die kleinste Insel der Kanaren. Windgeneratoren und ein Pumpspeicherwerk sollten das mit Dieselmotoren betriebene Kraftwerk der Insel ersetzen. Dies ist einmal zwei Stunden lang gelungen. Sonst musste das Kraftwerk weiterhin Strom liefern. Bei einer durchschnittlichen Versorgung mit 80 Prozent Windstrom stiegen die Preise auf fast einen Euro je Kilowattstunde. Das Inselnetz war großen Stromschwankungen unterworfen, unregelbar für das viel zu kleine und träge Pumpspeicherwerk. Inzwischen versorgt das Dieselkraftwerk die Insel wieder allein.

Auch der Traum, nur noch Elektroautos mit Ökostrom auf der Insel zu betreiben, ist verflogen. Die Klimarettung ist den Insulanern misslungen. Von 85 Millionen investierten Euro (12.000 pro Insulaner) hat die EU mehr als die Hälfte Steuern missbraucht. Eine Erfolgskontrolle dieses Zuschusses blieb aus. Der verbleibende Investitionsbetrag führt immer noch zu hohen Strompreisen. Bei der Planung dieses „innovativen“ Projektes hat die spanische Regierung vertraglich zugesagt, einen zu hohen Strompreis zu subventionieren. Die weiteren Kosten dieses gescheiterten Experimentes zahlen die spanischen Steuerzahler.

Wendestrom ist Fakepower
Das Beispiel zeigt, dass der wettergesteuerte Strom zweitklassig ist, da er niemals bedarfsgerecht erzeugt werden kann, sondern Zufallsstrom ist. Sein Wert liegt daher unter dem Wert des regelbaren Kraftwerkstroms. Er kann nur als Ergänzung in ein durch Kraftwerkstrom stabiles Netz eingespeist werden. Es ist eine Täuschung der Bevölkerung, wenn die Bundesregierung und viele Politiker behaupten, Strom aus Sonne und Wind sei die sichere und bezahlbare Zukunftsversorgung. Um diese Täuschung zu verdeutlichen, haben die Energiefachleute vom Stromversorgerschutz NAEB für den Wendestrom zu Recht die Bezeichnung Fakepower (Fake, englisch = Täuschung) gewählt.

Täuschung auch beim Strompreis
Die Restriktionen im Corona-Jahr 2020 haben zu einem deutlichen Rückgang des Strombedarfs geführt. Die subventionierte Fakepower wurde jedoch voll weiterhin erzeugt, da sie nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) Einspeisevorrang hat. Der Fakepower-Anteil an der Stromversorgung ist daher deutlich gestiegen und damit auch die Abgabe nach dem (EEG). Die Übertragungsnetzbetreiber, die für die Abrechnung der Fakepower-Subventionen zuständig sind, brauchen von den Stromverbrauchern eine um 30 Prozent höhere EEG-Abgabe (von knapp 7 auf knapp 10 ct/kWh), um die EEG-Vergütungen an die Betreiber der Wind-, Solar- und Biogasanlagen bezahlen zu können. Der Strompreis steigt dadurch um 10 Prozent von 30 ct/kWh auf 33 Cent.

Wendepolitiker und Profiteure sahen durch diesen starken Anstieg die Akzeptanz für die „Energiewende“ gefährdet. Ein durchschnittlicher Haushalt würde mit circa 100 Euro im Jahr zusätzlich belastet. Sie fanden eine teure Lösung. Die EEG-Abgabe wird gedeckelt, damit die Strompreise gleich bleiben. Die den Netzbetreibern fehlenden Beträge werden aus dem Steueraufkommen beglichen. Der Stromkunde bezahlt diesen Teil der Abgabe also über seine Steuer und muss damit zusätzlich auch noch höhere Verwaltungskosten schlucken. Die Steuererhöhung ist bereits Gesetz.

Ab 1. Januar dieses Jahres wird eine Steuer auf Brenn- und Treibstoffe erhoben, die als CO2-Abgabe zum Klimaschutz ausgegeben wird. Sowohl beim Heizen wie auch beim Autofahren wird der Steuerzahler, ob reich oder arm, jeweils mit weiteren 100 Euro im Jahr belastet, also doppelt so viel wie er angeblich beim Strom entlastet wird. Diese Steuer soll bis zum Jahr 2025 auf mehr als das Doppelte steigen. Die Grünen fordern sogar den Faktor fünf bis sechs.

Die BRD schafft sich ab
Strom ist zur wichtigsten Energieform in der BRD geworden. Strom verlängert den Tag mit künstlichem Licht bis zum nächsten Morgen, wenn man es will. Strom hat die Arbeit im Haushalt fast zu einer Nebensache gemacht. Eine Kilowattstunde Strom ersetzt die Arbeitskraft eines Menschen für einen ganzen Tag. Der Staubsauger leistet mit einem Kilowatt so viel wie zehn Teppichklopfer. Wasch- und Spülmaschinen machen Haushaltshilfen überflüssig. Ohne Strom müssten diese Arbeiten und noch vieles mehr wieder mit Körperkraft übernommen werden. Es wäre ein Rückschritt in das Mittelalter. Jede Verteuerung des Stroms in Relation zum Einkommen führt in diese Richtung.

Strom ist unverzichtbar für den gegenwärtigen Lebensstandard. Höhere Stromkosten führen zwangsläufig zu einer Minderung der Kaufkraft der gesamten Bevölkerung. Mehr und mehr Arbeitsplätze gehen dadurch verloren. Wer Arbeitsplätze schaffen oder auch nur halten will, muss für Kaufkraft sorgen, damit die produzierten Waren und die angebotenen Dienstleistungen auch bezahlt werden können.

Steigende Stromkosten vertreiben die Industrien in andere Länder. Sie verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit, denn Strom ist ein wesentlicher Teil der Produktionskosten. Die Betriebe müssen schließen oder ihre Produktion in kostengünstigere Länder verlagern. Die BRD wird deindustrialisiert. Ist das etwa beabsichtigt?

Es wird höchste Zeit, die Energiewende zu beenden. Fakepower bringt nur Nachteile. Die Kosten steigen. Die Umwelt wird durch immer mehr Windgeneratoren zerstört, durch Monokulturen zur Erzeugung von Biomasse für Strom und durch Verspiegeln der Landschaft mit weit über eine Million Fotovoltaik-Anlagen. Tier- und Vogelarten droht die Vernichtung. Windgeneratoren und Biogasanlagen drücken die Immobilienwerte in ihrer Nachbarschaft.

Die Begründung der „Grünen“, die Energiewende in der BRD sei notwendig zur Minderung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen ist unsinnig und gefährlich. Die BRD trägt nur 2 Prozent zu den weltweiten Emissionen bei und vertreibt mit einer angestrebten Reduzierung auf 1,2 Prozent die Industrie. Der Wohlstand im ganzen Land ist bedroht! Dieses Spiel muss aufhören!

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Energy-1-1-png
[2] 17. August 2016 | Andreas van de Kamp: Erneuerbaren-Flop in El Hierro – Lupe über „Energie-Europa
http://staatsstreich.at/erneuerbaren-flop-in-el-hierro-lupe-ueber-energie-europa.html

Wo soll eigentlich der neue Strom herkommen? – Tino Chrupalla – AfD-Fraktion im Bundestag

3. Juli 2020 | AfD-Fraktion Bundestag

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Bankrotterklärung für Wind- und Solarstrom

Bankrotterklärung für Wind- und Solarstrom NAEB 2101 am 3. Januar 2021

Sogar abgeschriebene Fakepower-Anlagen sind wettbewerbsunfähig. Das offenbart die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2021). Danach wird der Wind- und Solarstrom auch nach dem Auslaufen der zwanzigjährigen Förderung weiter gestützt, weil sein Wert und damit der Verkaufspreis deutlich unter den Erzeugungskosten liegen. Die Wendeprofiteure haben das mit den ideologisch gesteuerten grünen Politikern fast aller Bundestagsparteien bewirkt. Dies ist eine Bankrotterklärung der Bundesregierung. Eine wirtschaftliche Energiewende ist mit Wind und Sonne unmöglich.

Strom aus Wind und Sonne sollte die wirtschaftliche Zukunft der BRD festigen. Er sei immer vorhanden und brauche keine Brennstoffkosten. Rosige Zeiten stünden bevor. Es müssten dazu nur noch die optimalen Bedingungen in Großversuchen ermittelt werden. Doch Großversuche sind teuer.

Zur Finanzierung wurde von der rotgrünen Regierung vor zwanzig Jahren das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erlassen. Es garantierte den Investoren die Einspeisung des erzeugten Stromes in das Versorgungsnetz zwanzig Jahre lang zu einer festen Vergütung, also zu einem subventionierten Preis. Dieser künstliche Preis lag und liegt weit über den Preisen für Strom aus herkömmlicher Erzeugung mit Braunkohle und Kernkraft. An der Strombörse wurde der Energiewende-Strom zu Dumping-Preisen an die Stromversorger verkauft. Die Verkaufsverluste mussten die Stromkunden als EEG-Umlage tragen.

Profiteure und Bestechungen
Es wurde versäumt, diesen Großversuch zeitlich zu befristen und mengenmäßig zu begrenzen. So nahm die Zahl der Profiteure dieses Gesetzes schnell zu. Es waren Anlagenbauer wie Aloys Wobben von Enercon, der innerhalb von zehn Jahren zum Milliardär aufstieg. Banken finanzierten großzügig Anlagen, die eine gute und gesetzlich garantierte zwanzigjährige Verzinsung abwarfen. Grundbesitzer verpachteten ihr Land zum Bau von Windgeneratoren und erhielten dafür bis zu 5 Prozent der Vergütungen. Das sind 10.000 bis 30.000 Euro jährlich pro Windgenerator. Anlagenbetreiber mit zwanzig Windgeneratoren von je 1 Megawatt (MW) Leistung wurden zu Einkommensmillionären.

Rechtsanwälte spezialisierten sich auf Klagen für oder gegen Wendestromanlagen, die wegen der hohen Streitwerte gute Honorare einbringen. Auch die staatlichen Verwaltungen profitieren von der Energiewende. In einer Reihe von Bundesministerien wurden spezielle Dezernate für die Energiewende geschaffen. Allein für die ab diesem Jahr 2021 fällige CO2-Abgabe auf Brennstoffe sind fünfzig Stellen eingeplant, davon die Hälfte im höheren Dienst, der höchsten Beamtenbesoldung.

Die hohen Profite führten auch immer wieder zu Bestechungen. Ratsmitgliedern und Bürgermeistern wurden Aufsichtsrats- und Beiratspositionen mit hohen Sitzungsgeldern offeriert. Anwohner konnten zur Finanzierung der Anlagen Anleihen mit überhöhten Zinsen zeichnen. Mit sogenannten Bürgerwindparks wurden Anwohner minimal an den Profiten beteiligt. Der Gesetzgeber hat in das EEG 2021 sogar Bestechung aufgenommen: Gemeinden erhalten von den Wendeanlagen, die in Zukunft auf ihrem Gebiet gebaut werden, für jede erzeugte Kilowattstunde (kWh) 0,2 Cent.

Teurer Wendestrom von geringem Wert
Nach der Vergütungs- und Abschreibungszeit von zwanzig Jahren sollte sich der Strom im freien Markt bewähren. Der vom Wetter gesteuerte Strom ist niemals bedarfsgerecht. Er schwankt wie das Wetter und ist unplanbar. Den Strombedarf müssen Regelkraftwerke sichern. Sein Wert liegt immer unter dem plan- und regelbaren Strom grundlastfähiger Kraftwerke. Ein Wechselstromnetz braucht mindestens 45 Prozent stabilen Strom als Taktgeber für die Netzfrequenz zum Regeln des Wendestroms.

Die Bundesregierung will trotz dieser Kenntnisse die BRD komplett mit bezahlbarem Wendestrom versorgen. Das ist eine Täuschung (englisch: Fake) der Bevölkerung. Um dies deutlich zu machen, bezeichnet der Stromverbraucherschutz NAEB den Wind- und Solarstrom zu Recht als FAKEPOWER. NAEB ist ein Zusammenschluss von Energiefachleuten, die über Jahrzehnte an einer sicheren Energieversorgung in der BRD mitgewirkt haben.

Altanlagen werden weiter subventioniert
Nach Auslaufen der EEG-Vergünstigungen nach zwanzig Jahren erlauben die Netzbetreiber nur dann noch Fakepower-Einspeisungen zu Börsenpreisen, wenn der Strom im Netz gebraucht wird. Der Überschuss bei Starkwind und Sonnenschein wird abgelehnt und der Ausfall keinesfalls vergütet. Damit wird der Weiterbetrieb der Altanlagen zu einem Verlustgeschäft. Die ersten Anlagen müssten verschrottet werden. Das widerspricht der politischen Forderung nach einem verstärkten Ausbau von Fakepower-Anlagen.

Daher wurde in das EEG 2021 eine Weitersubventionierung der Altanlagen aufgenommen. Diese Anlagen können weiter bevorzugt all ihren Strom in das Netz zu Börsenpreisen einspeisen. Darüber hinaus gibt es noch eine Vergütung von 1 Cent/Kilowattstunde. Die Betreiber, die in den letzten zwanzig Jahren ihre Investitionssumme 30-mal vergütet bekommen haben, können so weiterprofitieren.

EEG 2021 sichert Pfründe der Profiteure
Das EEG 2021 mit seinen weit über 100 Seiten mit mehr als 100 Paragrafen ist eine Bankrotterklärung der Energiewende. Die Profiteure haben versteckt formuliert in den verschiedenen Regelungen ihre Pfründen gesichert. Das Gesetz ist so umfangreich und unübersichtlich, dass wohl nur wenige Abgeordnete, die dem Gesetz zugestimmt haben, eine klare Übersicht hatten.

Die Weiterförderung von Altanlagen zeigt allen, dass mit Fakepower keine wirtschaftliche und sichere Stromversorgung möglich ist. Es ist eine Bankrotterklärung der Energiewende. Die Wende ist am Ende. Das Experiment ist misslungen. Viel Kapital wurde vernichtet. Eine massive Umverteilung von unten nach oben fand und findet immer noch statt ohne Nutzen für die Umwelt. Doch die Bundesregierung und fast alle Parteien weigern sich, diese Fakten anzuerkennen und die Wende zu beenden.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Power-Images-Power-72

Die Windenergie ist ein totes Pferd! Dr. Rainer Kraft AfD-Fraktion Bundestag

26. November 2019 | AfD-Fraktion Bundestag

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